München: Königsplatz war 20 Jahre lang Parkplatz für Tausende Autos
Wo heute Menschen auf grünen Wiesen entspannen, parkten bis 1987 Autos auf Nazi-Granitplatten. Auch eine Tiefgarage unter Münchens bekanntestem Platz war kurzzeitig im Gespräch. Zwischen 1935 und 1987 war der Königsplatz in München mehr als nur ein geschichtsträchtiger Ort: Er war eine der größten Parkflächen der Innenstadt – mit bis zu 2.000 Autos täglich. Die Granitplatten, die das Regime der Nationalsozialisten als Aufmarschfläche verlegen ließ, wurden nach dem Krieg nicht entfernt, sondern dienten der wachsenden Autostadt als pragmatische Lösung für akute Parkplatznot.
