Gefangen im Transit: Düsterer Alltag der Migranten in Tunis
Auf den langen Wegen afrikanischer Migranten ist Tunesien ein Knotenpunkt. Einige warten Monate auf einen Versuch, das Mittelmeer zu überqueren - unter Anfeindungen vor Ort und Schikanen der Behörden. Der Schlauch hat Löcher und die Spritzdüse ist kaputt, aber Ahmed Barry versucht trotzdem, den Kleinwagen irgendwie zu waschen. Der 24-Jährige aus Guinea arbeitet seit ein paar Wochen in der Waschanlage im Westen von Tunis - die einzige, die in der Gegend im Zuge von Wasserknappheit noch geöffnet hat. Das Geschäft läuft schleppend und die Geräte sind alt.