Verfolgungsjagd in NRW: Polizei mit 20 Streifenwagen im Einsatz
Die Polizei will einen Golf wegen gestohlener Kennzeichen stoppen. Doch anstatt anzuhalten, gibt der Fahrer Gas. Die Situation schaukelt sich weiter hoch – dann kracht es. In Nordrhein-Westfalen hat sich am Montag ein 28-Jähriger mit zwei Mitfahrern eine fast 45-minütige Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Zwischenzeitlich verfolgte ihn die Polizei mit bis zu 20 Wagen und einem Hubschrauber. Erst als das Auto von der Straße abkam, nahm die Verfolgungsfahrt ein Ende. Der VW Golf war der Polizei auf der A59 aufgrund gestohlener Kennzeichen aufgefallen. Als die Beamten ihn an einer roten Ampel kontrollieren wollten, floh der Fahrer mit seinem Fahrzeug. Familie erhebt schwere Vorwürfe: 33 Drinks – kurz darauf ist ein Kreuzfahrt-Passagier tot Mehr als 15.000 Menschen helfen: Influencer finanziert Ruhestand von 88-Jährigem Von der A59 fuhr der Mann auf die A565, dann durch das Bonner Stadtgebiet und später über Bundes- und Landstraßen, berichtet der WDR. Verfolgungsjagd in NRW endet unerwartet Die Fahrt nahm erst im etwa 20 Kilometer entfernten Bad Honnefer Stadtteil Aegidienberg ein Ende, als der Golf mitsamt seiner drei Insassen von der Fahrbahn abkam und den Zaun einer Weihnachtsbaumplantage durchbrach. Das Auto kam inmitten der Bäume zum Stehen. Der Fahrer wollte daraufhin erneut flüchten. Ein Polizist konnte das verhindern, indem er in einen Reifen des Autos schoss. Der Fahrer des Wagens wurde leicht verletzt. Ebenso wie ein Polizist, der eine Seitenscheibe des Autos einschlagen wollte, und sich dabei Schnittwunden zufügte. Beide wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, so der WDR. Die beiden Beifahrer des 28-Jährigen wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen. Ein Streifenwagen der Polizei wurde bei der Verfolgungsjagd beschädigt. Der 28-Jährige musste wegen Hinweisen auf eine Alkoholisierung eine Blutprobe abgeben. Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Diebstahlverdachts ermittelt.
