Ford bereitet die Vorstellung eines neuen Sportwagens vor. Im Januar will der Hersteller erstmals zeigen, wohin sich die Performance-Sparte bewegt. Ford arbeitet an einem neuen Sportwagen. Einen ersten Blick auf das Modell will der Hersteller am 15. Januar kommenden Jahres im Rahmen der Vorstellung seines neuen Formel-1-Teams geben. Das haben Verantwortliche auf einer Rennsport-Veranstaltung angekündigt. Technik schneller von der Rennstrecke auf die Straße in Serienfahrzeuge bringen: Das soll künftig die neu formierte Racing Division schaffen. "Die Rennstrecke ist unser ultimatives Testgelände, auf dem wir Entwicklungen beschleunigen, die schon bald unter der Motorhaube und im Chassis Ihres nächsten Ford zu finden sein werden", sagte Ford-Motorsportchef Mark Rushbrook laut "Auto Motor und Sport". Enge Verzahnung von Motorsport und Serie Konkrete Angaben zum neuen Modell machte Ford bislang nicht. Klar ist nur: Es soll ein straßenzugelassenes Serienfahrzeug werden und sich stärker an Renntechnologie orientieren. Ford spricht von einem Auto, das zeigen soll, wie eng Motorsport und Serienentwicklung künftig verzahnt werden. Weitere technische Daten oder Anhaltspunkte nannte der Hersteller nicht. "Auto Motor und Sport" hält einen Nachfolger des Ford GT für möglich. Der Mittelmotorsportwagen hatte zwei moderne Generationen: Die erste kam 2005, die zweite 2017. Die Produktion lief bis 2023 und war in beiden Fällen limitiert. Ein Nachfolger wurde bislang nicht angekündigt. Andere Stimmen spekulieren über eine weiterentwickelte Mustang-Variante. Zuletzt war die GTD-Version präsentiert worden, die sich mit Modellen wie dem Porsche 911 GT3 misst. GT40 als Vorbild Historisch hat Ford immer wieder Sportwagen mit Rennbezug aufgelegt. Vorbild der modernen GT-Reihe ist der Ford GT40, der zwischen 1966 und 1969 viermal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann. Sein Name ging auf die flache Bauhöhe von 40 Zoll zurück. Etwas mehr als 100 Exemplare wurden damals gebaut.