Blaubeuren: Teenager stirbt in Linkskurve – fuhr er ein Autorennen?
Ein junger Mann rast in einem Opel über die Bundesstraße, offenbar liefert er sich mit einem anderen 19-Jährigen ein Rennen. Dann schleudert er in das Auto eines entgegenkommenden Seniors. Schwerer Autounfall auf der B28 in Baden-Württemberg: Am Dienstagabend ist ein 19 Jahre alter Fahranfänger bei einem Frontalzusammenstoß zwischen Blaustein und Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, fuhr der Heranwachsende offenbar mit einem anderen 19-Jährigen um die Wette. Zeugen sprechen von Überholmanövern auf einer Strecke, auf der Überholen verboten ist – VW Golf gegen Opel Astra. Gemeinde warnt Bürger: Mögliche Raubkatze in deutschem Wald gesichtet Mordfall Fabian aus Güstrow : Anwältin spricht über Verdächtige Gegen 17.45 geschah es: Der junge Mann im Opel verlor laut Polizei "bei hoher Geschwindigkeit" in einer lang gezogenen Linkskurve die Kontrolle über sein Auto. Der Opel kam nach rechts ins Bankett ab und sei vermutlich beim Gegenlenken ins Schleudern geraten. 19-Jähriger stirbt noch am Unfallort Ein 60-Jähriger in einem entgegenkommenden VW Passat hatte wohl keine Chance, auszuweichen oder zu bremsen. Die Autos stießen mit großer Wucht zusammen. Der Opel wurde von der Fahrbahn geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Der junge Fahrer starb trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte noch am Unfallort, während der 60-jährige VW-Fahrer schwere Verletzungen erlitt und in eine Klinik gebracht wurde. Die Polizei ermittelt wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Der Führerschein des 19-jährigen Golf-Fahrers, der am Rennen beteiligt gewesen sein soll, wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden am Opel wird auf 10.000 Euro geschätzt, der am VW Passat auf 25.000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Durch umherfliegende Fahrzeugteile entstand zudem noch an einem weiteren VW Passat ein Schaden von rund 2.000 Euro. Die Bundesstraße musste zur Bergung der Fahrzeuge und zur Unfallaufnahme bis nach Mitternacht gesperrt werden. Notfallseelsorger kümmerten sich um Unfallbeteiligte sowie Angehörige.
