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CO2-Steuer: Preis für Tanken und Heizen bleibt 2027 stabil

Die EU verschiebt die geplante Einführung eines CO2-Preises um ein Jahr. Das hat Folgen für den deutschen Emissionshandel. Die Bundesregierung hat sich jetzt auf einen Pfad geeinigt. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass der deutsche CO2-Preis im Jahr 2027 nicht weiter ansteigen soll, sondern auf demselben Niveau verharrt wie 2026. Darauf haben sich die zuständigen Fachpolitiker in Union und SPD am Dienstag geeinigt, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet. Umweltminister Carsten Schneider (SPD) muss die Pläne jetzt umsetzen, dazu ist eine Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes erforderlich. Hintergrund ist die Entscheidung der EU in der vergangenen Woche, den EU-weiten CO2-Preis nicht wie geplant 2027 starten zu lassen , sondern erst im Jahr 2028. Der deutsche Emissionshandel, häufig umgangssprachlich als CO2-Steuer bekannt, sollte eigentlich 2027 vom europäischen System abgelöst werden. Tanken und Heizen werden bis 2028 kaum teurer Wie die "WiWo" weiter berichtet, soll nun stattdessen der deutsche CO2-Preis im Jahr 2027 konstant bleiben. Aktuell kostet der Ausstoß einer Tonne CO2 in Deutschland 55 Euro. Ab 1. Januar 2026 wird der Preis bei maximal 65 Euro pro Tonne liegen. Dieser Preis soll nun auch 2027 gelten. Emissionshandel der EU: So funktioniert der europäische CO2-Preis CO2-Steuer in Deutschland: Das steckt hinter dem Emissionshandel in Deutschland Hätte sich die Bundesregierung nicht auf diesen Schritt geeinigt, dann hätte sich der Preis für Privathaushalte an dem Preis, den die Industrie bezahlt, ausrichten müssen. Dieser liegt heute bei 75 bis 80 Euro/Tonne – ungefähr auf diesem Niveau hätte dann auch der CO2-Preis für Haushalte gelegen. 2028 soll der europäische Emissionshandel an den Start gehen. Die Mitgliedsstaaten haben sich darauf verständigt, dass der Startpreis allerdings nicht über 50 Euro/Tonne liegen soll. Für deutsche Haushalte bedeutet das: In den nächsten drei Jahren bleiben die Preise für Tanken und Heizen relativ konstant. Ölheizung kostet aufgrund CO2-Preis 400 Euro mehr Nach Angaben des ADAC werden Benzin und Diesel durch die CO2-Steuer etwa 20 Cent pro Liter teurer sein, als sie es ohne den Klima-Aufpreis wären. Haushalte mit Ölheizung zahlen dann über 400 Euro mehr pro Jahr als ohne den CO2-Preis. Für Gasheizungen liegt der Aufpreis bei rund 300 Euro. Das Geld, das über den CO2-Preis eingenommen wird, fließt in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) . Die Mittel aus diesem Topf sollen verwendet werden, um den Umstieg auf klimafreundliche Technologien zu fördern. So wird etwa der staatliche Zuschuss zum Heizungstausch mit Einnahmen aus dem KTF finanziert.