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Essen: Seit 2017 vermisster Ralf K. tot in Garage gefunden

Eine Immobilienverwalterin entdeckt die Leiche eines seit 2017 vermissten Bier-Managers in Essen-Borbeck. DNA-Tests bestätigen die Identität des 42-Jährigen. Der seit 2017 vermisste Ralf K. ist in Essen-Borbeck tot aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei wurde sein Leichnam am 23. Oktober in einem Auto entdeckt, das in einer Garage abgestellt war. Eine Immobilienverwalterin hatte seine Leiche am 23. Oktober in einer Garage im Essener Stadtteil Borbeck entdeckt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Frau wollte einen Leerstand überprüfen und öffnete gegen 8 Uhr morgens die Garage. Das darin abgestellte Auto erschien ihr verdächtig. Sie verständigte die Polizei, deren Ermittler den schwarzen Dienst-Mercedes, C-Klasse Kombi, mit dem auffälligen Kennzeichen "BIT-TE 301" sowie die Leiche auf dem Fahrersitz vorfanden. Nach dem Wagen war damals bundesweit gefahndet worden. Ein DNA-Abgleich bestätigte inzwischen die Identität des Toten. Es handelt sich um den damals 42-jährigen Gebietsleiter der Biermarke "König Pilsener". Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus. Zur Todesursache machten die Beamten aus Rücksicht auf die Familie keine Angaben. Leichenfund wirft viele Fragen auf K. war zuletzt im Februar 2017 lebend gesehen worden. Nach seinem Verschwinden suchte die Polizei mit einem Hubschrauber und startete eine Plakataktion. Der 41-Jährige aus dem Stadtteil Kettwig war am 2. Februar nach einem Telefonat mit seiner Familie spurlos verschwunden. Der Vermisste war durch seinen Job in der Rüttenscheider Gastro-Szene bekannt und beliebt. Bekannte beschrieben ihn als fürsorglichen und zuverlässigen Menschen. Am Tag seines Verschwindens befand sich Ralf K. beruflich in Duisburg, von wo aus er seinen letzten Anruf tätigte. Ortungsdaten deuten darauf hin, dass er sich anschließend noch in Mülheim-Styrum aufhielt. Danach verliert sich seine Spur. Die umfangreichen Suchmaßnahmen hatten 2017 keine Hinweise auf den Verbleib von Ralf K. ergeben, auch Hinweise aus der Bevölkerung blieben seiner Zeit erfolglos. Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung Warum die Garage über diesen langen Zeitraum nicht geöffnet wurde und der Tote erst jetzt gefunden werden konnte, bleibt Gegenstand von Spekulationen. Hinweise darauf, dass Ralf K. die Garage angemietet hatte, hätten sich nicht ergeben. Wie die "WAZ" berichtet, hatte es offenbar auch keine Kontobewegungen gegeben, die die Ermittler auf die Spur einer angemieteten Garage hätten bringen können. Weder Polizei noch die Staatsanwaltschaft in Essen wollten bislang weitere Einzelheiten zu dem Fall mitteilen. Besonders rätselhaft erscheint jedoch, wie eine Leiche über einen so langen Zeitraum in einer Garage liegen konnte, ohne dass Nachbarn etwas bemerkten. Die Polizei Essen bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Klärung der Umstände beitragen könnten. Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.