Tesla-Unfall: Objekt trifft Wagen und schmilzt Glas
Ein Tesla-Fahrer in Australien behauptet, sein Fahrzeug sei von einem Himmelskörper getroffen worden. Trotz des ungewöhnlichen Schadens gibt es Zweifel an seiner Darstellung. Ein Tesla-Fahrer in Australien könnte Zeuge eines außergewöhnlichen Naturphänomens geworden sein. Auf einer Landstraße durchschlug ein unbekanntes Objekt die Windschutzscheibe seines Teslas und ließ dabei das Glas schmelzen. Der australische Sender "ABC News" berichtet über den Fall, der sich auf einem Highway im Süden Australiens ereignet hat. Bei dem Objekt könne es sich um einen Meteoriten gehandelt haben, heißt es. Sollte das der Fall sein, wäre das der erste bekannte Fall eines Meteoriteneinschlags bei einem Fahrzeug. Was war passiert? Der Mann sei zusammen mit seiner Frau im Auto unterwegs gewesen, als er einen "lauten" und "heftigen" Knall gehört habe. Was genau seinen Tesla traf, habe er nicht gesehen. Er sei danach aber überall mit Blut und Glassplittern bedeckt gewesen. Ungewöhnliche Schmelzspuren an der Scheibe "Im Auto flogen Splitter umher, überall war weißer Rauch, und wir konnten Brandgeruch wahrnehmen", zitiert "ABC News" den Mann. Seine Frau habe in dem Moment gedacht, dass das Fahrzeug Feuer gefangen habe. Bei dem Objekt, das den Tesla getroffen hatte, könnte es sich um einen Meteoriten gehandelt haben, vermuten Forscher des South Australian Museum. Die ungewöhnlichen Schmelzspuren an der Scheibe könnten darauf hinweisen, heißt es. Ein Steinschlag oder anderes Geschoss sei bereits durch die Polizei ausgeschlossen worden. Jetzt untersuchen die Wissenschaftler die Windschutzscheibe auf mögliche Rückstände des Einschlags. Die Forscher wollen auch klären, ob es sich möglicherweise um herabfallenden Weltraumschrott gehandelt haben könnte. Immer wieder gibt es Berichte über Trümmerteile, die auf die Erde stürzen. Keine Sichtungen von einem Lichtblitz am Himmel Dass es sich um ein Objekt aus dem Weltraum gehandelt haben könnte, davon sind aber nicht alle Wissenschaftler überzeugt, so "ABC News" weiter. Der Sender zitiert einen Astrophysiker an der University of Southern Queensland. Er gibt zu bedenken, dass es keine Sichtungen von Lichtphänomenen am Himmel gegeben habe. Im Fall eines Meteoriten hätten diese wenige Minuten vor dem Aufprall in der gesamten Region zu sehen sein müssen. Außerdem, so der Wissenschaftler, seien Meteoriten beim Aufprall meist bereits abgekühlt. Seine Vermutung: "Vielleicht war es etwas, das von einem Flugzeug abgefallen ist".
