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Van umbauen: So wird Ihr Transporter zum Wohnmobil!

Wer seinen Van selbst zum Wohnmobil umbaut, muss einiges beachten. Welche Regeln gelten, welche Tipps helfen und wie Sie Stolperfallen vermeiden. Viele träumen vom Vanlife, also dem Leben in einem selbst ausgebauten Kastenwagen – zumindest im Urlaub oder am Wochenende. Ob VW Transporter, Fiat Ducato oder Mercedes Sprinter: Die Fahrzeuge bieten genug Platz, um eine Schlafgelegenheit, eine Küche und Stauraum unterzubringen. Doch die Freiheit auf Rädern sollte gut geplant sein. Neben handwerklichem Geschick müssen auch rechtliche Vorgaben und Sicherheitsaspekte beachtet werden. Welche Fahrzeuge eignen sich? Die Wahl des Modells hat später erheblichen Einfluss auf den Komfort, den Stauraum und das Fahrverhalten. Am beliebtesten sind Kastenwagen. Sie vereinen eine Reihe von Vorteilen, die sie zur perfekten Basis für den Ausbau machen: neben der Stehhöhe haben sie ein geringes Gewicht und eignen sich deshalb zum Umbau. Entscheidend ist dabei das zulässige Gesamtgewicht. Denn wer nur den Führerschein der Klasse B besitzt, ist meist auf Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen beschränkt. Rechtliche Vorgaben beachten Ob Laie oder Profi: Wer den Ausbau vornimmt, ist egal. Entscheidend ist, dass am Ende eine Prüforganisation wie TÜV oder Dekra alles absegnet. Dabei geht es nicht nur um den Nachweis, dass alles funktioniert, sondern auch um die Verkehrssicherheit. Nach erfolgreicher Begutachtung erhält das Fahrzeug eine neue Betriebserlaubnis und darf offiziell als Wohnmobil genutzt werden. Mindestanforderungen und Expertenhilfe Damit ein Kastenwagen als Wohnmobil zugelassen wird, sind einige Grundausstattungen Pflicht: ein Tisch mit Sitzgelegenheit, eine ebene Liegefläche, Stauraum und eine fest eingebaute Kochgelegenheit. Wer frühzeitig eine Prüfstelle zur Beratung kontaktiert, vermeidet teure Nachbesserungen. Sicherheitsrelevante Elemente erfordern einen besonders genauen Blick. Elektroinstallationen und Kochmöglichkeiten sollten deshalb unbedingt von Fachleuten geprüft bzw. installiert werden. Praktische Tipps für den Innenausbau Für den Selbstausbau ist leichtes, stabiles Material wie Pappelsperrholz ideal. Auch die Stromversorgung muss geplant werden – entweder zentral über eine Zusatzbatterie oder dezentral über Powerbanks. Eine gute Vorbereitung spart Zeit, Nerven und Geld. Nicht jeder möchte selbst Hand anlegen. Fertige Campingboxen sind eine einfache Alternative, da sie ohne Umbauten ins Fahrzeug passen und keine zusätzliche Zulassung benötigen. Aber ganz egal, ob selbst gebaut oder mit Fertigmodulen: Wer auf Sicherheit und Vorschriften achtet, kann das Abenteuer Vanlife sorgenfrei genießen und jeden Roadtrip in vollen Zügen auskosten.