Vollbremsung im Ernstfall: Was Fahrer oft falsch machen
Eine Vollbremsung kann über Leben und Tod entscheiden. Doch viele Fahrer machen dabei einen entscheidenden Fehler. Wissen Sie, wie Sie im Ernstfall wirklich richtig reagieren? Plötzlich springt ein Kind auf die Straße. Oder der Vordermann bremst unerwartet ab. In solchen Momenten kann nur eine Vollbremsung Schlimmeres verhindern. Doch nicht jeder Fahrer kann sich auf technische Helfer verlassen – besonders in älteren Autos ohne moderne Assistenzsysteme ist das richtige Reagieren gefragt. Moderne Fahrzeuge: Assistenzsysteme im Einsatz Viele Autos sind heute mit Kollisionswarnern oder Notbremsassistenten ausgestattet. Sie erkennen Hindernisse früh und warnen den Fahrer. Reagiert dieser nicht, übernehmen die Systeme sogar selbstständig das Bremsen. Das erleichtert das Anhalten, ersetzt aber nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers. Ältere Autos: Vollbremsung richtig anwenden Bei älteren Fahrzeugen ohne Assistenten müssen Fahrer die Notbremsung manuell ausführen. Experten raten: sofort kräftig auf das Bremspedal treten und die Bremskraft bis zum Stillstand halten. Gleichzeitig sollte die Kupplung getreten werden, um ein Abwürgen des Motors zu vermeiden. Ein häufiger Fehler ist das sogenannte progressive Bremsen: die Kraft nur langsam steigern. Das reicht in kritischen Situationen meist nicht aus. ABS: Keine Angst vor dem vibrierenden Pedal Viele Fahrer werden von dem vibrierenden Bremspedal überrascht, das durch das ABS ausgelöst wird. Keine Sorge: Das Pedal signalisiert, dass das System arbeitet. Wer unsicher ist, kann Gefahrbremsungen üben, um im Ernstfall sicher zu handeln. Professionelle Trainings zeigen, wie man in einer Notsituation die volle Bremskraft nutzt und die Kontrolle über das Fahrzeug behält. So lassen sich Unfälle vermeiden und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.
