Ein Autofahrer übersieht eine rote Ampel, ein Straßenbahnfahrer kann nicht mehr bremsen. Am Ende steht einer von beiden unter Schock – für den anderen kommt jede Hilfe zu spät. Ein 64-jähriger Autofahrer ist in Bochum nach einer Kollision mit einer Straßenbahn ums Leben gekommen. Der Mann hatte laut Polizei am Montagabend eine rote Ampel übersehen und war ungebremst mit der Bahn zusammengestoßen. Sein Fahrzeug wurde zwischen der Straßenbahn und einem Betonpfeiler eingequetscht. Ersthelfer befreiten den lebensgefährlich verletzten Mann aus seinem Wagen. Im Rettungswagen versuchten die Einsatzkräfte noch, ihn zu reanimieren, doch am Ende blieben die Bemühungen erfolglos. Fahrer flieht: Mädchen nach Unfall schwer verletzt zurückgelassen Fahrer entzog sich Polizeikontrolle: Drei Tote bei Horror-Unfall in Braunschweig Straßenbahnfahrer psychologisch betreut Der Unfall ereignete sich laut Polizei, als der 64-Jährige zunächst in Richtung Innenstadt unterwegs war und dann nach links auf eine Autobahnauffahrt abbiegen wollte. In der Straßenbahn wurde ein Fahrgast leicht verletzt. Die übrigen Insassen blieben unverletzt. Der 37-jährige Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock und wurde psychologisch betreut. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde zudem ein weiteres Auto beschädigt. Der Fahrer dieses Wagens blieb unverletzt. Die Aufräumarbeiten am Unfallort dauerten laut Polizei bis in die Nacht an.