Köln: Streit um Parkticket – Stadt reagiert auf Jürgen Milski
Jürgen Milski hat ein Knöllchen bekommen – und ist stinksauer. Der Kölner TV-Star kritisiert die Stadt scharf. Was bei dem Parkticket nicht stimmen soll. Der Kölner Fernsehmoderator und Sänger Jürgen Milski hat sich auf Instagram über einen Strafzettel der Stadt Köln beschwert. "Offenbar braucht man bei der Stadt Köln keine Augen im Kopf, um Knöllchen zu verteilen – Hauptsache, die Kasse klingelt", schrieb Milski in einem Post auf der Social-Media-Plattform. Der TV-Star erklärte in einem Video, dass er das Knöllchen nicht vor seinen eigenen Garagen bekommen habe, sondern an einer anderen Stelle geparkt habe. Details zum genauen Standort nannte er nicht. Milski zeigte sich empört über die seiner Ansicht nach ungerechtfertigte Verwarnung. Jürgen Milski befragt ChatGPT In einem weiteren Beitrag ging Milski auf die Frage ein, ob zwei Parkscheine im Auto überhaupt erlaubt seien. "Da gehen die Meinungen echt auseinander", schrieb er. Während ChatGPT und Informationen aus dem Internet eine andere Auskunft gäben, hätten die Mitarbeiter vom Ordnungsamt, die ihn angeschrieben hätten, eine abweichende Meinung vertreten. Der 60-Jährige äußerte die Vermutung, dass die Regelungen möglicherweise von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein könnten. Auch bei der Frage, auf welcher Seite der Parkschein liegen müsse, herrsche Uneinigkeit: "Die einen sagen, der Parkschein muss auf der Fahrerseite liegen, die anderen meinen, auf der Gehsteigseite." Reaktionen auf Instagram fallen gemischt aus Milski kündigte an, herauszufinden, was er falsch gemacht habe. "Bei Einsicht werde ich auch (gerne) bezahlen", schrieb er. Zunächst wolle er sich aber erst einmal wieder beruhigen. Die Reaktionen auf Instagram fielen gemischt aus. Mehrere Nutzer wiesen darauf hin, dass es nicht zulässig sei, zwei Parktickets im Auto liegen zu lassen – egal ob gültig oder ungültig. Ein Kommentator schrieb: "Es ist nur ein Ticket erlaubt ob gültig oder ungültig!" Ein anderer Nutzer erklärte: "Nun ja wenn mehrere im Auto liegen sollte man die alten entfernen. Die Person die kontrolliert muss nicht alle Tickets absuchen, bis 1 passt." Andere Nutzer zeigten Verständnis für Milskis Ärger und nahmen ihn in Schutz. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, hat sich die Stadt Köln auf Anfrage der Zeitung zu dem Vorfall geäußert. Eine Sprecherin begründete die Verwarnung damit, dass Fahrzeuge kontrolliert würden, wenn kein gültiger Parkschein gut sichtbar ausliegt. Nach Paragraf 13, Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung müsse ein Parkschein von außen gut lesbar am oder im Fahrzeug angebracht sein. Wann gilt ein Parkschein als nicht gut lesbar? Die Stadt erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge weiter, dass ein Parkschein nicht als gut lesbar gelte, wenn Kontrollkräfte das Fahrzeug erst durchsuchen oder zwischen mehreren ausgelegten Tickets den richtigen heraussuchen müssten. Auch wenn der Inhalt des Parkscheins nur mit Mühe erkennbar sei, erfülle dies die gesetzliche Anforderung nicht. Milski, der am Freitag auf Mallorca erreicht wurde, zeigte sich weiterhin uneinsichtig. "Wenn da zwei Tickets gut sichtbar liegen, ist das doch wohl nicht zu viel verlangt, oder?", sagte er der Zeitung. Er kündigte an, die Post abzuwarten und gegebenenfalls Einspruch einzulegen.
