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Umweltplakette: Abschaffung für E-Autos mit E-Kennzeichen geplant

Besitzer von E-Autos sollen sich bald einen Behördengang und ein paar Euros sparen können. Unter welcher Voraussetzung die Umweltplakette bald keine Pflicht mehr sein soll. Für Besitzer von Elektroautos soll eine bürokratische Auflage entfallen: Das Bundesumweltministerium arbeitet an der Abschaffung der Umweltplaketten für E-Autos, vorausgesetzt, ein bestimmtes Kriterium ist erfüllt. Ausnahme für Autos mit E-Kennzeichen Das Ministerium plane "eine Ausnahme der Fahrzeuge mit E-Kennzeichen von der Plakettenpflicht", schreibt der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger aus dem Umweltministerium an die beiden CDU-Abgeordneten Anna Aeikens und Benedikt Büdenbender. "Wir werden das Rechtsetzungsverfahren so zügig wie möglich vorantreiben." E-Kennzeichen sind spezielle Autokennzeichen mit einem E am Ende. Sie sind nicht vorgeschrieben, können aber je nach Kommune Vorteile mit sich bringen, wie kostenfreies Parken oder das Recht zur Nutzung von Busspuren. Besitzer reiner Elektroautos können sie beantragen, aber auch für bestimmte Plug-in-Hybride gibt es sie. Plug-in-Hybride sind Autos, die sich sowohl mit Elektro- als auch mit Verbrennungsmotor fahren lassen. 80 Euro Bußgeld bei Verstoß in der Umweltzone In Deutschland waren zum 1. Juli rund 1,8 Millionen reine Elektro-Pkw zugelassen und mehr als eine Million Plug-in-Hybride. Insgesamt sind in Deutschland 49,5 Millionen Pkw zugelassen. Derzeit gibt es in der Bundesrepublik 35 Umweltzonen, die zum Teil eine Reihe von Städten oder Orten umfassen. Die Einfahrt ist in der Regel nur mit einer grünen Plakette erlaubt. Diese wird für Autos mit vergleichsweise geringerem Schadstoffausstoß vergeben. Wer ohne Plakette in eine Umweltzone fährt, dem droht ein Bußgeld von 80 Euro. Plaketten bekommen Autobesitzer bei Kfz-Zulassungsbehörden oder bei Abgasuntersuchungsstellen wie TÜV und Dekra oder auch berechtigten Werkstätten. In manchen Städten sind Onlineanträge möglich. Die Kosten liegen laut ADAC zwischen fünf und 20 Euro. Umweltzonen kaum noch wirksam Nach Einschätzung des Umweltbundesamts haben sich die Umweltzonen bewährt, die Luftqualität sei besser geworden. "Da derzeit über 90 Prozent der Autos die Abgasstandards für eine grüne Plakette erfüllen, erzielen die Umweltzonen mit ihren derzeitigen Kriterien kaum noch Wirkung", schreibt die Behörde auf ihrer Webseite. Die EU-Ziele für Luftqualität würden aber nicht flächendeckend eingehalten, insbesondere bei Stickstoffdioxid. Das Umweltbundesamt ist für eine Weiterentwicklung der Umweltzonen, zum Beispiel mit Maßnahmen, um die Verkehrsmenge zu reduzieren.