Die Mülheimer Brücke ist seit Monaten wieder offen, doch Google Maps will das nicht wahrhaben. Kann die Stadt da etwas tun? Kurioses Problem für Kölner Autofahrer in diesen Tagen: Die Mülheimer Brücke ist seit Mitte Juli wieder für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben – das hat sich bis zu den Betreibern von Google Maps offenbar noch nicht herumgesprochen. Der Kartendienst zeigt die Brücke derzeit beim Routenplanen nach wie vor als für Autos gesperrt an und schlägt stattdessen die Zoobrücke vor. Bereits kurz nach der Freigabe der Fahrtrichtung Richtung Mülheim war die fehlerhafte Darstellung bekannt geworden. Unklar ist, ob der Fehler zwischenzeitlich behoben war, oder ob seit drei Monaten die Brücke fälschlicherweise als gesperrt angezeigt wird. Schließlich musste die Brücke nachts zwischenzeitlich erneut gesperrt werden . Eklat im Vatikan : Messdiener fordern Kardinal zum Rücktritt auf Wegen Mega-Bauprojekt : Kult-Café wird abgerissen Stadt informierte über Fehler bei Google Maps Die Stadt Köln hatte laut dem "Kölner Stadt-Anzeiger" darauf hingewiesen, dass sie über ihre üblichen Kanäle über die Änderungen der Verkehrsführung informiert habe. Ein Sprecher erklärte damals: "Wie die Navigationsanbieter diese Informationen zu Baumaßnahmen verarbeiten, ist hier nicht bekannt." Google Maps nutzt für seine Verkehrsdaten mehrere Quellen . Die wichtigsten sind die Standorte von Smartphone-Nutzern. Aus diesen Daten wird die aktuelle Verkehrslage ermittelt. Offenbar können sich dabei Fehler einschleichen und lassen sich nicht immer schnell korrigieren. Autofahrer, die nicht mit der Gegend vertraut sind, werden durch die falsche Information zu Umwegen genötigt. Wer tagesaktuell zuverlässige Angaben benötigt, kann auf andere Navigationsplattformen zurückgreifen. Apple Maps beispielsweise zeigt die Mülheimer Brücke von Riehl aus korrekt als befahrbar an.