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Tesla Model 3 und Model Y Standard: Das kosten sie

Tesla hat neue Einstiegsversionen vom Model 3 und Y präsentiert. Sie bieten etwas weniger Leistung und sollen sinkende Verläufe kompensieren. Der US-Elektroauto-Hersteller Tesla bietet künftig günstigere Versionen seiner Erfolgsmodelle 3 und Y an- in Deutschland kommt zunächst das Model Y auf den Markt. Beide Versionen, die als Standard bezeichnet werden, bieten eine Reichweite von rund 500 Kilometern. Gespart wurde auch an der Ausstattung: unter anderem fehlen Radio, adaptive Scheinwerfer und elektrisch verstellbare Rücksitze. Auch optisch gibt es Änderungen – etwa einfachere Leuchten und reduzierte Farbauswahl. Der Elektroauto-Vorreiter handelt damit nach dem Wegfall von Kaufanreizen im wichtigen Heimatmarkt und angesichts verstärkter Konkurrenz. Ursprünglich hatte Firmenchef Elon Musk ein günstigeres Fahrzeug zum Preis ab 25.000 US-Dollar (rund 21.445 Euro) in Aussicht gestellt. Doch im vergangenen Jahr entschied er, kein komplett neues billigeres Modell mit einem innovativen Produktionsverfahren zu entwickeln, sondern eine abgespeckte Version bereits bekannter Wagen zu verkaufen. Ob Tesla damit den Massenmarkt erobern kann, bleibt offen. An der Börse gaben Tesla-Aktien nach Bekanntgabe der neuen Details um rund drei Prozent nach. Kampf gegen rückläufige Zahlen Der Konzern versucht angesichts der zunehmenden globalen Konkurrenz, seine rückläufigen Verkaufszahlen und seinen schwindenden Marktanteil zu verbessern. Tesla hat auch mit seiner alternden Produktpalette zu kämpfen. Zudem ist die Konkurrenz vor allem in China und Europa stark gewachsen, wo Musks politisch weit rechts stehende Ansichten auch die Markentreue untergraben haben. Erschwingliche Autos sollen bei Tesla auch der Schlüssel dazu sein, dass der Konzern in den nächsten zehn Jahren 20 Millionen Fahrzeuge ausliefern kann. Diese Zahl ist eine der verschiedenen Meilensteine, die Teslas Vorstand als Teil seines vorgeschlagenen Gehaltspakets von einer Billion Dollar für Musk festgelegt hat. Förderung in den USA läuft aus Analysten fordern von Tesla schon länger ein günstigeres Einstiegsmodell, um den Absatz wieder in Schwung zu bekommen. Im abgelaufenen Quartal verkaufte Tesla zwar mehr Autos als erwartet. Allerdings spielte dabei vor allem das Auslaufen der E-Auto-Förderung in den USA Ende September eine Rolle, die dem Unternehmen eine Sonderkonjunktur beschert hat. US-Präsident Donald Trump und seine Regierung hatten beschlossen, dass zum 30. September in den USA die Steuervergünstigung von 7.500 Dollar beim Kauf eines Elektroautos wegfiel. Tesla bescherte das im vergangenen Quartal bei den Auslieferungen einen überraschend starken Sprung auf 497.099 Fahrzeuge weltweit. Das war im Jahresvergleich ein Plus von 7,4 Prozent, nachdem die Verkäufe im ersten Halbjahr gefallen waren. Marktexperten gehen jedoch davon aus, dass mit vielen vorgezogenen Käufen der Absatz nun wieder unter Druck geraten dürfte. Produktion auch in Deutschland In Deutschland wird die Standard-Variante des Model Y für 39.900 Euro angeboten. Das Standard-Model-Y wird im Tesla-Werk Grünheide bei Berlin für den europäischen Markt gebaut, die ersten Fahrzeuge sollen ab November an Kunden ausgeliefert werden.