E-Zigarette am Steuer: Neues Urteil bringt Bußgeldrisiko für Fahrer
Nicht nur Handy oder Navi: Auch E-Zigaretten mit Touchscreen dürfen am Steuer nicht mehr bedient werden. Wer es trotzdem tut, riskiert Geldbuße und Punkt. Eine Zigarette am Steuer – umstritten, aber erlaubt . Doch was gilt, wenn es sich nicht um eine normale Zigarette, sondern um eine E-Zigarette handelt? Genau das musste ein Autofahrer in Köln erfahren. Er wurde verurteilt, weil er während der Fahrt auf das Display seines Geräts tippte. Der Fall in Köln Der Mann wollte die Dampfstärke seiner E-Zigarette ändern. Dafür drückte er auf das eingebaute Touchdisplay. Was er nicht wusste: Vor Gericht kommt es dem Bedienen eines Smartphones gleich. Ergebnis: 150 Euro Geldstrafe und ein Punkt in Flensburg . Warum das Urteil wichtig ist Das Oberlandesgericht Köln stellte klar: Auch E-Zigaretten mit Bildschirm sind elektronische Geräte mit Ablenkungspotenzial. Da sie Informationen liefern, fallen sie unter dasselbe Verbot wie Handys oder Navigationsgeräte. Die Richter begründeten: Schon ein kurzer Blick oder Fingertipp könne gefährlich sein. Was Autofahrer wissen müssen Erlaubt ist, eine E-Zigarette in der Hand zu halten oder daran zu ziehen, solange dabei kein Display bedient wird. Verboten ist jegliche Nutzung des Touchscreens während der Fahrt, selbst zum Einstellen der Dampfstärke. Konsequenzen: 150 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg, wenn die Polizei es bemerkt. Das bedeutet das Urteil Die Entscheidung ist rechtskräftig. Sie zeigt: Es spielt keine Rolle, womit man sich am Steuer ablenkt, ob Handy, Navi, Smartwatch oder eben E-Zigarette. Für Autofahrer heißt das: Finger weg vom Display, sonst wird es teuer. Rauchen verbrennt den Wert des Autos Übrigens: Ein vollgequalmtes Auto bedeutet beim Wiederverkauf einen Wertverlust von durchschnittlich 1.500 Euro. Da hilft auch ein Duftbaum am Innenspiegel oder eine oberflächliche Reinigung nicht viel. Stattdessen sollten Sie eine professionelle Reinigung in Betracht ziehen, die mindestens 90 Euro kostet und die unangenehmen Gerüche dauerhaft beseitigt. Je älter das Auto ist, desto aufwendiger (und teurer) wird diese Reinigung. Rechnen Sie mit Kosten zwischen 300 und 400 Euro.
