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Dauerregen, Auto versinkt im Wasser: So retten Sie sich

Unwetter, Dauerregen, bis zu 100 Liter pro Quadratmeter sollen prasseln: Der Herbst ist angekommen. Das kann für Autofahrer schnell gefährlich werden. Was ist dann zu tun? Wie kann man sich aus ihren sinkenden Autos befreien? t-online erklärt, was jeder Autofahrer wissen muss. Wie lange dauert es bis zum Wassereintritt? Meistens schwimmt das Auto zunächst einige Minuten lang auf dem Wasser. Dann beginnt das Wasser, durch die Karosserie einzudringen – das Auto beginnt zu sinken. Autos mit Frontmotor meist nach vorne, Autos mit Heckmotor nach hinten. Dabei kann sich das Fahrzeug drehen und trudeln. Diese unkontrollierten Bewegungen erschweren die Orientierung. Nun bleiben nur wenige Minuten, bevor das Auto vollständig geflutet ist. Wichtigste Regel: Sofort handeln Verlassen Sie sofort das Auto. Versuchen Sie dabei nicht, die Türen zu öffnen – der Wasserdruck kann sie blockieren. Verschwenden Sie damit keine Zeit. Mögliche Fluchtwege sind Seitenfenster oder Schiebedach. Achtung: Elektrische Systeme können in Süßwasser eine halbe Stunde und länger funktionieren, während sie in Salzwasser sofort ausfallen. Was Sie unbedingt tun sollten Schnallen Sie sich sofort ab und fordern Sie alle Mitfahrer dazu auf. Helfen Sie dabei, wenn nötig. Achtung: Nicht per Handy Hilfe holen. Die Retter sind zu weit entfernt, der Notruf kostet nur lebensrettende Zeit. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein. So können die Rettungskräfte Ihr Auto leichter finden. Öffnen Sie so schnell wie möglich alle Seitenfenster oder das Schiebedach. Verlassen Sie das Auto dann zügig durch die Fenster oder das Schiebedach. Falls sich die Fenster nicht öffnen lassen: Versuchen Sie, die Seitenscheiben einzuschlagen. Was Sie unbedingt vermeiden sollten Warten Sie nicht, bis das Auto komplett unter Wasser steht, bevor Sie handeln – auch wenn sich die Türen dann von innen öffnen lassen. Mühen Sie sich nicht an den Türen ab (siehe oben). Vor allem: Öffnen Sie auf keinen Fall die Tür zur Rettung, wenn noch jemand auf der Rückbank sitzt. Das einströmende Wasser senkt dort die Überlebenschancen extrem. Kann man in kaltem Wasser überleben? Paradoxerweise kann Kälte für eine gewisse Zeit sogar Ihr Leben retten. Der Körper schaltet in einen Notfallmodus, indem er den Blutkreislauf auf die lebenswichtigen Organe konzentriert. Atmen Sie ruhig und flach, um nicht unnötig Wärme zu verlieren, und bewegen Sie sich so wenig wie möglich, um Energie zu sparen. Wichtige Lebensretter Bewahren Sie immer einen Gurtschneider und einen Nothammer griffbereit im Auto auf. Damit können Sie sich generell in einer Gefahrensituation schnell aus dem Auto befreien. Was Sie als Helfer tun sollten – und was nicht Rufen Sie die Rettungskräfte und machen Sie genaue Angaben. Damit ist die Pflicht zur Hilfeleistung erfüllt. Gehen Sie nur dann ins Wasser, wenn keine Strömung herrscht und die Überlebenden Hilfe beim Schwimmen brauchen. Bei Eiseskälte nicht ins Wasser springen. Was gilt für sinkende Elektroautos? Auch hier gelten die gleichen Verhaltensregeln. Ein besonderes Stromschlagrisiko gibt es nicht. Die spätere Bergung nach längerer Zeit unter Wasser sollten allerdings speziell geschulte Fachleute übernehmen.