Verkehrschaos an Autobahnausfahrt in Berlin: Senatorin verspricht Besserung
Seit der Einführung des neuen A100-Abschnitts kommt es zum Verkehrschaos in Treptow. Nun will Senatorin Bonde mit einer Maßnahme Abhilfe schaffen. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat eine Umgestaltung der Verkehrsführung an der Treptower A100-Ausfahrt angekündigt, um das dortige Verkehrschaos zu entschärfen. Der Plan sieht vor, den Radweg in Richtung Treptow mit dem auf der Gegenseite zusammenzulegen. Verkehrssenatorin Bonde betonte im Ausschuss: "Durch die Verdoppelung der Fahrstreifen ist dann jedenfalls eine deutliche Verbesserung zu erwarten. Die Maßnahmen sollen in Abstimmung mit allen Beteiligten schnellstmöglich umgesetzt werden." Radfahrer müssen gemeinsamen Weg nutzen Radfahrer müssen künftig einen gemeinsamen Weg über die Brücke in beide Richtungen nutzen. Die Senatorin spricht von einem Sicherheitsgewinn, da Radfahrer nicht mehr an der Baustellenein- und -ausfahrt vorbeifahren müssen. Seit Ende August herrscht rund um die Anschlussstelle in Treptow Verkehrschaos. Hauptgrund ist die Sperrung der Elsenbrücke über die Spree. Der Verkehr wird über die Behelfsbrücke umgeleitet. Mit dem neuen Autobahnabschnitt stieg das Verkehrsaufkommen deutlich. Busse an der Stelle regelmäßig verspätet Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verspäten sich an dieser Stelle regelmäßig. Das Unternehmen unterbricht die Linienführung oft und lässt die Busse vor der Brücke wenden. Bisherige Maßnahmen wie eine längere Busspur und geänderte Ampelschaltungen brachten keine Besserung. Eine BVG-Sprecherin bestätigte, dass Busse weiterhin nicht über die Brücke fahren können und Linien geteilt werden müssen. Die Senatorin räumte ein, dass viele Autofahrer die Busspur missbräuchlich als Abbiegespur nutzen.
