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Kerkrade/Maastricht: Fans aus Südlimburg bei eskalierter Demo in Den Haag

Ein Protest gegen die niederländische Einwanderungspolitik eskaliert völlig. Mit dabei sind rund 1.000 Hooligans – darunter auch Fußballfans von Roda Kerkrade und MVV Maastricht. Brennende Autos und Gewalt: Rund 1.000 Hooligans haben am vergangenen Samstag bei einer Anti-Asyl-Demo im niederländischen Den Haag mitgewirkt und dabei gewalttätige Ausschreitungen verursacht. Laut Medienberichten griffen Demonstranten Polizisten, Journalisten sowie das Parteibüro einer linksliberalen Partei mit Stöcken, Steinen und Feuerwerkskörpern an. Sie liefen darüber hinaus auf die Autobahn A12 und behinderten den Verkehr. Zudem wurde ein Polizeiwagen angezündet. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Wasserwerfern, mindestens 30 Menschen wurden bislang festgenommen. Nach Angaben des TV-Senders "NOS" waren auch einige Rechtsextreme unter den Demonstranten, welche orange-weiß-blaue sogenannte Prinzenflaggen schwenkten, die einst als Symbol der National-Sozialistischen Bewegung (NSB) der Niederlande genutzt wurden. Hooligans schwenken Fahnen: Kerkrade und Maastricht mit dabei Die Hooligans verteilten sich auf rund 20 Vereine aus den ganzen Niederlanden, wie Beiträge in der internationalen Hooligan-Facebookgruppe "Casual Ultra" zeigen. Die Gruppe hat mehr als 400.000 Follower. In einem Video sieht man dort, wie Hooligans mit Fahnen ihres jeweiligen Vereins posieren. Neben den Fahnen von Vereinen wie PSV Eindhoven und AZ Alkmaar hielten Hooligans auch Fahnen mit den Aufschriften Kerkrade und Maastricht hoch. Die Städte liegen nur etwa 20 Autominuten von Aachen entfernt. Die südlimburger Vereine Roda Kerkrade und MVV Maastricht distanzierten sich bereits von den Ausschreitungen. Ihre Anhänger seien in persönlicher Funktion dort gewesen und man identifiziere sich nicht mit derartigen Aktionen, hieß es von Vereinsfunktionären.