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Ukraine-Krieg News: Trump-Berater kritisiert Indien wegen russischem Öl

Stephen Miller klagt über die indischen Ölkäufe in Russland. In Cherson und Donezk sterben Menschen nach russischen Angriffen. Alle Entwicklungen im Newsblog. Wegen russischem Öl: Trump-Berater erhöht Druck auf Indien Die USA verschärfen ihre Kritik daran, dass Indien Öl aus Russland kauft. Stephen Miller, Vize-Stabschef im Weißen Haus, sagte am Sonntag dem Sender Fox News, Präsident Donald Trump habe sehr deutlich gemacht, dass es nicht akzeptabel sei, dass Indien Russlands Krieg in der Ukraine weiter durch Käufe von russischem Öl finanziere. "Die Menschen werden schockiert sein, wenn sie erfahren, dass Indien beim Kauf von russischem Öl praktisch mit China gleichauf liegt", sagte Miller. Russland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent wichtigster Öllieferant Indiens. Trump selbst hatte vor einigen Tagen den Druck auf Indien erhöht, den Kauf von russischem Öl einzustellen. Aus dem Umfeld der indischen Regierung hatte es am Samstag gleichwohl geheißen, Indien werde trotz der Drohungen weiter Öl aus Moskau beziehen. Am Freitag war ein Zoll von 25 Prozent für indische Einfuhren in die USA in Kraft getreten. Begründet hatte Trump dies unter anderem damit, dass Indien militärische Ausrüstung und Energie aus Russland beziehe. Trump hat außerdem mit Zöllen von 100 Prozent für Länder gedroht, die russisches Öl kaufen, falls Russland kein Friedensabkommen mit der Ukraine abschließt. Tote und Verletzte durch russischen Beschuss Bei russischem Beschuss sind in den von Kiew kontrollierten Teilen der ukrainischen Gebiete Cherson und Donezk laut Behörden seit Samstagabend mindestens sieben Menschen getötet worden. Es habe zudem mehr als 20 Verletzte in der Zivilbevölkerung gegeben, teilten die ukrainischen Verwaltungen für die Gebiete mit. Russland hat große Teile der Regionen besetzt. Im Gebiet Donezk starben fünf Menschen in verschiedenen Städten, elf seien verletzt worden. In Cherson seien laut Behörden zwei Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Auch am Morgen meldete die von Kiew kontrollierte Stadt Cherson Beschuss von russischer Seite. Die Besatzer hätten am Samstag zudem eine Autobrücke, eine Gasleitung und Autos beschädigt, hieß es. "Kompakte Ernte": So täuscht Russland seine Bevölkerung Die russische Landwirtschaft ist von strukturellen Problemen geprägt. Anstatt nach Lösungen zu suchen, erfindet die Regierung lieber neue Worte, um die Missstände schönzureden. Mehr dazu lesen Sie hier. Russland: Öllager in Sotschi brennt nach Drohnenangriff Nach einem ukrainischen Drohnenangriff sind russischen Angaben zufolge mehr als 120 Feuerwehrleute mit der Löschung eines Brandes in Sotschi beschäftigt. Das Feuer sei in einem Öllager in der russischen Stadt ausgebrochen, schreibt der Gouverneur der Region, Veniamin Kondratyev, auf Telegram. Mehr dazu lesen Sie hier. Ukraine meldet russischen Raketenangriff auf Kiew Russland startet einen Raketenangriff auf Kiew, wie die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt über ihren Telegram-Messenger mitteilt. Zeugen berichten Reuters von einer lauten Explosion, die die Stadt erschüttert. Ukraine: Drohnenangriffe auf militärische Ziele in Russland Die Ukraine hat bei Drohnenangriffen in Russland am Samstag nach eigenen Angaben militärische Ziele und eine Gaspipeline getroffen. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU teilte mit, bei den Angriffen in der Nacht sei unter anderem ein Militärflugplatz in der südwestlichen Stadt Primorsko-Achtarsk getroffen worden. Dabei sei ein Bereich in Brand geraten, in dem im Iran gebaute Schahed-Drohnen für den Angriffskrieg gegen die Ukraine gelagert worden seien. Getroffen wurden demnach auch das Unternehmen Elektropribor in der südrussischen Region Pensa, das für den "militärisch-industriellen Komplex" in Russland tätig sei und Geräte für militärische digitale Netzwerke, Fluggeräte, gepanzerte Fahrzeuge und Schiffe herstelle. Nach russischen Behördenangaben wurden bei den ukrainischen Angriffen insgesamt drei Menschen getötet. Der Gouverneur der Region Pensa, Oleg Melnitschenko, erklärte, bei dem Angriff auf das Unternehmen sei eine Frau getötet worden. In Rostow wurde laut Gouverneur Juri Sljusar in einer Industrieanlage ein Angehöriger des Wachpersonals bei einem durch einen Drohnenangriff ausgelösten Brand getötet. In der Region Samara setzten Trümmerteile einer Drohne nach Angaben von Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew ein Haus in Brand, dabei sei ein Mann getötet worden. Samstag, 2. August Trotz Drohungen aus den USA: Indien will weiter russisches Öl kaufen Indien will einem Zeitungsbericht zufolge trotz Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump weiter russisches Öl kaufen. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf indische Regierungsvertreter, die Regierung habe Importeure nicht zur Drosselung der Einfuhren angewiesen. Russland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent der wichtigste Öllieferant Indiens. Trump hat sogenannte Sekundärzölle von 100 Prozent für Ölabnehmer Russlands für den Fall angedroht, dass Russland keinen Frieden mit der Ukraine schließt. In Bezug auf Indien hat Trump sich allerdings widersprüchlich geäußert. Reuters hat Ende Juli berichtet, dass staatliche indische Raffinerien ihre Ölimporte aus Russland wegen gesunkener Preisnachlässe eingestellt hatten. Mutmaßliche Korruption: Festnahmen in Ukraine In der Ukraine haben Anti-Korruptions-Kämpfer einen neuen Schmiergeld-Skandal bei der Beschaffung von Waffen für die Front aufgedeckt. Diesmal geht es um Verträge mit Drohnenproduzenten, die zu deutlich überhöhten Preisen abgeschlossen worden seien – zum Schaden des ukrainischen Staatshaushalts, wie die Behörden in Kiew mitteilten. Es gab demnach vier Festnahmen – darunter der Parlamentsabgeordnete Olexij Kusnezow, der zur Partei Sluha Naroda (zu Deutsch: Diener des Volkes) des ukrainischen Präsidenten gehört. Die Fraktionszugehörigkeit wurde nach Parteiangaben für die Zeit der Ermittlungen auf Eis gelegt. Die Vorwürfe richten sich auch gegen Angestellte des öffentlichen Dienstes auf städtischer Ebene und gegen Angehörige der Nationalgarde. Innenminister Ihor Klymenko teilte mit, dass die Uniformierten ebenfalls vom Dienst suspendiert seien. Die Verdächtigen sollen Verträge für den Kauf von Drohnen für den Krieg zu überhöhten Preisen abgeschlossen und dann 30 Prozent Schmiergeld kassiert haben. Die Anti-Korruptions-Kämpfer veröffentlichten auch Fotos von Geldbündeln. Zur Höhe des Gesamtschadens für den Staatshaushalt gab es zunächst keine Angaben. Bei Rüstungsgeschäften gab es auch in der Vergangenheit immer wieder Korruptionsskandale in dem Land, das sich seit gut drei Jahren gegen eine Invasion Russlands verteidigt. Über die Ermittlungen ließ sich auch Präsident Wolodymyr Selenskyj informieren, der im Streben nach einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine Brüssel immer wieder einen kategorischen Kampf gegen Korruption verspricht. "Dumm und unverantwortlich": So reagiert Russland auf Trumps U-Boot-Ankündigung Nach der Ankündigung von Trump, Atom-U-Boote zu verlegen, steht eine offizielle Reaktion Russlands noch aus. Deutlicher wird es dagegen in den russischen Medien. Mehr dazu lesen Sie hier . MBDA bereitet Produktion neuer Taurus-Marschflugköper vor Der Rüstungskonzern MBDA bereitet sich auf eine Wiederaufnahme der Produktion des Marschflugkörpers Taurus vor. "Wir stehen bereit, die Produktion umgehend anzustoßen, wenn eine Beauftragung durch den Kunden erfolgt" sagte der Geschäftsführer von MBDA-Deutschland, Thomas Gottschild, dem "Handelsblatt" nach Angaben vom Freitag. Der Taurus werde "weiter eine zentrale Rolle spielen, wenn es um Abstandswaffen geht, die tief in das gegnerische Hinterland treffen können". "Derzeit wird auf Basis der Ende 2024 verabschiedeten Beauftragung der Bestand der Bundeswehr modernisiert und umfassend gewartet", sagte Gottschild. Die Bundeswehr hatte ab 2004 insgesamt 600 Taurus-Marschflugkörper erhalten. Viele galten zuletzt aber nicht mehr als einsatzbereit und müssen deshalb modernisiert werden. Der fünf Meter lange Marschflugkörper wird von Kampfflugzeugen aus gestartet und kann mit seinem Jetantrieb über 500 Kilometer weit fliegen. Er kann Bunker sowie andere gut gesicherte Anlagen wie Munitionsdepots oder Kommandoposten zerstören. Die Ukraine hat Deutschland immer wieder um die Lieferung der Waffe gebeten, bisher aber ohne Erfolg. Polens Geheimdienst fasst mutmaßlichen Agenten Polens Geheimdienst hat einen ausländischen Staatsbürger wegen des Verdachts auf Spionage festgenommen. Es handele sich um einen Offizier des Militärgeheimdienstes eines zentralasiatischen Staates aus dem postsowjetischen Raum, teilte Geheimdienst-Koordinator Tomasz Siemoniak auf X mit. Der Tatverdächtige landete für zunächst drei Monate in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft wurde der Mann am Mittwoch in Bydgoszcz im Nordwesten des Landes gefasst. Die Ermittler werfen ihm vor, für einen fremden Geheimdienst gearbeitet und mit seiner Spähtätigkeit die Sicherheit Polens und anderer Nato-Länder gefährdet zu haben. Polen ist einer der wichtigsten politischen und militärischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Die Regierung in Warschau wirft den Geheimdiensten Russlands und seines Verbündeten Belarus vor, viele Agenten ins Land zu schicken und Saboteure anzuwerben. Zu dem jüngsten Fall äußerte sich auch Regierungschef Donald Tusk. "Jeden, der die Sicherheit des polnischen Staates gefährdet, werden wir früher oder später finden", schrieb er auf X. Charkiw: Elf Verletzte nach russischem Drohnenangriff Charkiw (dpa) - Bei einem schweren russischen Drohnenangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind laut Behörden mindestens elf Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien ein fünf Monate alter Säugling und zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren, teilten die Behörden mit. Die Drohne schlug demnach in der Nähe eines Wohnblocks ein, in dem Scheiben zu Bruch gingen. Fünf Verletzte werden im Krankenhaus behandelt, wie der Militärgouverneur Oleh Synjehubow in seinem Kanal bei Telegram mitteilte. Die Menschen in der Stadt und im Gebiet Charkiw, das an Russland grenzt, leben unter ständiger Angst wegen der andauernden Angriffe der Moskauer Streitkräfte. Am Freitag waren den Behörden zufolge bei einer anderen Attacke auch eine 75 Jahre alte Frau getötet und zwei Männer verletzt worden. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Insider: USA und Nato entwickeln neues Modell für US-Waffenlieferungen Die USA und die Nato arbeiten laut Insidern an einem neuen Modell zur Lieferung von US-Waffen an die Ukraine. Die Nato-Staaten sollen dabei die Käufe oder Transfers finanzieren, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach soll die Ukraine die von ihr benötigten Waffen in Tranchen von rund 500 Millionen Dollar priorisieren. Die Nato-Verbündeten würden dann unter der Koordination von Generalsekretär Mark Rutte untereinander aushandeln, wer für die Posten auf der Liste spendet oder bezahlt. Laut einem europäischen Insider sollen auf diesem Weg Waffen im Wert von zehn Milliarden Dollar für die Ukraine bereitgestellt werden. Freitag, 1. August Zwei Tote bei ukrainischem Drohnenangriff in Russland Die Ukraine attackiert in ihrem Abwehrkampf gegen Russlands Angriffskrieg auch immer wieder Ziele auf russischem Gebiet. In der Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind zwei Männer nach Behördenangaben bei einem Drohnenangriff getötet worden. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach in seinem Kanal bei Telegram von einem ukrainischen Terrorangriff. Ein 18-Jähriger und der zweite Mann seien gerade auf dem Weg zu einer Bushaltestelle gewesen, als sie von der Drohne tödlich getroffen worden seien. Wegen Medwedew: Trump kündigt Verlegung von Atom-U-Booten an US-Präsident Donald Trump hat wegen der Auseinandersetzung mit dem früheren russischen Staatschef Dmitri Medwedew die Verlegung zweier Atom-U-Boote angeordnet. Dies geschehe "nur für den Fall, dass diese törichten und provokativen Äußerungen mehr als nur das sind", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social . Wohin die U-Boote genau verlegt werden, war zunächst unklar. Trump schrieb lediglich von "geeigneten Regionen". Mehr dazu lesen Sie hier . Nach Trumps Drohung: Putin schlägt Gespräche vor – Selenskyj reagiert Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Kremlchef Wladimir Putin zu persönlichen Gesprächen über einen Frieden in der Ukraine aufgefordert. "Wir haben die Erklärungen aus Russland gehört", schrieb Selenskyj auf X und bezog sich dabei auf Aussagen von Putin vom Freitag. "Wenn dies Signale für eine echte Bereitschaft sind, den Krieg in Würde zu beenden und einen wirklich dauerhaften Frieden zu schaffen – und nicht nur ein Versuch, mehr Zeit für den Krieg zu gewinnen oder Sanktionen zu verzögern –, dann bekräftigt die Ukraine erneut ihre Bereitschaft, sich jederzeit auf Führungsebene zu treffen." Der russische Präsident Wladimir Putin hofft nach eigenen Angaben auf eine Fortsetzung der Friedensgespräche mit der Ukraine . Arbeitsgruppen könnten dabei mögliche Kompromisse erörtern, sagte Putin bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Ziele Moskaus blieben jedoch unverändert. Die Gespräche sollten "ohne Kameras und in einer ruhigen Atmosphäre" geführt werden. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump nach erneuten massiven russischen Angriffen auf Kiew seinen Ton gegenüber Moskau verschärft. Russlands Vorgehen sei "widerwärtig", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. Die Zahl der Todesopfer der vorangegangenen Angriffe in Kiew stieg auf 31, darunter fünf Kinder, wie Selenskyj mitteilte. "Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun", sagte Trump. "Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören", fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu. Militärische Lage in der Ukraine: Die Uhr tickt Russland will die Stadt Tschassiw Jar erobert haben. Noch dementiert die Ukraine das, doch bald wird es wohl dennoch offiziell werden. Russland bekommt damit neue Möglichkeiten für Vorstöße im Donbass. Russland begräbt Ukraine unter Drohnen Russland hat im Juli so viele Drohnenangriffe wie nie zuvor in seinem über dreijährigen Angriffskrieg auf die Ukraine verübt. Die russische Armee griff die Ukraine im vergangenen Monat mit 6.297 Langstreckendrohnen an, wie eine auf Angaben der ukrainischen Luftwaffe basierende Analyse der Nachrichtenagentur AFP vom Freitag zeigt. Damit setzte Moskau 16 Prozent mehr dieser Drohnen gegen die Ukraine ein als noch im Juni. Zudem nahmen die Angriffe im Juli den dritten Monat in Folge zu. Russland griff die Ukraine den Daten zufolge zudem mit 198 Raketen an. Im laufenden Jahr attackierte die russische Armee das Nachbarland nur im Juni mit noch mehr Raketen, wie die ukrainischen Daten zeigen. Die Ukraine wurde demnach in jeder Nacht des Juli angegriffen. UN-Angaben zufolge wurden im Juni so viele Zivilistinnen und Zivilisten durch russische Drohnen- und Raketenangriffe getötet wie nie zuvor seit Beginn des Krieges innerhalb eines Monats. Bei russischen Angriffen in Kiew von der Nacht auf Donnerstag wurden 31 Menschen getötet, wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag mitteilte. Pistorius: Patriot-Lieferung an die Ukraine beginnt Die Lieferung zweier Patriot-Luftverteidigungssysteme an die Ukraine kann nach Angaben der Bundesregierung anlaufen. Voraussetzung sei gewesen, dass der US-Hersteller im Gegenzug schnellstmöglich neue Systeme liefern werde, damit Deutschland seinen Nato-Verpflichtungen auch weiterhin gerecht werden könne, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). "Diese Zusage von US-Seite ist da." Daher könne Deutschland die Ukraine zunächst mit Startgeräten und dann mit weiteren Systemanteilen unterstützen. Konkret soll die Bundeswehr in den kommenden Tagen in einem ersten Schritt weitere Patriot-Startgeräte ("Launcher") an die Ukraine liefern, wie das Ministerium mitteilte. In einem zweiten Schritt werde sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile übergeben, um damit die Luftverteidigung der Ukraine mit zusätzlichen Patriot-Batterien zu stärken. Patriot-Systeme: Die wichtigste Waffe für die Verteidigung der Ukraine Mit dem US-Verteidigungsministerium sei vereinbart, dass Deutschland im Gegenzug als erste Nation schleunigst neu produzierte Systeme der neuesten Generation erhalte. Die Finanzierung erfolge durch Deutschland. Schwerer Luftangriff auf Kiew – Zahl der Todesopfer steigt Ukrainische Behörden vermelden nach einem russischen Luftangriff am Donnerstag auf Kiew mindestens 26 Tote, darunter auch drei Kinder, und 159 Verletzte. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach in seiner abendlichen Ansprache zunächst von 14 Toten, betonte aber, dass die Rettungsarbeiten immer noch andauerten. Der ukrainische Rettungsdienst hat nach eigenen Angaben am späten Abend noch zwei weitere leblose Körper aus den Trümmern geborgen. Unter den Verletzten waren auch 16 Kinder, laut Rettungsdienst die größte Anzahl von Kindern, die bei einem einzigen Angriff auf die Stadt verletzt wurden. Selenskyj zufolge hat Russland mehr als 300 Drohnen und acht Raketen auf die ukrainische Hauptstadt abgeschossen. Die Stadtverwaltung von Kiew kündigte für Freitag einen Trauertag an. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, es habe ukrainische Militärflugplätze und Munitionsdepots sowie Unternehmen, die mit dem sogenannten militärisch-industriellen Komplex in Kiew verbunden sind, angegriffen und getroffen. Trump nennt Vorgehen Russlands "widerwärtig" US-Präsident Donald Trump hat die erneuten Angriffe Russlands auf die Ukraine als "widerwärtig" bezeichnet und neue Sanktionen gegen Moskau angekündigt. "Russland – ich halte es für widerwärtig, was sie tun", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. "Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören", fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu. Erst am Dienstag hatte Trump Moskau eine Frist von zehn Tagen zur Beendigung des Ukrainekriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt und griff die Ukraine weiterhin an. Trump: US-Sondergesandter Witkoff reist nach Russland Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist nach Angaben von Donald Trump nach Russland. Dies werde im Anschluss an Witkoffs gegenwärtigen Israel-Besuch geschehen, kündigt Trump an, ohne Einzelheiten zu nennen. Die USA haben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Frist bis zum 8. August gesetzt, um eine Einigung auf ein Kriegsende zu erzielen. Andernfalls drohen sie mit Wirtschaftssanktionen. Witkoff hat in der Vergangenheit bereits mit Putin verhandelt. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. Donnerstag, 31. Juli 2025 USA wollen Abkommen zum Kriegsende bis 8. August Die USA dringen im UN-Sicherheitsrat auf eine Vereinbarung zum Ende des Krieges bis zum 8. August. "Es ist Zeit für eine Einigung. Präsident Trump hat klargemacht, dass dies bis zum 8. August geschehen muss", sagt der US-Diplomat John Kelly vor dem Gremium. Die USA seien bereit, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Frieden zu sichern. Trump drohte am Dienstag mit Zöllen und anderen Maßnahmen gegen Russland, sollte die Regierung in Moskau keine Fortschritte bei einer Friedenslösung zeigen. Designierter polnischer Präsident telefoniert mit Selenskyj Polens künftiger rechtskonservativer Präsident Karol Nawrocki hat erstmals mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Dabei sagte Nawrocki dem von Russland angegriffenen Land weitere Unterstützung zu. Zugleich kündigte der promovierte Historiker an, die schwierige bilaterale Vergangenheit bei Kontakten mit Selenskyj anzusprechen. Nawrocki nannte sich "die Stimme des Volkes, das einen veränderten Umgang der Ukraine mit wichtigen und noch ungelösten historischen Fragen fordert", wie ein Sprecher in Warschau sagte. Gemeint sind ethnische Säuberungen in den Jahren 1943 bis 1945 vor allem in der einst polnischen und heute ukrainischen Region Wolhynien: Die nationalistische UPA (Ukrainische Aufstandsarmee) ermordete damals bis zu 100.000 polnische Männer, Frauen und Kinder. Die Ukraine hat erst vor einigen Monaten Grabungen zugelassen, um nach diesen Opfern zu suchen. Selenskyj ging in seinen Angaben zu dem Telefonat nicht auf die Frage der Geschichte ein. "Wir zählen darauf, dass Polen unser zuverlässiger Partner und Verbündeter bleibt", schrieb er im sozialen Netzwerk X. Er habe mit Nawrocki gegenseitige Besuche vereinbart, "bei denen wir alle laufenden Themen der bilateralen Kooperation besprechen". Ukraine greift wichtige Fabrik in Russland an Wie verschiedene russische Telegram-Kanäle berichten, hat die Ukraine eine wichtige Fabrik in der russischen Stadt Pensa angegriffen. In der Anlage der Firma JSC Radiosawod werden den Berichten zufolge Kommunikationssysteme und Elektronik für das russische Militär hergestellt, unter anderem für Luftabwehr und Artillerie. Auf Videos von Augenzeugen ist eine große Rauchwolke zu sehen, die über der Stadt aufsteigt. Wie der ukrainische Geheimdienst SBU auf dem Messengerdienst Telegram bekanntgab, sollen mindestens elf Drohnen in der Fabrik eingeschlagen sein. Wie schwer die Fabrikgebäude beschädigt sind, ist bislang nicht bekannt. Pensa liegt etwa 700 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Opferzahl durch russischen Raketenangriff auf Kiew steigt Die Zahl der Todesopfer nach dem nächtlichen Luftangriff Russlands auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist gestiegen. Laut lokalen Behörden wurden sieben Menschen durch die Attacken getötet, 82 weitere Menschen wurden verletzt. Sechsjähriges Kind unter Todesopfern in Kiew Bei den russischen Luftangriffen auf Kiew ist in der Nacht zum Donnerstag auch ein sechsjähriger Junge getötet worden. Das berichtet die Zeitung "The Kyiv Independent" unter Berufung auf lokale Behörden. Das Kind ist demnach im Hauptstadtbezirk Solomjanka ums Leben gekommen. Dort wurde eine Bildungseinrichtung sowie ein Wohngebäude zum Ziel der Angriffe, wie Anwohner berichten. Laut Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland in der Nacht mehr als 300 Drohnen und acht Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Hauptziel der Angriffe sei Kiew gewesen. Daneben waren auch die Regionen Dnipro, Sumy und Mykolajiw Ziele. "Heute hat die Welt erneut Russlands Antwort auf unseren Wunsch nach Frieden gesehen, den wir mit Amerika und Europa teilen. Neue, demonstrative Morde. Deshalb ist Frieden ohne Stärke unmöglich", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Russland meldet Eroberung von strategisch wichtiger Stadt Tschassiw Jar in der Region Donezk ist weitgehend zerstört. Seit Monaten ist die Kleinstadt hart umkämpft. Nun soll Russland den Ort angeblich erobert haben. Horrornacht in Kiew: Dutzende Opfer nach massivem Angriff Russlands Bei massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind Medienberichten zufolge mindestens sechs Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Von den mindestens 52 Verletzten kamen mehr als zwei Dutzend ins Krankenhaus, wie das Portal "The Kyiv Independent" unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Unter den Verletzten seien auch neun Kinder und drei Polizisten. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte am frühen Morgen auf dem Messengerdienst Telegram ein Video, das ein zerstörtes Gebäude, Feuer und Rauchschwaden zeigt. Laut "Kyiv Independent" brachen infolge der Angriffe zahlreiche Feuer aus, beschädigt wurden demnach unter anderem ein Krankenhaus, eine Bildungseinrichtung und mehrere Wohngebäude. Reporter berichteten von zahlreichen Explosionen in der Stadt. Die Angriffe trafen demnach mindestens 27 Orte in der ukrainischen Hauptstadt. Die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine meldete unter Verweis auf Behördenangaben ein Feuer an einer Gasleitung durch herabgefallene Trümmerteile. Mehrere Menschen seien in einer Garage eingeschlossen, hieß es. Russland setzte den Berichten zufolge bei dem Angriff Drohnenschwärme ein, denen Raketenangriffe folgten. Die russischen Raketenattacken kamen demzufolge in mehreren Wellen. Beobachter werten den Angriff als eine Antwort Russlands auf die Verkürzung des Ultimatums von US-Präsident Donald Trump an Kremlchef Wladimir Putin. Trump hatte am Dienstag erneut mit Sanktionen gedroht, sollte Putin binnen zehn Tagen keiner Waffenruhe zustimmen. Ukraine: Offizier wegen F-16-Spionage festgenommen Ein ukrainischer Luftwaffenoffizier soll nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU für Russland Standorte und Einsatzpläne der wenigen westlichen Kampfjets des Landes ausspioniert haben. Der Major habe Daten über die Flugzeuge F-16 aus den USA, Mirage aus Frankreich sowie die ukrainischen Su-24 gesammelt, teilte der SBU in Kiew mit. Hier lesen Sie mehr. Italien kontert Kreml-Vorwürfe – und bestellt Botschafter ein Italiens Regierung reagiert mit scharfer Kritik auf eine Liste des russischen Außenministeriums mit angeblich russlandfeindlichen Zitaten westlicher Politiker. Die Sammlung sei "nichts anderes als eine weitere Propagandaaktion", erklärte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Ziel der Veröffentlichung sei es, von der schweren Verantwortung Moskaus im Kontext des Ukraine-Krieges abzulenken – einer Verantwortung, "die der internationalen Gemeinschaft wohlbekannt ist und die sie von Anfang an verurteilt hat." Auf der vom russischen Außenministerium veröffentlichten Liste finden sich auch italienische Spitzenvertreter, darunter Staatspräsident Sergio Mattarella und Außenminister Antonio Tajani. Dieser bestellte daraufhin den russischen Botschafter ein, um offiziell die Nennung Mattarellas und anderer hoher Amtsträger zu beanstanden. Rom pochte dabei auf gegenseitigen Respekt in den bilateralen Beziehungen und betonte, dass sich Italiens "Verurteilung der inakzeptablen russischen Aggression gegen die Ukraine" nie gegen das Land oder seine Bevölkerung richtete. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte das Moskauer Außenministerium auf seiner Webseite Mitteilungen mit Beispielen für "Hassrede" gegen Russland" und "russophoben Äußerungen" seit 2014 - dem Jahr der Krim-Annexion veröffentlicht. Aufgeführt werden zahlreiche Zitate, die westlichen Politikern zugeschrieben werden – darunter dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas. Moskau wirft westlichen Vertretern aus Politik und Gesellschaft wiederholt angebliche Russlandfeindlichkeit vor. Ukrainer wegen Veruntreuung von 1,9 Milliarden Euro schuldig gesprochen Der ukrainische Milliardär Ihor Kolomojskyj und ein Geschäftspartner sind in Großbritannien wegen der Veruntreuung von 1,9 Milliarden Euro bei Bankgeschäften schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer müssen die Bank für den entstandenen Schaden entschädigen, urteilte ein Gericht in London am Mittwoch. Die genaue Entschädigungssumme muss noch bestimmt werden. Der 62 Jahre alte Kolomojskyj ist einer der vermögendsten Männer des Landes und stand früher Präsident Wolodymyr Selenskyj nahe. Zu seinem Medienimperium zählt der Sender, der die beliebte Polit-Comedy-Serie "Diener des Volkes" ausstrahlte, in der Selenskyj einen Präsidentschaftskandidaten spielt. Kolomojskyj, der zeitweise auch Gouverneur der ukrainischen Region Dnipropetrowsk war, befindet sich seit 2023 wegen Verdachts auf Geldwäsche und Korruption in Haft. Er gilt auch als Drahtzieher eines Auftragsmords. Seine ukrainische Staatsbürgerschaft wurde ihm entzogen. In dem Verfahren in London ging es um seine Zeit als Chef der Privatbank, der größten ukrainischen Bank. Zwischen 2013 und 2014 soll er mit seinem Geschäftspartner Hennadij Boholjubow Scheindarlehen an Briefkastenfirmen ausgegeben haben, die den beiden selbst gehörten. Die 2016 verstaatlichte Bank verklagte die Männer in Großbritannien, wo ebenfalls Briefkastenfirmen ansässig waren. Mittwoch, 30. Juli Russland: Sind gegen Sanktionen immun Russland nimmt eigenen Angaben zufolge alle Aussagen von US-Präsident Donald Trump zur Kenntnis. Russland sei gegen Sanktionen jedoch immun geworden, da es seit Langem mit vielfältigen Sanktionen zu kämpfen habe, erklärt der Kreml. Trump hatte am Dienstag gesagt, die USA würden in zehn Tagen damit beginnen, Zölle und andere Maßnahmen gegen Russland zu verhängen. Dies gelte, sollte die Regierung in Moskau keine Fortschritte bei der Beendigung ihres mehr als dreijährigen Krieges in der Ukraine zeigen. Russischer Angriff auf Ausbildungseinheit des ukrainischen Militärs Bei einem russischen Raketenangriff auf eine ukrainische Ausbildungseinheit sind drei Soldaten getötet und 18 verletzt worden, wie die ukrainischen Landstreitkräfte auf dem Messengerdienst Telegram mitteilen, ohne den Ort des Angriffs zu nennen. Im Juni waren bereits zwölf Soldaten bei einem russischen Angriff auf ein Trainingsgelände in der Zentralukraine getötet worden. Bei einem anderen Angriff im Juni auf ein Ausbildungszentrum in der Südukraine starben drei Soldaten. Dienstag, 29. Juli Nach Drohnen-Vorfall: Litauen will Luftabwehr an belarussischer Grenze aufstocken Litauen hat eine Luftabwehreinheit näher an seine Grenze zu Belarus verlegt. Das berichtet das ukrainische Onlinemedium "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf litauischen Medien. Hintergrund der Entscheidung ist ein Vorfall vom 28. Juli, bei dem Anwohner nahe der Grenze ein Objekt beobachteten, das einem Drohnenflug ähnelte. Der Kommandeur der litauischen Streitkräfte, Raimundas Vaikšnoras, erklärte nach einem Krisentreffen mit Präsident Gitanas Nausėda: "Ein Luftabwehrbataillon, das in der Lage ist, unterschiedliche Bedrohungen zu erkennen und gegebenenfalls zu bekämpfen, wurde näher an die Grenze verlegt." Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė räumte zudem ein, dass die bisherigen Überwachungssysteme nicht ausreichen, um niedrig fliegende Objekte zuverlässig zu erfassen. Die Herkunft des am 28. Juli gesichteten Flugobjekts ist weiterhin unklar. Ein von Augenzeugen aufgenommenes Video legt nahe, dass es sich um eine Drohne vom Typ Shahed gehandelt haben könnte. Russische Rakete trifft ukrainische Heeresschule Beim Einschlag einer russischen Rakete in einer Ausbildungseinheit des ukrainischen Heeres sind nach offiziellen Angaben mindestens drei Soldaten ums Leben gekommen und 18 weitere verletzt worden. "Ungeachtet der Sicherheitsmaßnahmen ist es nicht gelungen, Verluste unter dem Personal vollständig zu verhindern", räumten die Heeresstreitkräfte auf Facebook ein. Das Militär kündigte eine gründliche Überprüfung des Vorfalls und notfalls eine Bestrafung Verantwortlicher an, sollten die Verluste auf Fahrlässigkeit von Offizieren zurückzuführen sein. Zwar geht aus der Mitteilung nicht hervor, welche Einheit getroffen wurde. Es ist aber nicht das erste Mal, dass eine Ausbildungsstätte des ukrainischen Militärs im Hinterland von russischen Raketen angegriffen wurde. Nach dem Tod von zwölf Soldaten auf einem Truppenübungsplatz im Gebiet Dnipropetrowsk übernahm der damalige Heereschef Mychajlo Drapatyj im Juni die Verantwortung und erklärte seinen Rücktritt. Der neueste Vorfall legt nahe, dass der Schutz solcher Einrichtungen immer noch nicht gewährleistet ist. Für die Ukraine, die auf die Ausbildung neuer Rekruten zur Stabilisierung der Front angewiesen ist, wiegen derartige Angriffe schwer. Russland überzieht die Ukraine seit mehr als drei Jahren mit Krieg. EU droht Ukraine wegen Anti-Korruptionsbehörden Die EU hat der Ukraine mit dem Stopp finanzieller Hilfen gedroht, sollte das Parlament in Kiew am Donnerstag keine Gesetzesänderungen zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Anti-Korruptionsbehörden Nabu und Sapo beschließen. Laut der Nachrichtenseite "Ekonomichna Pravda" wurde die Regierung von Ministerpräsidentin Swyrydenko am 24. Juli über diplomatische Kanäle informiert: "Alles ist auf Pause, bis die Situation geklärt ist", heißt es aus einer anonymen Quelle. Ein EU-Vertreter bestätigte gegenüber "European Pravda" die Warnung. Demnach würden Mittel aus dem ERA-Programm, das durch eingefrorene russische Vermögen gespeist wird, sowie Gelder der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und Europäischen Investitionsbank (EIB) gestoppt. Die nächste Tranche des Finanzhilfeprogramms der EU in Höhe von 3,05 Milliarden Euro soll im August ausgezahlt werden – weniger als ursprünglich geplant. Neben dem Streit über Nabu und Sapo sorgt sich Brüssel auch um andere Reformschritte. Kritisch sei etwa die ausstehende Ernennung des Leiters der Wirtschafts-Sicherheitsbehörde, heißt es. Die EU fordert von der Ukraine die Rücknahme jüngster Rückschritte im Kampf gegen Korruption. Russland greift Gefängnis in Saporischschja an: Viele Tote In der Nacht zum Dienstag hat Russland wieder Ziele in der Ukraine angegriffen, darunter auch ein Gefängnis in der Region Saporischschja, wie Iwan Fedorow, der Gouverneur der Region, auf dem Onlinedienst Telegram bekannt gab. Bei dem nächtlichen Angriff mit Gleitbomben starben dem Gouverneur zufolge 16 Menschen, 35 weitere wurden teils schwer verletzt. Das Gefängnis sei bei dem Angriff vollständig zerstört worden, berichtet Fedorow weiter. Auch umliegende Gebäude seien beschädigt worden. Montag, 28. Juli Russischer Ex-Präsident Medwedew droht USA mit Krieg Russlands früherer Staatschef Dmitri Medwedew hat die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump in scharfen Worten zurückgewiesen. Wenn Trump mit der Verkürzung von Fristen drohe, um Russland zum Einlenken im Konflikt gegen die Ukraine zu bewegen, müsse er bedenken, dass jedes Ultimatum ein Schritt auf dem Weg zum Krieg sei, schrieb Medwedew auf der Plattform X. "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land", drohte Medwedew. Trump dürfe nicht den Weg seines Vorgängers gehen. Mehr dazu lesen Sie hier . Putin-Vertraute tritt in Genf auf – trotz westlicher Sanktionen Russlands mächtigste Frau – eine Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin – ist ungeachtet der westlichen Sanktionen bei einem Forum in der Schweiz aufgetreten. Die Erfahrung zweier Weltkriege müsse Warnung vor einem Dritten Weltkrieg sein, sagte Valentina Matwijenko, die Vorsitzende des Föderationsrates, des russischen Parlamentsoberhauses, angesichts der Konflikte in der Welt. Als glühende Befürworterin des von Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine steht die 76-Jährige auf westlichen Sanktionslisten. Mehr dazu lesen Sie hier . Ukrainischen Truppen gelingt überraschender Geländegewinn Ukrainische Truppen haben bei einem mehrtägigen Gefecht nahe der Ortschaft Kindratiwka in der nordöstlichen Region Sumy einen bedeutenden militärischen Erfolg erzielt. Nach übereinstimmenden Berichten ukrainischer und russischer Quellen wurden Einheiten dreier russischer Brigaden eingekreist und zerschlagen. Laut "Kyiv Post" konnte die ukrainische Armee dabei rund vier Kilometer tief auf russische Stellungen vorrücken. Die Kämpfe markieren den bislang größten taktischen Geländegewinn der Ukraine seit Juni 2024. Die Operation begann Mitte Juli. Dabei wurde offenbar das schlechte Wetter genutzt, um russische Stellungen zu überraschen. Drohnenschwärme, Artillerie und Infanterieangriffe zwangen die eingeschlossenen Truppen in eine immer kleinere Verteidigungszone, die schließlich vollständig überrannt wurde. Die Schätzungen der russischen Verluste variieren zwischen 700 und 1.000 Mann. Unabhängige Bestätigungen zu Gefangenen liegen bislang nicht vor. Russische Berichte schildern eine prekäre Versorgungslage in den eingekesselten Einheiten: Teilweise soll es kaum Nahrung, Munition oder medizinische Versorgung gegeben haben. Der ukrainische Geländegewinn steht gegen den Trend der vergangenen Monate – Russland meldete in der Ukraine zuletzt mehrfach neue Vorstöße. Selenskyj: Hunderte Drohnen allein in der Nacht abgefangen Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut massiv aus der Luft angegriffen. "Insgesamt haben unsere Luftverteidiger allein in dieser Nacht mehrere Hundert russische Angriffsdrohnen abgefangen", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Netzwerken. Es habe auch Treffer gegeben. Acht Verletzte würden medizinisch versorgt, schrieb Selenskyj. Rettungs- und Wiederaufbauarbeiten liefen, insbesondere für die Stromversorgung. Ukrainische Luftwaffe: Russland griff mit hunderten Drohnen und Raketen an Russland hat die Ukraine nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zum Montag mit über 320 Drohnen und sieben Raketen angegriffen. Hauptziel der Angriffe sei die Stadt Starokostjantyniw im Westen des Landes gewesen, wie die Luftwaffe am Montag mitteilte. 309 von 324 Drohnen und zwei der Raketen konnten demnach abgewehrt werden. In Starokostjantyniw, das etwa 300 Kilometer westlich von Kiew liegt, befindet sich laut Medienberichten ein Flugplatz, auf dem F-16-Kampfjets der westlichen Unterstützer der Ukraine stationiert sind. Der Flugplatz wird regelmäßig von der russischen Armee angegriffen. Über Schäden nach den jüngsten Angriffen wurde nichts bekannt. Dem Regionalgouverneur zufolge gab es keine Verletzten oder Tote. Landesweit wurden bei den russischen Angriffen nach Angaben der Behörden acht Menschen bei Angriffen verletzt. Darunter waren nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fünf Menschen, die in der Hauptstadt durch zerberstende Fensterscheiben ihrer Wohnungen verletzt wurden. Der Polizei zufolge war auch eine Zweijährige unter den Verletzten. Weitere Menschen wurden in den Regionen Dnipropetrowsk und Cherson verletzt. Mit diesem Trick will die Ukraine ihre F-16-Kampfjets schützen Die Luftwaffe ist für die militärische Strategie Kiews entscheidend. Nun soll neue Technik die F-16-Kampfjets aus dem Westen besser vor russischen Luftangriffen schützen. Drei Zivilisten bei russischem Angriff auf Bus getötet In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind laut Behördenangaben bei einem russischen Drohnenangriff drei Menschen getötet worden. Der Angriff habe sich am Sonntagnachmittag ereignet, die Opfer seien Frauen im Alter zwischen 66 und 78 Jahren, erklärte die regionale Staatsanwaltschaft im Onlinedienst Telegram und verbreitete Fotos von dem zerstörten Fahrzeug. Mehrere weitere Zivilisten wurden demnach bei dem Angriff verletzt. Russische Angriffe auf Ukraine nahe der Grenze – Polen aktiviert Luftabwehr Nach russischen Raketenangriffen auf die westliche Ukraine nahe der polnischen Grenze hat Polen Kampfflugzeuge zur Sicherung seines Luftraums aufsteigen lassen, teilten die Streitkräfte des Landes mit. Lesen Sie hier ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine.