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Israel greift Irans Ölministerium und Polizei an | Nahost-Newsblog

Der Iran und Israel bombardieren sich weiter. Friedrich Merz sagt Tel Aviv Hilfe zu. Alle Entwicklungen im Newsblog. Iran feuert weitere Raketen auf Israel Der Iran hat erneut Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. In Teilen Israels wurde Raketenalarm aufgelöst, Menschen flüchteten sich in Bunker. Bericht: Trump lehnte israelischen Plan zur Tötung von Chamenei ab US-Präsident Donald Trump soll Insidern zufolge einen israelischen Plan zur Tötung von Irans Oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei zurückgewiesen haben. Israel habe den USA mitgeteilt, es habe Möglichkeit, Chamenei zu töten, sagten zwei hochrangige US-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Trump habe dies jedoch abgelehnt. "Haben die Iraner schon einen Amerikaner getötet? Nein. Solange sie das nicht tun, reden wir nicht einmal darüber, die politische Führung anzugreifen", sagte einer der Insider. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte dazu in einem Interview des Senders Fox News: "Es gibt so viele falsche Berichte über Gespräche, die nie stattgefunden haben, und ich werde nicht darauf eingehen." Gazastreifen: Zahl der Toten steigt Im Gazastreifen hat sich am Sonntag die Zahl der Toten durch israelisches Feuer nach palästinensischen Angaben auf mindestens 41 erhöht. Mindestens fünf Menschen seien erschossen und Dutzende verletzt worden, als sie sich Posten der umstrittenen Hilfsorganisation GHF näherten, berichten Mediziner. Zudem seien bei einem Luftangriff auf die Stadt Beit Lahija im Norden des Palästinenser-Gebiets sieben Menschen ums Leben gekommen. In Nuseirat sei ein Haus getroffen worden, mindestens elf Menschen verloren demnach ihr Leben. Auch an anderen Orten seien Menschen durch israelische Luftangriffe gestorben. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme. Israel greift Irans Ölministerium und Polizei an In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Medienberichten zufolge zentrale Einrichtungen und Behörden zum Ziel israelischer Luftangriffe geworden – darunter das Ölministerium und die Polizeidirektion. Augenzeugen berichteten zudem am Sonntag von viel Verkehr und Staus in den Straßen, weil viele Menschen die Stadt zu verlassen versuchen. Die Nachrichtenagentur Tasnim verbreitete zudem Bilder von Häusern in Trümmern und Einsätzen von Rettungskräften und berichtete von einem Angriff auf Wohngebiete und ein Studentenwohnheim mit Verletzten. Auch aus der Stadt Maschhad weit im Osten wurden erneut Angriffe gemeldet, auch in der Nähe eines Flughafens. Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in Maschhad auf einem Flughafen ein iranisches Tankflugzeug angegriffen. Zuvor war bereits von israelischen Angriffen gegen das Hauptquartier des iranischen Verteidigungsministeriums sowie einer staatlichen Atom-Forschungsorganisation, einem Kommando des Verteidigungsministeriums und auf ein Öllager in Teheran berichtet worden. In einigen Stadtteilen fiel das Wasser aus. In Videos auf dem Webportal der Tageszeitung Hafte-Sobh war zu sehen, wie eine zerstörte Straße unter Wasser stand, drumherum Autos auf ihren Dächern. "Hoffentlich bald vorbei": Iraner wollen Ende des Regimes Die islamische Republik steht unter Beschuss. Doch was bedeutet das für die Menschen im Land? Die Angst vor dem Krieg mischt sich mit Hoffnung auf Veränderung. Mehr dazu lesen Sie hier. Iran startet Raketenangriff auf Israel Der Iran hat eine weitere Welle von Raketen auf Ziele in Israel gefeuert. Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur Fars. Derweil heulen in ganz Israel Sirenen, um Menschen vor den Raketen zu warnen, teilte das israelische Militär in einem Beitrag auf X mit. Der israelische Heimatschutz veröffentlichte am Sonntagnachmittag Anweisungen für die Menschen im ganzen Land. Sie sollten in der Nähe von Schutzräumen und Bunkern bleiben, hieß es. Alle Bewegungen im öffentlichen Raum sollten auf ein Minimum beschränkt werden, so ein Militärsprecher. Öffentliche Versammlungen müssten vermieden werden. Diese Anordnungen gelten den Angaben zufolge so lange, bis eine Aktualisierung veröffentlicht wird. Merz: Israel hat Deutschland um Hilfe gebeten Bundeskanzler Friedrich Merz hat vor seinem Abflug zum G7-Gipfel in Kanada erneut Stellung zur eskalierenden Lage im Nahen Osten bezogen. Das iranische Atomprogramm sei eine Bedrohung für Israel, gegen die sich das Land verteidigen dürfe, erklärte der CDU-Politiker. Merz fügte hinzu, dass Israel Deutschland gebeten habe, Feuerlöschmittel zur Verfügung zu stellen. "Das werden wir umgehend auch in die Wege leiten." Außerdem erklärte er: "Wir wappnen uns auch in Deutschland für den Fall, dass Iran israelische oder jüdische Ziele in Deutschland ins Visier nehmen sollte." Merz: Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten verhindern Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will dazu beitragen, eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten zu verhindern, und hat darüber mit dem Sultan von Oman telefoniert. Wie der Sprecher der Bundesregierung im Anschluss mitteilte, bekräftigten beide ihre Bereitschaft, mit diplomatischen Mitteln zu einer Beendigung des Konflikts beizutragen. Merz habe für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms gedankt. Er habe unterstrichen, dass der Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe, hieß es. "Beide waren sich einig, dass es jetzt darum gehen müsse, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern", hieß es. Israel fliegt neue Angriffe auf Ziele in Teheran Israels Luftwaffe fliegt eine neue Angriffswelle auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran. Der staatliche Rundfunk meldete Explosionen in der Nähe des Flughafens Mehrabad mitten in der Metropole. Iranischen Medienberichten zufolge gab es auch Einschläge nahe einem Luxushotel im Norden der Millionenstadt mit ihren mehr als 15 Millionen Einwohnern. Details lagen zunächst nicht vor. Der israelische Verteidigungsminister, Israel Katz, hatte zuvor weitere Angriffe der Armee im Iran angekündigt. Nach einem Evakuierungsaufruf des Militärs an Menschen in der Nähe von Rüstungsfabriken im Iran sagte Katz: "Das Militär wird die Ziele angreifen und die iranische Schlange in Teheran und sonst wo von nuklearen Fähigkeiten und Waffensystemen enthäuten. Der iranische Diktator verwandelt Teheran in Beirut und die Einwohner Teherans in Geiseln für das Überleben des Regimes." Israels Armee: In der Nacht mehr als 80 Ziele in Teheran angegriffen Israels Armee hat in der Nacht zum Sonntag nach eigenen Angaben mehr als 80 Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran angegriffen. Die Angriffe seien "die ganze Nacht hindurch" ausgeführt worden und hätten sich unter anderem gegen das Verteidigungsministerium sowie das Hauptquartier des militärischen Atomprojekts SPND gerichtet, teilte die Armee mit. Auch seien Orte angegriffen worden, an denen die iranische Führung Unterlagen zur Atomforschung gelagert habe. Iran meldet Tod sechs weiterer Generäle Irans Revolutionsgarden haben den Tod sechs weiterer Generäle gemeldet. Betroffen sind erneut ranghohe Kommandeure des iranischen Militärs, wie die Elitestreitmacht mitteilte. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer unter der Militärführung auf mindestens 14. Unter ihnen waren auch der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Hussein Salami, und der Generalstabschef Mohammed Bagheri. Eine Beisetzung Salamis, Bagheris und weiterer Getöteter soll voraussichtlich am Dienstag erfolgen, wie die als Sprachrohr der iranischen Revolutionsgarden geltende Nachrichtenagentur Tasnim schrieb. Israel: Haben noch umfangreiche Liste an Zielen im Iran Israel hat nach Angaben eines Militärvertreters noch eine umfangreiche Liste von Angriffszielen im Iran. Am Samstagabend seien etwa 80 Ziele in Teheran attackiert worden, sagt er weiter. Darunter befanden sich demnach zwei iranische Treibstoffanlagen mit "doppeltem Verwendungszweck", die sowohl für das Militär als auch das Nuklearprogramm genutzt würden. Iran: Moscheen, Schulen und U-Bahn als Schutzräume Die Bevölkerung im Iran kann nach Angaben der Regierung bei israelischen Angriffen in Moscheen und Schulen sowie in U-Bahn-Stationen Schutz suchen. Die U-Bahnen würden ab Sonntagabend durchgehend geöffnet sein, sagt eine Regierungssprecherin im staatlichen Fernsehen. "Es gibt keine Probleme mit der Versorgung von Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff", fügte sie hinzu. Zypern will zwischen Iran und Israel vermitteln Der EU-Staat Zypern soll eigenen Angaben zufolge zwischen Israel und dem Iran vermitteln. Der zyprische Präsident Nikos Christodoulides teilt mit, die Regierung in Teheran habe sein Land gebeten, "einige Botschaften" an Israel zu übermitteln. Er erwarte, noch im Laufe des Tages mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu sprechen. Zudem äußert sich Christodoulides unzufrieden mit der aus seiner Sicht zu langsamen Reaktion der Europäischen Union auf die sich zuspitzende Krise im Nahen Osten. Als EU-Mitgliedstaat mit der größten Nähe zur Region habe Zypern eine außerordentliche Sitzung des EU-Außenministerrats beantragt, um die Lage zu erörtern. Iran: Israel will mit Angriff auf Gasraffinerie "Krieg ausweiten" Nach einem israelischen Angriff auf eine Gasraffinerie im Süden des Iran hat Teheran der Gegenseite vorgeworfen, "den Krieg über iranisches Territorium hinaus" ausdehnen zu wollen. "Den Konflikt in die Region des Persischen Golfs zu ziehen, ist ein strategischer Fehler", sagte Außenminister Abbas Araghtschi am Sonntag vor ausländischen Diplomaten. Der israelische Angriff auf das Gasfeld Pars-Süd sei "sehr gefährlich" gewesen. Iran: Zwei Mossad-Agenten festgenommen Der Iran hat nach eigenen Angaben zwei Personen gefasst, die dem israelischen Geheimdienst Mossad angehören sollen. Sie seien in der Provinz Alborz festgenommen worden, als sie Sprengstoff und elektronische Geräte vorbereiteten, meldete die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf die Behörden. Außenminister Wadephul telefoniert mit israelischen Kollegen Israels Außenminister Gideon Saar und der deutsche Außenminister, Johann Wadephul (CDU), haben anlässlich des Krieges zwischen Israel und dem Iran erneut telefoniert. Saar habe erklärt, dass der Einsatz im Iran fortgesetzt werde und noch wichtige Ziele zu erreichen seien, teilte das israelische Außenministerium mit. Es sei deutlich zu erkennen, dass die iranische Seite gezielt Zivilisten angreife. "Israel aber konzentriere sich auf militärische Ziele und die Bekämpfung des iranischen Atomprogramms", hieß es. Saar dankte laut der Mitteilung zudem Wadephul für die deutsche Unterstützung des israelischen Rechts auf Verteidigung. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass beide Minister am Morgen telefoniert hatten, wollte aber keine Angaben zu den Gesprächsinhalten machen oder darüber, von welcher Seite das Telefonat ausging. Pipelines von israelischem Ölkonzern bei iranischem Angriff beschädigt Die Anlage des israelischen Öl- und Petrochemiekonzerns Bazan im Norden Haifas ist in der Nacht bei einem iranischen Raketenangriff beschädigt worden. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden Pipelines und Transferleitungen getroffen. Verletzt wurde niemand. Die Raffinerie sei weiterhin in Betrieb, während andere Teile der Industrieanlage stillgelegt worden seien, hieß es. Die Auswirkungen auf den Betrieb und die Dauer notwendiger Reparaturen würden noch geprüft. Iran stellt Ende der Gegenangriffe in Aussicht Irans Außenminister hat im Krieg mit Israel ein Ende der Raketenangriffe in Aussicht gestellt. Die Attacken dienten "einzig der Selbstverteidigung und der Reaktion auf Aggression", sagte Außenminister Abbas Araghtschi laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. "Wenn die Aggression aufhört, wird auch unsere Reaktion enden", sagte der Minister bei einem Treffen in Teheran mit Botschaftern aus zahlreichen Ländern. Zudem betonte er, den Konflikt mit Israel nicht auf Nachbarländer ausweiten zu wollen, es sei denn, die Situation zwinge dazu. Israel fordert Iraner in der Nähe von Reaktoren zur Evakuierung auf Die israelische Armee hat Menschen im Iran, die in der Nähe von Reaktoren leben, zur Evakuierung aufgefordert. Dies teilt ein Sprecher des israelischen Militärs auf der Online-Plattform X mit. EU-Land leitet Maßnahmen wegen Angriffen im Nahen Osten ein Das am nächsten zur Kriegsregion im Nahen Osten liegende EU-Land, die Republik Zypern, hat eine Warn-App (SafeCY) in Betrieb genommen, über die Bürger im Bedarfsfall über die Ortung des Handys den nächstgelegenen Schutzbunker ausfindig machen können. In die App wurden zudem Leitlinien und nützliche Informationen integriert, um die Bürger möglichst umfassend zu informieren, wie sie sich im Falle eines Angriffs schützen können. Nach Angaben des Innenministeriums verfügt Zypern über rund 2.200 Schutzräume und Schutzbunker. Lesen Sie hier mehr dazu. Außenminister Wadephul am Golf: Der Schrecken kam in der Nacht Der Iran und Israel überziehen sich gegenseitig mit Angriffen. Außenminister Wadephul muss seine Reisepläne umwerfen und versucht auf einer spontanen Golfreise, die Eskalation einzudämmen. Doch Deutschlands Einfluss ist begrenzt. Lesen Sie hier mehr dazu. Zahl der Todesopfer steigt auf zehn Nachdem zwei weitere Leichen aus den Trümmern eines zerstörten Hauses in Tel Aviv gezogen wurden, ist die Zahl der israelischen Todesopfer in der Nacht nun auf zehn angestiegen. Rund 20 Menschen werden weiterhin vermisst. Insgesamt starben infolge der Angriffe 13 Menschen in Israel. Nach Israels Angriffen: MIT-Forscher warnt vor Atomkrieg Der Atomwaffenexperte Jim Walsh warnt, dass Israels Angriffe auf iranische Atomanlagen die Gefahr eines nuklearen Konflikts im Nahen Osten deutlich erhöht haben. Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" befürchtet der US-amerikanische Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), dass der Iran als Reaktion nun den Bau einer Atombombe forcieren könnte. Lesen Sie hier mehr dazu. Israel meldet neue Angriffe auf Ziele im Westen des Iran Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben neue Angriffe auf Ziele im Westen des Iran abgeschlossen. Attackiert worden seien dabei Lagerstätten und Infrastruktur für den Abschuss von Raketen, teilt das Militär mit. Huthis: Raketenangriff auf Israel in Abstimmung mit Iran Die vom Iran unterstützten Huthis im Jemen haben nach eigenen Angaben in den vergangenen 24 Stunden mehrere ballistische Raketen auf Jaffa im Zentrum Israels abgefeuert. Die Angriffe seien mit dem Iran abgestimmt worden, teilt die islamistische Miliz mit. Die Huthi-Rebellen greifen bereits seit Monaten zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas im Gaza-Krieg Israel immer wieder mit Raketen an. Die meisten Raketen wurden von Israel abgefangen. Trump warnt Iran vor massiver US-Reaktion für den Fall eines Angriffs US-Präsident Donald Trump hat den Iran vor einem Angriff gegen die Vereinigten Staaten gewarnt. Falls der Iran die USA in irgendeiner Weise angreife, werde das Land mit der Macht des US-Militärs "in einem noch nie dagewesenen Ausmaß" konfrontiert werden, erklärt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social . Die USA hätten nichts mit dem nächtlichen Angriff Israels auf den Iran zu tun, teilt Trump weiter mit. Zugleich forderte er den Iran zu einer diplomatischen Lösung auf. "Wir können leicht ein Abkommen zwischen Iran und Israel erreichen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!", schreibt Trump. Israels Verteidigungsminister: "Teheran brennt" Israels Luftwaffe bombardierte in der iranischen Hauptstadt Teheran nach eigenen Angaben das Verteidigungsministerium sowie "Infrastruktureinrichtungen des iranischen Atomwaffenprojekts" und Öllager. Zu den Angriffszielen in Teheran habe auch das Hauptquartier einer staatlichen Atom-Forschungsorganisation gehört, erklärte die Armee. Hinzu kämen Attacken auf weitere Ziele, mit denen – vom Iran dementierte – Bemühungen zum Bau von Atomwaffen unterbunden werden sollten, darunter das Versteck des staatlichen Atomarchivs. Auch die Angriffe auf das Kommando des Verteidigungsministeriums wurden im Iran gemeldet. Im Nordwesten Teherans gerieten zudem Teile eines Öllagers in Brand. Die Lage sei unter Kontrolle, meldete das Portal SNN. Auch aus anderen Teilen der Stadt berichteten Augenzeugen von heftigen Explosionen. Israels Verteidigungsminister Israel Katz schrieb auf der Plattform X: "Teheran brennt". Bericht: Acht Tote und mehr als 200 Verletzte in Israel Die israelische Zeitung "Times of Israel" schreibt von 200 Verletzten und acht Toten und beruft sich auf die Rettungsorganisation Magen David Adom. In einer Stadt habe man den Leichnam eines achtjährigen Mädchens in den Trümmern eines von einer iranischen Rakete zerstörten Wohnhauses gefunden. In der Stadt Rehovot suchen Rettungskräften nach einem verschütteten Mann. In einem bei den iranischen Angriffen schwer beschädigten Wohnhaus in Bat Yam werden 35 Personen noch vermisst. Mehrere Tote nach iranischen Angriffen Nach einem Raketeneinschlag in einem zentralen Bereich des Bezirks Tel Aviv wurden Dutzende von zivilen Opfern gemeldet, darunter mehrere bestätigte Todesopfer, berichtet die Polizei auf X. An einem anderen Ort in der Nähe entstand erheblicher Sachschaden. "Die israelische Polizei und Rettungskräfte sind weiterhin vor Ort und arbeiten daran, das Gebiet zu sichern, den Opfern zu helfen und die laufenden Rettungsmaßnahmen zu unterstützen", hieß es in einer Stellungnahme am frühen Morgen. Ein Sprecher der Rettungsdienste sagt, eine Rakete habe dort ein achtstöckiges Gebäude getroffen. Viele Menschen seien gerettet worden, es habe jedoch auch Todesopfer gegeben. Es bleibt unklar, wie viele Gebäude in der Nacht getroffen wurden. Die Menschen dürften inzwischen die Schutzräume in einer Reihe von Gebieten in Zentral- und Nordisrael wieder verlassen, teilte die Armee in der Nacht mit. Such- und Rettungskräfte seien an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz, von wo eingeschlagene Geschosse gemeldet worden seien. Weitere Angriffswelle auf Israel Israel ist nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen worden. Die Verteidigungssysteme seien in Betrieb, um die Bedrohung abzufangen, teilte das Militär auf Telegram mit.Die Bevölkerung sei angewiesen, Schutzräume aufzusuchen und dort bis auf Weiteres zu bleiben. Das Verlassen der Schutzräume sei nur nach ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Israel attackiert iranisches Verteidigungsministerium Israel hat nach eigenen Angaben eine Serie von Angriffen auf Ziele in Teheran abgeschlossen, die mit dem Atomwaffenprojekt des iranischen Regimes in Verbindung stehen. Zu den Zielen gehörten das Hauptquartier des iranischen Verteidigungsministeriums, das Hauptquartier des SPND-Atomprojekts und weitere Ziele, die die Bemühungen des iranischen Regimes um den Erwerb einer Atomwaffe vorantrieben und in denen das iranische Regime sein Atomarchiv versteckte. Eine Frau nach iranischen Angriffen in Israel getötet Bei neuen iranischen Angriffen auf Israel ist im Norden des Landes eine Frau getötet worden. Zudem seien sieben Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden, meldete der Rettungsdienst Magen David Adom. Zunächst hatte der Dienst von 14 Verletzten gesprochen, von denen eine Person in Lebensgefahr schwebe. In der Nähe eines zweistöckigen Hauses habe es einen Einschlag gegeben. Helfer hätten die junge Getötete unter den Trümmern hervorgezogen. Samstag, 14. Juni Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab Der Iran hat eine neue Welle von Raketen auf Israel abgefeuert. Das berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der mächtigen Revolutionsgarden gilt. Auch das israelische Militär teilte am Abend mit, es habe den Abschuss von Raketen in Richtung Israel registriert. Die Bevölkerung werde aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Iranische Medien melden erneute Angriffe auf Teheran In Teheran hat es iranischen Medien zufolge erneute Angriffe gegeben. Es seien Explosionen zu hören und das Luftabwehrsystem im Süden der 15-Millionen-Metropole sei aktiviert worden, schrieb die Nachrichtenagentur Tasnim. Anwohner berichteten von lauten Detonationen. In unbestätigten Berichten hieß es, eine israelische Drohne sei abgeschossen worden. Tasnim zufolge schoss auch das Luftabwehrsystem in der Stadt Maschad im Nordosten "ein unbekanntes Objekt" ab. Iran meldet "massive Explosion" in Raffinerie Der Iran hat am Samstag eine "massive Explosion" nach einem israelischen Drohnenangriff auf eine Raffinerie nahe Buschehr gemeldet. Die Anlage in der Hafenstadt Kangan im Süden des Landes stehe in Flammen, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Fars. Das "zionistische Regime" habe Abschnitt 14 des Gasfeldes Pars-Süd mit einer Drohne angegriffen. Die Nachrichtenagentur Tasnim sprach von einer "heftigen Explosion und einem Brand" auf einem der wichtigsten Gasfelder des Iran am Persischen Golf. Im nahegelegenen Buschehr befindet sich ein Atomkraftwerk, das seit September 2011 in Betrieb ist. Zwei weitere Reaktoren befinden sich derzeit – mit russischer Hilfe – im Bau. Lesen Sie hier mehr dazu. Israel: Luftüberlegenheit in weiten Teilen Irans Die israelische Luftwaffe kann nach Angaben der Streitkräfte weitgehend ungehindert zu Einsätzen im Iran bis in die Hauptstadt Teheran fliegen. "Wir haben die Luftüberlegenheit vom Westen des Iran bis nach Teheran erlangt", teilte Militärsprecher Effie Defrin mit. Dies sei möglich, weil Israel erfolgreich die iranische Luftabwehr angegriffen habe. Israels Luftwaffe habe sich darauf seit Jahren vorbereitet. Iran meldet mehr als 800 Verletzte Seit dem Beginn der israelischen Großoffensive sind im Iran nach Regierungsangaben mindestens 800 Menschen verletzt worden. So viele seien in Krankenhäusern behandelt worden, teilte ein Beauftragter des Gesundheitsministeriums mit. 230 dieser Patienten seien schon wieder entlassen worden. Auf iranischer Seite soll es zudem mehr als hundert Tote gegeben haben. Bei den iranischen Angriffen auf Israel sind mehr als 200 Menschen verletzt worden. Dies teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Bereits zuvor waren drei Todesopfer gemeldet worden. Atom-Gesprächsrunde zwischen USA und Iran abgesagt Die für diesen Sonntag in der omanischen Hauptstadt Maskat geplante Gesprächsrunde zwischen dem Iran und den USA über das iranische Atomprogramm findet nicht statt. Das teilte der omanische Außenminister Badr al-Bussaidi auf X mit, dessen Land in dem Konflikt vermittelt. Zuvor hatte bereits das iranische Außenministerium der geplanten sechsten Runde der Atomgespräche mit den USA eine Absage erteilt. "Unter solchen Umstände und bis zum Ende der Aggression des zionistischen Regimes" sei eine Teilnahme des Iran an den Gesprächen "sinnlos", erklärte Außenministeriumssprecher Esmail Bakajei. Hochzeit von Netanjahus Sohn wegen Krieg verschoben Wegen des Kriegs mit dem Iran wird einem Bericht zufolge die Hochzeit des Sohns von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verschoben. Die Zeremonie sollte eigentlich am Montag stattfinden, wie die Nachrichtenseite "ynet" berichtete. Wann Avner Netanjahu seine Partnerin Amit Jardeni nun heiraten wird, blieb zunächst unklar. Mehr dazu lesen Sie hier. Israel: werden "jedes Ziel des Ajatollah-Regimes angreifen" Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat weitere Angriffe auf den Iran angekündigt. "In naher Zukunft werden Sie Flugzeuge der israelischen Luftwaffe über Teheran sehen – wir werden jeden Standort und jedes Ziel des Ajatollah-Regimes angreifen", sagte er in einer Videoansprache. Die bislang ausgeführten Angriffe seien nichts im Vergleich zu denen, die es in den kommenden Tagen geben werde, drohte der israelische Regierungschef weiter. Israel wolle sowohl die Bedrohung durch Atomwaffen als auch durch ballistische Raketen im Iran abwehren. Iran erwägt Blockade der Straße von Hormus – Ölpreisschock droht Ein iranischer Brigadegeneral hat mit der Schließung der strategisch wichtigen Straße von Hormus gedroht. "Die Schließung der Straße von Hormus wird derzeit geprüft, und Iran wird mit voller Entschlossenheit die angemessene Entscheidung treffen", sagte der Abgeordnete Ismail Kosari laut der Zeitung "Entekhab". Mehr dazu lesen Sie hier . Israelische Armee: Sieben Soldaten bei iranischen Angriffen verletzt Nach Angaben der israelischen Armee sind bei den iranischen Angriffen auf Israel in der vergangenen Nacht sieben Soldaten verletzt worden. Das Militär machte keine genauen Angaben über die Hintergründe des Vorfalls, erklärte jedoch in einer Mitteilung, die Soldaten seien bei einem Einschlag einer Rakete in Zentralisrael leicht verletzt worden. Sie seien zur medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht und danach nach Hause entlassen worden. US-Botschafter: Iran greift auch Amerikaner in Israel an Nach den Worten des US-Botschafters in Israel, Mike Huckabee, werden auch amerikanische Staatsbürger von den Angriffen des Iran auf den jüdischen Staat in Mitleidenschaft gezogen. "Wenn Sie hören "Israel geht die USA nichts an", denken Sie daran, dass 700.000 Amerikaner in Israel leben", schrieb Huckabee angesichts der Angriffe des Iran auf Israel in der vergangenen Nacht mit Toten und Verletzten auf der Plattform X. "Der Iran greift nicht nur Israel an, sondern auch Ihre amerikanischen Mitbürger, die hier leben", so der Botschafter. Iran: Israelischer Kampfjet vom Typ F-35 abgeschossen Die iranischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge einen modernen israelischen Kampfjet abgeschossen. Ein F-35-Kampfflugzeug sei im Westen des Landes abgeschossen worden, berichtete der staatliche Rundfunk. Der Pilot des Kampfjets habe sich per Schleudersitz gerettet, sein Schicksal sei derzeit ungewiss und werde untersucht. Aus Israel gab es für den Vorfall vorerst keine Bestätigung. Bereits am Freitag hatte der Iran den Abschuss mehrerer Kampfjets gemeldet. Israels Armee dementierte die Berichte zunächst. Palästinenser: Mindestens 23 Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde mindestens 23 Palästinenser getötet worden. Mediziner berichten, mindestens 15 Menschen seien getötet worden, als sie versuchten, sich einer Ausgabestelle der umstrittenen Hilfsorganisation GHF zu nähern. Die übrigen Opfer seien bei anderen israelischen Angriffen in anderen Bereichen des Gazastreifens ums Leben gekommen. Von der israelischen Armee und der GHF gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorfällen vom Samstag. Israel greift weiter Ziele im Iran an Israel greift weiter Ziele im Iran an. Das israelische Militär sei derzeit im Iran im Einsatz und habe kürzlich bei einem Angriff die Hauptstadt Teheran getroffen, sagt ein Armeevertreter. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim wurden drei Mitglieder der Revolutionsgarde bei einem israelischen Angriff in der Stadt Sandschan getötet. Iranische Nachrichtenagenturen melden zudem eine Explosion auf einem Militärstützpunkt in der westlichen Provinz Kermanschah. Über dem Gelände steige Rauch auf. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor. Wadephul auf Krisenreise durch Golfregion in Riad Außenminister Johann Wadephul setzt in Saudi-Arabien vor dem Hintergrund des Kriegs zwischen Israel und Iran seine Krisenreise in der Region fort. In der saudischen Hauptstadt Riad kam der CDU-Politiker mit seinem Amtskollegen Faisal bin Farhan zusammen. Wichtiges Thema der Gespräche dürfte die Stabilität in Nahost nach den israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen und den Gegenschlägen Teherans sein. Die Golfstaaten Saudi-Arabien und Oman hatten die israelischen Angriffe scharf verurteilt. Aus Riad hieß es, diese stellten eine klare Verletzung internationalen Rechts dar. Die Regierung aus dem Oman nannte die Angriffe eine "gefährliche und rücksichtslose Eskalation". Am Abend wollte Wadephul zum Golfemirat Katar weiterreisen. Dort war ein Gespräch mit Premier- und Außenminister Mohammed bin Abdulrahman al-Thani geplant. Katar gilt als wichtiger Vermittler zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazakrieg. Iran verkündet Tod drei weiterer Atomwissenschaftler Der Iran hat den Tod drei weiterer Atomwissenschaftler bekannt gemacht. Ali Bakai Karimi, Mansur Asgari und Said Bordschi, drei iranische Nuklearwissenschaftler, seien bei den israelischen Angriffen ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim. Damit erhöht sich die Zahl der bekannt gewordenen Todesopfer unter den Wissenschaftlern auf mindestens neun. Israel: Irans Atomanlagen bei Angriffen schwer beschädigt Israel hat bei seinen Angriffen auf den Iran den Atomanlagen in Isfahan und Natans nach eigenen Angaben erhebliche Schäden zugefügt. Die Reparatur der beiden Anlagen werde mehr als einige Wochen dauern, sagte ein Vertreter des israelischen Militärs. Bei den Angriffen seien zudem neun ranghohe Atomwissenschaftler getötet worden. Israel habe über 150 Ziele im Iran mit Hunderten von Geschossen attackiert. Der Luftweg zur iranischen Hauptstadt Teheran sei praktisch offen gewesen. Alle israelischen Kampfjets und Piloten seien sicher zurückgekehrt. Der Iran habe bei seinen Gegenangriffen Hunderte Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert, wovon die meisten abgefangen worden seien. Insgesamt habe der Iran rund 200 ballistische Raketen in vier Angriffswellen auf Israel abgefeuert. Iran streicht wegen des Kriegs mit Israel alle Fußballspiele Der Iran hat wegen des Kriegs mit Israel bis auf Weiteres alle Fußballspiele gestrichen. "Wir haben angeordnet, dass alle Spiele gestoppt werden", zitierte das Sportportal "Varzesh 3" Mehdi Tadsch, Präsident des iranischen Fußballverbands. Er äußerte sich schockiert über den Tod vieler Zivilisten bei den Angriffen in der Hauptstadt Teheran. "Der Fußball in unserem Land war nie von den aktuellen Geschehnissen im Land losgelöst", sagte Tadsch. Genau deshalb habe der Fußballverband nach Kriegsbeginn seine Pflicht erfüllt und zur Einigkeit des Volkes aufgerufen, sagte er. Neuer Kommandeur für Luftstreitkräfte der Revolutionsgarden Irans Oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat einen neuen Kommandeur für die Luftstreitkräfte der mächtigen Revolutionsgarden ernannt. Nach der Tötung seines Vorgängers soll Brigadegeneral Madschid Mussawi die Abteilung für Luft- und Raumfahrtkräfte der Elitestreitmacht leiten, hieß es in einer Mitteilung des Büros von Staatsoberhaupt Chamenei. Mussawi ist mit internationalen Sanktionen belegt, unter anderem durch die USA. Israel hatte in der Nacht zu Freitag seinen Vorgänger Amir Ali Hadschisadeh getötet und laut Expertenmeinungen der Führung des Iran damit einen schweren Schlag versetzt. Israels Verteidigungsminister droht dem Iran mit schweren Konsequenzen Der israelische Verteidigungsminister, Israel Katz, hat dem Iran und seinem obersten Führer Ali Chamenei bei weiteren Angriffen auf zivile Gebiete im Land mit schweren Konsequenzen gedroht. "Falls Chamenei weiter Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung abgefeuert, wird Teheran brennen", sagte Katz nach einer Besprechung mit dem Generalstabschef laut Mitteilung. Katz fügte angesichts der iranischen Angriffe in der Nacht hinzu: "Der iranische Diktator macht die Bevölkerung des Iran zu Geiseln und zeigt, dass sie, vor allem die Einwohner Teherans, einen hohen Preis für den verbrecherischen Schaden zahlen werden, der den israelischen Bürgern zugefügt wurde." Iran droht USA, Großbritannien und Frankreich bei Hilfe für Israel Der Iran hat die USA, Großbritannien und Frankreich davor gewarnt, Israel bei der Abwehr iranischer Angriffe zu unterstützen. Andernfalls würde die Islamische Republik deren Stützpunkte und Schiffe in der Region ins Visier nehmen, berichten iranische Staatsmedien. Dies gelte für den Fall, dass diese Länder versuchen würden, die iranischen Angriffe auf Israel zu stoppen. Israels Nachbarländer öffnen Luftraum wieder Nach den nächtlichen Angriffswellen zwischen Israel und dem Iran haben Jordanien , der Libanon und Syrien ihre Lufträume für den zivilen Luftverkehr wieder geöffnet. Der jordanische Luftraum sei seit 7.30 Uhr (Ortszeit) wieder offen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Petra. Das libanesische Verkehrsministerium erklärte den Luftraum ab 10 Uhr als wieder geöffnet. Die syrische Staatsagentur Sana erklärte am Vormittag, dass der Luftraum wieder geöffnet sei. Alle drei Länder hatten sich zu einer Schließung infolge der Eskalation zwischen Israel und dem Iran entschieden. Die irakischen Behörden gaben indessen bekannt, dass die Schließung des eigenen Luftraums bis 13 Uhr (Ortszeit) verlängert wurde. Drei Monate altes Baby in Israel aus Trümmern gerettet Israelische Rettungskräfte haben nach den iranischen Raketenangriffen in der Nacht einem Medienbericht zufolge ein drei Monate altes Baby aus den Trümmern eines Hauses in der Nähe von Tel Aviv lebend geborgen. Wie das Nachrichtenportal "Walla" berichtete, wurde das Gebäude in der Stadt Rischon Lezion südlich der Küstenmetropole Tel Aviv direkt von einer iranischen Rakete getroffen. Rettungskräfte eilten zu dem Haus, um Menschen zu retten. "Ich nahm es auf den Arm und gab es dem ersten Polizisten, den ich sah, und begann dann, alle anderen Familienmitglieder herauszuholen", zitierte "Walla" Idan Chen von der Feuerwehr. Während des Einsatzes seien noch weitere Menschen – darunter die Eltern des Babys – in dem getroffenen Gebäude eingeschlossen gewesen. Medien veröffentlichten Bilder aus Rischon Lezion – mehrere schwer beschädigte Gebäude sind darauf zu sehen. Teilnahme des Iran an Atomgesprächen mit den USA am Sonntag noch unklar Angesichts der israelischen Angriffe auf den Iran ist die Teilnahme des Landes an der für Sonntag geplanten nächsten Runde der Atomgespräche mit den USA in Oman offen. "Es ist noch unklar, welche Entscheidung wir für Sonntag treffen werden", zitierte die iranische Nachrichtenagentur Irna den iranischen Außenministeriumsprecher Esmail Bakaei am Samstag. Am Sonntag sollte nach bisheriger Planung in der omanischen Hauptstadt Maskat die sechste Runde der Gespräche zwischen den USA und dem Iran über ein neues Atomabkommen stattfinden. Die Vereinigten Staaten hoffen offenbar, dass die Gespräche trotz der Eskalation zwischen Israel und dem Iran stattfinden können, wie die Nachrichtenagentur AFP aus US-Regierungskreisen erfuhr. Demnach besteht "noch die Absicht, am Sonntag Gespräche zu führen". Oman setzt Bemühungen zur Deeskalation in Nahost fort Omans Außenminister Badr al-Bussaidi setzt sich nach Angaben seines Ministeriums weiterhin aktiv für eine Deeskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran ein. Wie das Außenministerium in Maskat mitteilte, führte al-Bussaidi in den vergangenen Tagen eine Reihe von Telefonaten mit seinen Amtskollegen weltweit, um die "gefährliche militärische Eskalation und die Spannungen in der Region einzudämmen". Auslöser der jüngsten Zuspitzung sind laut al-Bussaidi "Israels direkte Angriffe auf iranisches Territorium". In den Gesprächen habe er betont, wie wichtig es sei, "die Aggressionen zu stoppen, um weiteres Blutvergießen, Zerstörung, den Verlust von Menschenleben zu verhindern und die Stabilität in der Region zu wahren". Iranische Staatsmedien: Etwa 60 Tote bei israelischem Angriff auf Teheran Bei einem israelischen Angriff auf einen Wohnkomplex in Teheran sind dem iranischen Staatsfernsehen zufolge am Samstag etwa 60 Menschen getötet worden. Unter den Opfern in der iranischen Hauptstadt seien auch 20 Kinder, heißt es in dem Bericht. Verletzte durch herabfallende Flugobjekte in Jordanien In Jordanien sind drei Menschen von herabfallenden Trümmerteilen verletzt worden. Nach Angaben der Generaldirektion für nationale Sicherheit seien sie in der nordjordanischen Stadt Irbid verletzt worden, als ein "unbekanntes Objekt" auf ihr Haus stürzte. Sie seien ins Krankenhaus gebracht worden. Ihr Allgemeinzustand sei gut. Der jordanische TV-Sender Al-Mamlaka sprach von zwei Verletzten bei dem Vorfall. Die abfallenden Teile sollen demnach von einem explosiven Gegenstand stammen. Etwa zum gleichen Zeitpunkt schoss der Iran Raketen in Richtung Israel. Diese müssen auf dem Weg dahin auch den jordanischen Luftraum passieren. Iran: Begrenzte Schäden an Atomanlage Fordow Der Iran hat bestätigt, dass seine Atomanlage Fordow bei den israelischen Angriffen getroffen wurde. Es seien begrenzte Schäden entstanden, sagte ein Sprecher der staatlichen Atomenergiebehörde laut der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna. Es habe Schäden in einigen Bereichen der Anlage zur Urananreicherung gegeben. Es sei bereits zuvor ein erheblicher Teil der Ausrüstung und Materialien ausgelagert worden. Es gebe keine umfangreichen Schäden und keine Bedenken wegen Kontaminationen. Iran verkündet Tod zwei weiterer Generäle Der Iran hat den Tod zwei weiterer Generäle bekannt gemacht. Die Offiziere Gholamresa Mehrabi und Mehdi Rabani, zwei führende Mitglieder des Generalstabs der Streitkräfte, seien bei den israelischen Bombardierungen ums Leben gekommen, berichtete der staatliche Rundfunk. Mehrabi arbeitete demnach als stellvertretender Chef der Geheimdienstabteilung im Generalstab, Rabani war stellvertretender Operationschef. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Todesopfer unter den Generälen auf insgesamt acht. Agentur: Iran will Angriffe auf Israel fortsetzen Der Iran will einem Medienbericht zufolge seine Angriffe auf Israel fortsetzen. "Diese Konfrontation wird nicht mit den begrenzten Aktionen der vergangenen Nacht enden, und die iranischen Angriffe werden weitergehen", zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars einen ranghohen Militärvertreter, der nicht mit seinem Namen genannt wurde. Dies werde "für die Aggressoren sehr schmerzhaft und bedauerlich sein", zitiert Fars den iranischen Militärvertreter weiter. Israel: Dutzende Ziele in der Nacht im Iran angegriffen Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht Dutzende Ziele im Iran angegriffen. Darunter seien Infrastrukturen für Boden-Luft-Raketen gewesen, teilte das Militär mit. Dadurch sollte die Luftabwehr in der Umgebung von Teheran beschädigt werden, um der israelischen Luftwaffe dort freie Hand zu gewähren. Nach den Worten des Chefs der Luftwaffe hat die Armee erstmals seit Beginn des Krieges Verteidigungsanlagen in der Gegend rund um die iranische Hauptstadt angegriffen, mehr als 1.500 Kilometer vom israelischen Territorium entfernt. Tomer Bar sprach in einer vom Militär verbreiteten Mitteilung von "präzisen Schlägen von operativer und nationaler Bedeutung". Israel: Wieder Luftalarm wegen iranischem Drohnenangriff In Israel ist erneut in mehreren Landesteilen Luftalarm ausgelöst worden. Grund seien iranische Drohnen, teilt das israelische Militär mit. Eine Reihe von Drohnen sei abgefangen worden. Iran: Drohnen in Grenznähe abgeschossen Irans Militär hat Berichten staatlicher Medien zufolge Drohnen in Grenznähe abgeschossen. Der staatliche Rundfunk verortete den Vorfall im Nordwesten unweit der Grenze zu Aserbaidschan und der Türkei. Unabhängig überprüfen lassen sich die Berichte nicht. Berichte: Drei Tote bei iranischen Angriffen in Israel In Israel sind infolge der iranischen Raketenangriffe Medienberichten zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere hätten teils schwere Verletzungen erlitten, meldete die "Times of Israel" am Morgen. Wieder Meldungen über gegenseitige Angriffe aus Israel und Iran Aus Israel und dem Iran werden erneut gegenseitige Angriffe gemeldet. Das israelische Militär erklärt, die Luftwaffe greife weiterhin Ziele im Iran an. Iranische Medien berichten von einem neuen Raketenangriff auf Israel. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor. Iran: Dialog mit den USA sinnlos Die für Sonntag geplanten Gespräche zwischen dem Iran und den USA in Oman sind laut einem Sprecher des iranischen Außenministeriums nun "sinnlos". "Die andere Seite (die USA) hat in einer Weise gehandelt, die den Dialog sinnlos macht", sagte der Sprecher. "Man kann nicht behaupten, verhandeln zu wollen, und gleichzeitig die Arbeit aufteilen, indem man dem zionistischen Regime (Israel) erlaubt, das iranische Territorium anzugreifen." Teheran hatte mit der Trump-Regierung über ein Abkommen zur Eindämmung seines Atomprogramms verhandelt, das ein 2018 von Trump aufgekündigtes Abkommen ersetzen sollte. Die iranische Regierung hatte das jüngste Angebot der USA bereits abgelehnt. Guterres ruft zur Deeskalation auf Angesichts der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran hat UN-Generalsekretär António Guterres beide Staaten zur Deeskalation aufgerufen. "Genug der Eskalation. Es ist Zeit, aufzuhören", erklärte Guterres am späten Freitagabend im Onlinedienst X. Frieden und Diplomatie müssten "die Oberhand gewinnen". Neue iranische Angriffe In der Nacht zum Samstag haben Israel und der Iran einander weiter mit Luftangriffen überzogen. Die halbstaatliche iranische Nachrichtenagentur Fars meldete, Teheran habe am frühen Samstagmorgen eine dritte Welle von Luftangriffen auf Israel gestartet. Lesen Sie hier mehr über die iranischen Angriffe. China verurteilt israelische Angriffe Nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua verurteilt China "Israels Verletzungen der Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität des Iran" und fordert Israel nachdrücklich auf, alle riskanten militärischen Aktionen unverzüglich einzustellen. Dies berichtet Xinhua unter Berufung auf Chinas UN-Botschafter Fu Cong. China lehne eine Ausweitung der Konflikte ab und sei zutiefst besorgt über die möglichen Folgen der israelischen Aktionen, sagte Fu demnach. Offenbar Flughafen in Teheran getroffen Die Nachrichtenagentur Fars berichtet, zwei Geschosse hätten den Flughafen Mehrabad in Teheran getroffen. Auf dem militärischen Teil des Flughafens nahe Terminal 4 kam es in der Nacht zu Explosionen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Ein Hangar für Kampfjets sei getroffen worden. Der Flugverkehr ist unterdessen weiter gesperrt. Die Nachrichtenagentur wies Berichte zurück, wonach die Landebahnen des Flughafens getroffen worden seien. Der Flughafen liegt in der Nähe wichtiger iranischer Führungszentren und beherbergt einen Luftwaffenstützpunkt mit Kampfflugzeugen und Transportflugzeugen. Iran droht mit Angriffen auf Einrichtungen von Israels Unterstützern Der Iran will seine Angriffe auf Israel verstärken und die regionalen Stützpunkte aller Länder angreifen, die versuchen, ihn zu verteidigen, sagte ein hoher iranischer Beamter am Freitag gegenüber CNN. "Der Iran behält sich nach internationalem Recht das Recht vor, auf dieses Regime entschlossen zu reagieren", sagte der Beamte. "Jedes Land, das versucht, das Regime gegen die Operationen des Irans zu verteidigen, wird im Gegenzug seine regionalen Basen und Stellungen als neue Ziele sehen", hieß es. Freitag, 13. Juni Handelspräsident warnt vor Unterbrechung von Lieferketten Der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, Dirk Jandura, warnt laut einem Medienbericht vor weitreichenden Folgen der Eskalation zwischen Israel und Iran für die Weltwirtschaft. "Wir sehen bereits die Auswirkungen des Konflikts auf den Ölpreis, der ansteigt", sagte Jandura den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. Ein großer Teil der Öllieferungen laufe über die Straße von Hormus. Sollte der Iran den Druck auf die internationale Staatengemeinschaft erhöhen wollen, könne er diese blockieren. "Das hätte sofort Auswirkungen auf die westlichen Industrienationen." Auch Einschränkungen beim Flugverkehr verschärften die Unsicherheiten in den internationalen Lieferketten. Von der Leyen spricht mit Israels Präsident Herzog EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach eigenen Angaben mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog über die eskalierende Situation im Nahen Osten gesprochen und alle Seiten zu größter Zurückhaltung aufgefordert. "Ich habe das Recht Israels auf Selbstverteidigung und den Schutz seiner Bevölkerung bekräftigt", erklärt von der Leyen auf der Online-Plattform X. "Die Wahrung der regionalen Stabilität ist absolut notwendig." Diplomatische Bemühungen seien entscheidend, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Israel: Haben iranischen Luftwaffenstützpunkt angegriffen Die israelische Armee hat bei ihrem Großangriff auf den Iran am Freitag nach eigenen Angaben zwei Luftwaffenstützpunkte im Westen des Landes bombardiert. Die Angriffe hätten sich gegen die Stützpunkte in den Städten Hamadan und Täbris gerichtet, teilte das Militär am Freitagabend mit. Die Basis in Täbris sei dabei zerstört worden. Teheran: Mindestens 78 Tote Der Iran hat bestätigt, dass es bei den massiven israelischen Angriffen auf das Land Dutzende Tote gab. "Bisher wurden 78 Menschen, darunter hochrangige Militärs, getötet und über 320 weitere verletzt. Die überwiegende Mehrheit davon waren Zivilisten, darunter Frauen und Kinder", sagte der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Zuvor hatten Medien etwas höhere Zahlen berichtet. Iran macht den USA Vorwürfe Der Iran wirft den Vereinigten Staaten Komplizenschaft bei den israelischen Angriffen auf das Land vor. "Die Mitschuld der USA an diesem Terroranschlag steht außer Zweifel", sagte der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Israel habe den Iran "mit voller nachrichtendienstlicher und politischer Unterstützung der USA" angegriffen, sagte der Botschafter weiter. "Wir werden nicht vergessen, dass unser Volk durch die israelischen Angriffe mit amerikanischen Waffen sein Leben verloren hat. Diese Aktionen kommen einer Kriegserklärung gleich." Iran meldet neue israelische Angriffe Der Iran meldet einen neuen israelischen Angriff. Die Luftabwehrsysteme in der Hauptstadt Teheran seien aktiviert worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Nahostkrieg belastet US-Börsen Die kriegerische Eskalation in Nahost hat am Freitag die US-Börsen belastet. Der New Yorker Leitindex Dow büßte letztlich 1,79 Prozent auf 42.197,79 Punkte ein. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,13 Prozent auf 5.976,97 Zähler, und der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 verlor 1,29 Prozent auf 21.631,04 Zähler. Die Stimmung an den Börsen weltweit sei zwar von Sorgen geprägt, aber nicht panisch, fasste Sören Hettler, Leiter Anlagestrategie und Privatkunden der DZ Bank. Beunruhigend sei die Situation im Nahen Osten dennoch, da ein Krieg in Nahost auch für die Weltwirtschaft belastende Folgen hat, wie Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank in Frankfurt sagte. Iran informiert Atombehörde über Angriffe auf Atomanlagen Der Iran hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) darüber informiert, dass die Atomanlagen in Isfahan und Fordo angegriffen worden sind. Bislang verfüge die IAEA aber nicht über mehr Informationen als die, die besagten, dass es militärische Aktivitäten rund um diese Einrichtungen gegeben habe, sagte der IAEA-Chef Rafael Grossi vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Über Schäden gebe es noch keine Kenntnisse. Libanon schließt Luftraum bis Samstagmorgen Wegen der Eskalation zwischen Israel und dem Iran hat der Libanon seinen Luftraum bis Samstagmorgen geschlossen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur NNA unter Berufung auf das Verkehrsministerium berichtete, gelte die Schließung bis 6.00 Uhr (Ortszeit; 5.00 Uhr MESZ). Zuvor hatten bereits der Irak und Jordanien angekündigt, ihre jeweiligen Lufträume vorübergehend zu schließen. Nach den massiven Luftangriffen der israelischen Streitkräfte auf Nuklearanlagen und Militäreinrichtungen im Iran hat die Führung in Teheran mit Raketenbeschuss auf Israel reagiert. Auch am Himmel über dem Libanon – Israels nördliches Nachbarland – waren Raketen zu sehen. Netanjahu: Iran war nie schwächer als jetzt Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach dem Beginn des massiven militärischen Angriffs auf die iranischen Atomanlagen das iranische Volk zum Aufstand gegen die Führung in Teheran aufgerufen. Ziel der israelischen Operation sei nicht nur, die nukleare und ballistische Bedrohung durch das "islamische Regime" für Israel zu beseitigen, sondern "zugleich den Weg für euch zu ebnen, eure Freiheit zu erlangen", sagte Netanjahu in einer Video-Botschaft an das "stolze iranische Volk". Die Führung in Teheran sei "niemals schwächer als jetzt" gewesen. "Dies ist eure Gelegenheit, aufzustehen und eure Stimmen zu erheben", fügte der israelische Ministerpräsident hinzu. Zugleich wiederholte er, dass sich Israels Angriffe nicht gegen das iranische Volk richteten, sondern nur "gegen das mörderische islamische Regime, das euch unterdrückt und verarmen lässt". Die Zeit sei gekommen, dass sich das iranische Volk um seine Flagge und sein historisches Erbe versammelt, indem es für seine Freiheit von diesem "bösen und unterdrückerischen Regime" aufsteht. Auswärtiges Amt rät von Reisen in Golfregion ab Nach den gegenseitigen Luftangriffen zwischen Israel und dem Iran rät das Auswärtige Amt nun von allen nicht notwendigen Reisen in die gesamte Golfregion ab. Am Abend wurden die Reisehinweise im Internet für folgende Staaten entsprechend geändert: Vereinigte Arabische Emirate mit dem beliebten Urlaubsort Dubai, Saudi-Arabien, Bahrein, Katar, Kuwait, Oman und Jordanien. Für ganz Israel hatte das Ministerium schon am Nachmittag eine Reisewarnung ausgesprochen. Das ist eine noch höhere Alarmstufe für Länder, in denen eine Gefahr für Leib und Leben besteht. Auch das bedeutet aber kein Reiseverbot. Für den gesamten Iran und den Jemen gab es schon vor der aktuellen Eskalation der Lage eine Reisewarnung. Dasselbe gilt für Teile des Libanons und des Iraks. Für diese beiden Länder rät das Auswärtige Amt auch grundsätzlich von Reisen ab. Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts bleibt nun durchgehend aktiv und verfolgt die Lage weiter. "Wir fordern alle Deutschen auf, den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden zu folgen, die Reise- und Sicherheitshinweise zu beachten, sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts zu registrieren und die dort hinterlegten Daten aktuell zu halten", sagte eine Ministeriumssprecherin. "Nur so kann das Auswärtige Amt die Personen im Notfall direkt erreichen." Israelische Armee dementiert Abschuss von Kampfjets Die israelische Armee hat Meldungen widersprochen, dass der Iran zwei israelische Kampfjets abgeschossen und eine Pilotin gefangen genommen habe. Die Behauptungen von staatlichen iranischen Medien seien "völlig haltlos", teilte ein Sprecher der israelischen Streitkräfte mit. Macron: UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung wird verschoben Eine für kommende Woche geplante UN-Konferenz, bei der über die Anerkennung eines Palästinenserstaats diskutiert werden sollte, wird nach Angaben Frankreichs verschoben. Das Treffen in New York werde aus "logistischen und sicherheitstechnischen Gründen" zunächst abgesagt, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron am Freitag in Paris. Die Konferenz solle aber "so schnell wie möglich" nachgeholt werden. Die Verschiebung erfolgt vor dem Hintergrund des israelischen Großangriffs auf den Iran. Das ändere nichts an seiner Entschlossenheit, "Fortschritte bei der Umsetzung der Zweistaatenlösung zu machen", betonte Macron. "Unabhängig von den Umständen habe ich meine Entschlossenheit bekundet, den Staat Palästina anzuerkennen", fügte der französische Präsident hinzu. Ein "entmilitarisierter palästinensischer Staat" sei eine "unabdingbare Voraussetzung für die regionale Integration Israels". Wenige Minuten bevor der Iran am Abend Raketen gen Israel abfeuerte, sagte er: "Sollte Israel im Rahmen einer Vergeltungsmaßnahme des Iran angegriffen werden, würde sich Frankreich angesichts seines Einflusses an den Operationen zum Schutz und zur Verteidigung Israels beteiligen, sofern es dazu in der Lage wäre." Umgekehrt schloss er eine Beteiligung an israelischen Offensivaktionen jeglicher Art aus. Putin bietet sich als Vermittler an Der russische Präsident Wladimir Putin hat den israelischen Angriff auf den Iran verurteilt und sich gleichzeitig als Vermittler angeboten. In Telefongesprächen mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian und dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu habe Putin das israelische Vorgehen verurteilt, das gegen die UN-Charta und internationales Recht verstoße, erklärte der Kreml am Freitagabend. Gleichzeitig habe Putin Netanjahu seine Bereitschaft erklärt, "Vermittlungsarbeit zu leisten", um eine weitere Eskalation zu verhindern. Peseschkian versicherte nach iranischen Angaben bei seinem Telefonat mit Putin, dass sein Land nicht die Entwicklung von Atomwaffen beabsichtige. Peseschkian wurde in einer am Freitagabend veröffentlichten Mitteilung der iranischen Präsidentschaft mit den Worten zitiert, die islamische Republik habe "stets betont, dass sie nicht nach Atomwaffen strebt und jederzeit bereit ist, den zuständigen internationalen Behörden in dieser Hinsicht Garantien zu geben". Iran: Haben Jets getroffen und israelische Pilotin gefangen genommen Die iranischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge zwei israelische Kampfjets abgeschossen. Dies gab der stellvertretende Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Armee bekannt, wie der staatliche Rundfunk berichtete. Zudem sei eine israelische Kampfpilotin gefangen genommen worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tasnim. Wo genau die Jets abgestürzt sein sollen, wurde nicht bekannt. Aus Israel gab es dafür vorerst keine Bestätigung. Waren Pizzabestellungen ein Vorzeichen auf den israelischen Angriff? Der israelische Angriff auf den Iran überraschte viele politische Beobachter. In Washington gab es aber ein ungewöhnliches Vorzeichen. Mehr dazu lesen Sie hier . Israel meldet iranischen Gegenschlag Das iranische Militär hat einen Gegenangriff auf Israel gestartet. Nach Angaben der israelischen Armee wurde Luftalarm in Teilen des Landes ausgelöst, heißt es auf dem Profil der Streitkräfte auf der Plattform X. Grund seien aus dem Iran abgefeuerte Raketen. Aktuell arbeite die israelische Luftwaffe daran, die Angriffe abzufangen. Laut der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna sollen Hunderte Raketen abgefeuert worden sein. Zahlen zu Opfern lagen zunächst nicht vor. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilte auf X mit, es seien im Raum Tel Aviv bislang sieben Einschlagsorte gemeldet worden. Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei hatte zuvor Drohungen gegen Israel ausgesprochen. "Die Streitkräfte werden mit Entschlossenheit handeln und das niederträchtige zionistische Regime zugrunde richten", sagte der Religionsführer laut einer Erklärung, die im Staatsfernsehen verlesen wurde. Der 86-Jährige hatte dem Erzfeind Israel nach Angriffen auf viele Ziele im Land bereits mit einer "einer harten Bestrafung" gedroht. Das iranische Volk könne sicher sein, dass nach dem Großangriff keine Nachlässigkeit geschehen werde, sagte Chamenei. Flugabwehrsysteme sollen über Teheran aktiv sein Im Zentrum der iranischen Hauptstadt ist mehreren übereinstimmenden Berichten zufolge ein Flugabwehrsystem aktiviert worden. Über Teheran waren am Abend mehrere kleinere Explosionen am Himmel zu sehen, wie etwa Videos der Nachrichtenagentur Tasnim zeigten. Auch Augenzeugen bestätigten der dpa, dass die Luftabwehr aktiv war. Über Schäden ist bislang nichts bekannt. Bericht: USA verlegen Zerstörer im Nahen Osten Das US-Militär verlegt Medienberichten zufolge Kriegsschiffe und anderes Gerät, um Israel bei der Abwehr iranischer Gegenangriffe unterstützen zu können. Die "New York Times" berichtete, der Zerstörer "USS Thomas Hudner" sei ins östliche Mittelmeer verlegt worden, und ein Zweiter solle womöglich bald folgen. Zudem werde die Luftwaffe zusätzliche Kampfjets in die Region verlegen, zitierte die Zeitung einen nicht namentlich genannten Beamten. Zunächst hatte die Nachrichtenagentur AP darüber berichtet. Eine Anfrage der dpa dazu beim US-Verteidigungsministerium blieb vorerst unbeantwortet. Die USA betonen, dass sie sich nicht an den israelischen Angriffen auf den Iran beteiligen. Den Medienberichten zufolge heißt es aus dem Verteidigungsministerium, dass es bei der Verlegung nicht um die Beteiligung an den Angriffen gehe. Bereits bei vorigen Angriffen Teherans auf Israel halfen US-Kriegsschiffe, ballistische Raketen des Irans abzuschießen. Die USA unterhalten in der Region zahlreiche Stützpunkte, darunter im Iran, in Katar und in Bahrain, auf denen US-Medienberichten zufolge aktuell rund 40.000 Soldaten stationiert sind. Berichte über weitere Angriffe auf den Iran Offenbar hat Israel eine dritte Angriffswelle auf den Iran gestartet. Dabei könnte auch eine weitere wichtige Atomanlage ins Visier geraten sein. Mehr dazu lesen Sie hier . Sicherheitsberater: Israel hat "derzeit keine Pläne" Chamenei zu töten Israel plant nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Tzachi Hanegbi aktuell nicht, die iranische Führung zu töten. Es gebe "derzeit keine Pläne", das religiöse Oberhaupt Ali Chamenei und "seine Leute" zu töten, sagte Hanegbi am Freitag dem israelischen Sender Channel 12. Zu den Zielen der in am Freitagmorgen begonnenen israelischen Angriffe auf Ziele im Iran sagte Hanegbi, es sei "unmöglich, das iranische Atomprogramm nur mit militärischer Gewalt zu zerstören". Das israelische Militär beabsichtige vielmehr, "den Iranern zu verstehen zu geben, dass sie ihr Atomprogramm stoppen sollten". Die Angriffe könnten die Konditionen für ein langfristiges Abkommen unter Führung der USA geschaffen werden, die das Atomprogramm vollständig vereiteln könne, so der Sicherheitsberater weiter. Huthi-Miliz greift in Kämpfe ein und startet Angriffe auf Israel Eine Rakete aus dem Jemen ist im israelisch besetzten Westjordanland eingeschlagen. Das teilte das israelische Militär mit. Das Geschoss ging in der Umgebung von Hebron nieder, ohne dass die israelische Luftabwehr Abfangraketen abgefeuert hätte. In der Region heulten die Sirenen. Der Vorfall werde von der Armee noch überprüft, hieß es in der Mitteilung weiter. Nach Angaben des Rettungsdienstes Roter Halbmond wurden drei palästinensische Kinder durch Splitter verwundet. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor. Im Jemen ist die Huthi-Miliz aktiv, die Verbindungen zum Iran hat. Die Miliz, die seit Oktober 2023 Israel nach eigener Darstellung aus Solidarität der Hamas regelmäßig angreift, äußerte sich zunächst nicht. Es ist möglich, dass der Angriff eine Reaktion auf den israelischen Großangriff am selben Tag auf Ziele im Iran darstellte. Die Huthi hatten Anfang Mai den Flughafen von Tel Aviv attackiert. Nach heftigen Luftattacken aus Israel und von US-Flugzeugträgern im Roten Meer hatten die islamistischen Milizen ihren Beschuss zunächst eingestellt. Israel fängt iranische Drohnen auch über Syrien ab Israels Luftabwehr hat Beobachtern zufolge auch über syrischem Territorium mehrere mutmaßlich iranische Drohnen abgefangen. Sie seien über Ortschaften nahe den von Israel annektierten Golanhöhen abgeschossen worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Dabei seien Trümmerteile zu Boden gestürzt. Verletzte habe es nicht gegeben. Bereits Stunden zuvor hatte die Luftabwehr der Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien zufolge Drohnen im südlichen Luftraum Syriens abgefangen. Sie hätten sich in Richtung Israel bewegt. Israel: Haben USA im Vorfeld informiert Israel hat die USA nach eigenen Angaben im Voraus über den Angriff auf den Iran informiert. "Sie wussten von dem Angriff", erklärte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. "Was sie jetzt tun werden? Das überlasse ich Präsident Trump. Er trifft seine Entscheidungen unabhängig", sagte er weiter. Mit Blick auf US-Präsident Donald Trump sagte er: "Ich werde nicht für ihn sprechen. Er tut das sehr überzeugend und bestimmt. Er hat gesagt, dass der Iran keine Atomwaffen haben kann und keine Anreicherungsfähigkeiten haben darf." Trump selbst hatte zuvor ebenfalls davon gesprochen, dass er über den israelischen Angriff im Bilde war. Auf die Frage, welche Art von Vorwarnung die USA vor dem Angriff erhalten hätten, sagte Trump in einem kurzen Telefoninterview am Freitagmorgen dem "Wall Street Journal": "Vorwarnung? Es war keine Vorwarnung. Es war: Wir wissen, was los ist." Revolutionsgarde droht Israel "bitteres Schicksal" an Nach Israels Angriffen auf den Iran hat der neue Chef der iranischen Revolutionsgarden Israel mit massiver Vergeltung gedroht. Für Israel würden sich "bald die Tore zur Hölle öffnen", sagte Mohammed Pakpur am Freitag nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna. "Dem kriminellen und illegitimen zionistischen Regime steht ein bitteres und schmerzhaftes Schicksal bevor, mit enormen und zerstörerischen Konsequenzen", sagte er. Pakpur ist der Nachfolger des bei dem israelischen Großangriff am Freitag getöteten Revolutionsgarden-Chefs Hussein Salami. Israel nahm bei dem Militäreinsatz rund hundert Ziele ins Visier, darunter Orte in der Hauptstadt Teheran und die Atomanlage Natans. Bei den Angriffen, an denen nach Angaben der Armee rund 200 israelische Kampfflugzeuge beteiligt waren, wurden neben Salami auch fast der gesamte Führungsstab der Luftwaffe der Revolutionsgarden sowie Armeechef Mohammed Bagheri und mehrere Atomwissenschaftler getötet. Der Iran sprach von einer "Kriegserklärung" Israels. Atomenergiebehörde berät am Montag in Sondersitzung Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wird in einer Sondersitzung über die israelischen Angriffe auf das iranische Atomprogramm beraten. Dazu trete der Gouverneursrat am Montag in Wien zusammen, sagten mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur. In dem Lenkungsgremium sind 35 IAEA-Mitgliedstaaten vertreten, darunter auch Deutschland. Bei der Sitzung seien aus derzeitiger Sicht eher keine konkreten Schritte wie etwa eine formelle Verurteilung des Angriffs zu erwarten, hieß es aus diplomatischen Kreisen. IAEA-Chef Rafael Grossi hatte am Donnerstag betont, dass Atomanlagen aus seiner Sicht unter keinen Umständen angegriffen werden dürften, und dass solche Attacken schwerwiegende Strahlungs-Folgen auslösen könnten. Der Gouverneursrat hatte in einer regulären Sitzung am Donnerstag festgestellt, dass der Iran gegen seine rechtliche Verpflichtung verstößt, sein gesamtes Atomprogramm gegenüber der IAEA offenzulegen. Hintergrund dieses Schrittes waren Hinweise auf geheime Nuklear-Aktivitäten in der Vergangenheit, sowie die aktuelle Produktion von beinahe atomwaffentauglichem Uran in der Islamischen Republik. Iran bestreitet, an Atomwaffen zu arbeiten. Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Israel Die Situation in Nahost verschlechtert sich drastisch. Fluggesellschaften streichen Verbindungen und das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Israel. Mehr dazu lesen Sie hier . Netanjahu kündigt noch für heute Gespräche mit Trump und Putin an Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird nach Angaben seines Büros wohl noch im Laufe des Tages mit US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin sprechen. Demnach hat Netanjahu bereits mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi gesprochen. Alle hätten Verständnis geäußert, dass sich Israel gegen die iranische Bedrohung verteidigen müsse, so Netanjahus Büro. Wadephul auf Nahostreise: Deutschland wird kalt erwischt Die israelische Armee hat in der Nacht mehrere Ziele im Iran attackiert. Die Angriffe auf das iranische Atomprogramm überraschen nicht nur die Region, sondern auch den deutschen Außenminister. Unklar ist die Rolle der USA. Mehr dazu lesen Sie hier . Berichte: 78 Tote in Provinz Teheran – wohl auch Zivilisten getötet Bei dem israelischen Großangriff im Iran sind allein in der Provinz Teheran nach Medienberichten mindestens 78 Menschen getötet worden. 329 Menschen seien verletzt worden, berichteten iranische Medien übereinstimmend. Offizielle Angaben über Opfer gab es zunächst nicht. Ziel der israelischen Angriffe in Teheran waren neben Militäreinrichtungen vor allem hochrangige Offiziere. Diese wurden auch in dicht besiedelten Vierteln der Millionenmetropole bei nächtlichen Attacken getroffen. Bewohner der Hauptstadt berichteten der Deutschen Presse-Agentur von mehreren zivilen Todesopfern. Viele der im Ausland oder im Exil lebenden Iranerinnen und Iraner äußerten in den sozialen Medien ihre Sorge um ihre Familien in der Heimat. Irans Kommandeur der Luftstreitkräfte getötet Israel hat bei seinem Großangriff im Iran auch den Kommandeur der Luftstreitkräfte der iranischen Revolutionsgarden getötet. Wie die israelischen Streitkräfte erklärten, kam Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh bei den nächtlichen Angriffen ihren Informationen zufolge ums Leben. Auch die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna bestätigte seinen Tod. Der General galt als Architekt des iranischen Raketenprogramms der vergangenen Jahre und überwachte auch die jüngsten Angriffe auf Israel. Wadephul fliegt nach Saudi-Arabien statt nach Israel Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat als Reaktion auf Israels Angriff auf den Iran und einen Gegenschlag des Ajatollah-Regimes die Route seiner Nahostreise geändert. Das erklärte der CDU-Politiker am frühen Freitagnachmittag in Kairo. Er besucht als Nächstes Saudi-Arabien. Lesen Sie hier mehr dazu. Iranische Sicherheitskreise: Vergeltung "in naher Zukunft" Iranische Sicherheitskreise weisen laut amtlicher Nachrichtenagentur Fars die israelische Darstellung zurück, es seien Drohnen auf den Weg nach Israel gebracht worden. Die iranische Vergeltung werde "in naher Zukunft" kommen, heißt es weiter. Hisbollah: Israels Angriff könnte Region in Brand setzen Die pro-iranische Terrororganisation Hisbollah hat nach den israelischen Angriffen auf den Iran vor einem größeren Konflikt in der Region gewarnt. Alle in der jüngsten Zeit unternommenen Anstrengungen zur Wahrung von Stabilität und Sicherheit in der Region seien zunichtegemacht worden, hieß es in einer Mitteilung der mit dem Iran verbündeten Organisation. Rote Linien seien überschritten worden in der Hoffnung, die Spielregeln zu ändern. Israel gefährde "die regionale und internationale Sicherheit massiv, mit möglicherweise katastrophalen Folgen". Macron betont Israels Recht auf Selbstverteidigung Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Israels Recht auf Selbstverteidigung hervorgehoben. Frankreich habe das iranische Atomprogramm wiederholt verurteilt, erklärte Macron, der Israel im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg häufig kritisiert hat, auf der Online-Plattform X. Er habe mit mehreren Staats- und Regierungschefs gesprochen, darunter Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman und US-Präsident Donald Trump. Den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erwähnte Macron in diesem Zusammenhang nicht. Lesen Sie hier weitere internationale Reaktionen. Agentur: Explosion in iranischer Stadt Hamedan In der iranischen Stadt Hamedan im Westen des Landes ist eine laute Explosion zu hören, wie die amtliche Nachrichtenagentur Mahr meldet. Trump spricht von "zweiter Chance" für den Iran US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben dem Iran vor zwei Monaten ein 60-Tage-Ultimatum für einen Atomdeal gesetzt. "Sie hätten es tun sollen! Heute ist Tag 61", schreibt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. "Ich habe ihnen gesagt, was zu tun ist, aber sie konnten es einfach nicht umsetzen." Trump deutet jedoch an, dass es möglicherweise noch diplomatische Spielräume geben könnte. "Jetzt haben sie vielleicht eine zweite Chance!" schreibt er mit Blick auf die Regierung in Teheran. Trump: "Es wird mehr kommen, sehr viel mehr" US-Präsident Donald Trump hat die israelischen Angriffe auf den Iran "exzellent" genannt. Es werde hier noch "mehr kommen, sehr viel mehr", sagt Trump im Interview mit dem US-Sender ABC. "Ich denke, es ist exzellent gewesen. Wir haben ihnen eine Chance gegeben, und sie haben sie nicht genutzt", sagt Trump mit Blick auf jüngste Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über dessen Atomprogramm. "Sie wurden hart getroffen, sehr hart. Sie wurden so hart getroffen, wie man nur getroffen werden kann. Und es wird mehr kommen, sehr viel mehr." Iranischer Präsident kündigt mächtige Antwort an Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat eine legitime und mächtige Antwort angekündigt, "die Israel seine törichte Aktion bedauern lassen wird". Zugleich wirbt Peseschkian für die iranische Regierung. Die Bevölkerung des Landes könne ihrer Führung vertrauen, sie müsse zu ihr stehen, sagt er in einer Ansprache zur Nation. Merz bemüht sich in Telefondiplomatie um Deeskalation Mit intensiven Gesprächskontakten hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach dem israelischen Angriff auf den Iran am Freitag um Wege zur Deeskalation im Nahen Osten bemüht. Bereits in der Nacht gegen 4 Uhr deutscher Zeit habe der Kanzler mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag in Berlin. Details zu den Gesprächsinhalten wollte Kornelius unter Verweis auf die Vertraulichkeit nicht nennen. Am Mittag habe Merz in einer Dreierrunde mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer über die angespannte Lage gesprochen, sagte der Regierungssprecher weiter. Iranische Medien: Feuer auf Flughafen von Täbris nach israelischem Angriff Nach einem israelischen Angriff im Iran ist auf dem Flughafen von Täbris im Nordwesten des Landes Berichten zufolge ein Feuer ausgebrochen. Die iranische Nachrichtenagentur Mehr verbreitete am Freitag ein Video, auf dem Flammen und Rauch über dem Flughafen der Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan zu sehen sind. Es handele sich um aktuelle Bilder von dem Flughafen. Israel schließt offenbar diplomatische Vertretungen weltweit Israel schließt angesichts der Eskalation in Nahost nach Angaben seiner Botschaft in Schweden seine diplomatischen Vertretungen weltweit. Konsularische Dienstleistungen würden vorerst nicht mehr angeboten, teilt die Botschaft in Stockholm mit. Später bestätigte das israelische Außenministerium die Maßnahme. Wie lange die Vertretungen geschlossen bleiben sollen, wurde nicht mitgeteilt. Israels Luftwaffe wehrt weitere Drohnenangriffe aus dem Iran ab Nach dem israelischen Großangriff auf den Iran hat Teheran nach israelischen Armeeangaben weitere Drohnen in Richtung Israel abgefeuert. "Die israelische Luftwaffe fängt weiterhin aus dem Iran auf israelisches Staatsgebiet abgefeuerte unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) ab", erklärte die Armee am Freitag. Am Morgen hatte Israel bereits rund 100 iranische Drohnenangriffe gemeldet. Trump ruft Iran eindringlich zu Abkommen auf US-Präsident Donald Trump hat den Iran dazu aufgerufen, ein Abkommen rund um sein Atomprogramm abzuschließen. Es habe bereits viel Tod und Zerstörung gegeben, aber noch sei Zeit, dieses "Gemetzel" zu beenden, schrieb Trump auf seinem Sprachrohr Truth Social. "Der Iran muss einen Deal eingehen, bevor nichts mehr übrig ist", schrieb Trump. Lesen Sie hier mehr dazu. Neue Welle von israelischen Angriffen im Iran Israel hat Medienberichten zufolge eine neue Welle von Angriffen auf den Iran ausgeführt. Explosionen ereigneten sich unter anderem in den Millionenstädten Tabris, Schiras und bei der Atomanlage Natans, wie iranische Medien berichteten. Auf einem Video des Onlineportals Iran Nuances, das einen erneuten Angriff auf Natans zeigen soll, waren gewaltige Rauchschwaden nach Explosionen zu sehen. In Schiras sei eine Luftwaffenbasis getroffen worden, berichtete das Portal Khabaronline. Eskalation in Nahost: "Dieser Weg führt Israel in die Selbstzerstörung" Israel hat den Iran attackiert – der droht mit Vergeltung. Der israelische Ex-Diplomat Alon Liel kritisiert im t-online-Interview die Strategie Netanjahus scharf. Und hält die Besatzung Gazas für verhängnisvoll. Lesen Sie das gesamte Interview. Israel: Luftwaffenführung der Revolutionsgarde eliminiert Israel hat nach eigenen Angaben bei dem Angriff auf den Iran einen großen Teil der Führung der islamischen Revolutionsgarde getötet. Die in der Eliteeinheit für die Luftwaffe zuständige Führungsebene sei eliminiert worden, teilt Verteidigungsminister Israel Katz mit. Die Kommandeure hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs zu einer Besprechung in ihrem unterirdischen Hauptquartier versammelt. Israel: Unterirdische Anlagen für Urananreicherung in Natans getroffen Die israelische Armee hat bei ihren großangelegten Angriffen auf iranische Atomanlagen auch unterirdische Einrichtungen für die Urananreicherung in der Atomanlage Natans getroffen. Zudem sei "wichtige Infrastruktur" in der Anlage angegriffen worden, die ansonsten "ihren Betrieb und die Weiterentwicklung des Atomwaffenprojekts des iranischen Regimes ermöglicht" hätte, hieß es am Freitag in einer Erklärung der israelischen Streitkräfte. Bei der Anlage in Natans handle es sich um "die größte Uran-Anreicherungsstätte" des Iran. Es gilt als das Zentrum des Atomprogramms. Israelischer Luftschlag trifft iranischen Flughafen Eine neue Welle israelischer Angriffe hat auch einen Flughafen im Iran getroffen. Dabei handelt es sich um den Flughafen im nordwestlichen Trabiz. "Schwere Schäden" an wichtigster Atomanlage des Iran Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt sich nach dem Angriff auf den Iran besorgt. Die Attacke auf Atomanlagen habe sowohl Menschen als auch die Umwelt in Gefahr gebracht. Lesen Sie hier mehr dazu. Iranischer Außenminister: Angriff Israels ist eine "Kriegserklärung" Die Führung in Teheran wertet den Angriff Israels als "Kriegserklärung". Das iranische Außenministerium teilte am Freitag mit, Außenminister Abbas Araghtschi habe in einem Brief an die Vereinten Nationen den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, "sich sofort mit diesem Thema zu befassen". Mehr dazu lesen Sie hier. Der Mossad bereitete Israels Angriffe über Monate vor Zeitgleich mit dem israelischen Luftangriff auf den Iran fand eine Geheimoperation des Mossad statt. Ein Insider verriet nun Details zu den Vorbereitungen. Mehr dazu lesen Sie hier. Von der Leyen warnt nach israelischem Angriff auf den Iran vor Vergeltungsmaßnahmen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach dem israelischen Angriff auf den Iran vor Vergeltungsmaßnahmen gewarnt. Europa fordere "alle Parteien dringend auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben, die Lage sofort zu deeskalieren und von Vergeltungsmaßnahmen abzusehen", schrieb von der Leyen am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst Bluesky. Eine diplomatische Lösung sei nun "dringender denn je" für die "Stabilität der Region und der globalen Sicherheit". Bundeswehr an "aktuellen Geschehnissen" nicht beteiligt Die Bundeswehr ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Berlin nicht an den "aktuellen Geschehnissen" im Nahen Osten beteiligt. "Die Sicherheit der in der Region Nahost eingesetzten deutschen Soldatinnen und Soldaten hat für uns unverändert höchste Priorität", teilte ein Ministeriumssprecher weiter mit. "Entsprechende Maßnahmen sind eingeleitet." Krisenstab der Bundesregierung kommt zusammen Nach den israelischen Angriffen auf den Iran kommt der Krisenstab der Bundesregierung in Berlin zusammen, um über konkrete Reaktionen zu beraten. Außenminister Johann Wadephul sagte bei einem Besuch in Kairo, dass das Gremium "in der kommenden Stunde" tagen und die "angemessenen Maßnahmen" beschließen werde. Auf die Frage, was die neue Situation für das Botschaftspersonal in Israel und anderen Ländern der Region bedeute, sagte der CDU-Politiker: "Wir werden natürlich Sicherheit walten lassen, aber wir müssen auch konsularische Grundfähigkeiten in den Botschaften aufrechterhalten." Nach der Tagung des Krisenstabs werde über die Maßnahmen informiert. Wadephul appellierte an alle deutschen Staatsangehörigen in der Region, die Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu verfolgen. Pakistan verurteilt Israels Angriff auf den Iran Die Atommacht Pakistan hat den Angriff Israels auf den Iran verurteilt und vor gravierenden Folgen gewarnt. "Dieser schwerwiegende und höchst unverantwortliche Akt ist zutiefst besorgniserregend und birgt die Gefahr einer weiteren Destabilisierung einer bereits instabilen Region", schrieb der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif auf der Plattform X. Pakistan, ein Nachbarland des Iran, rufe die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Zentralrat: "Israels Angriff ist Akt der Existenzsicherung" Der Zentralrat der Juden stellt sich hinter Israels Angriff auf den Iran. "Nach allem, was wir wissen, handelt es sich bei dem Angriff um einen Akt der Existenzsicherung", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster in Berlin. "Die Bundesregierung muss in dieser Situation fest an der Seite Israels stehen." Der Iran sei "Strippenzieher" hinter dem Terror und der Bedrohung gegen Israel, sagte Schuster. Die Regierung in Teheran habe den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ebenso unterstützt wie die Huthis im Jemen. IAEA-Chef informiert Israels Präsident über Schäden in Natans Der oberste UN-Atomwächter, Rafael Grossi, hat den israelischen Präsidenten Izchak Herzog über "schwere Schäden" an der iranischen Atomanlage Natans informiert. Dies bestätigte ein Sprecher von Herzog. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) verurteilte den Angriff auf das Atomprogramm des Iran. "Ich habe wiederholt festgehalten, dass Atomanlagen nie angegriffen werden dürfen, egal in welchem Kontext oder unter welchen Umständen", sagte er vor dem Gouverneursrat der IAEA in Wien. Wadephul betont Israels Recht auf Selbstverteidigung Außenminister Joachim Wadephul (CDU) hat Israels Recht auf Selbstverteidigung betont. Der Iran habe es sich zur Staatsaufgabe gemacht, Israel zu vernichten. Die Bundesregierung werde Israel in seinem Recht auf Selbstverteidigung weiter "solidarisch begleiten", bekräftigt der Minister. Dabei werde aber auch mit Israel darüber gesprochen, "in welchem völkerrechtlichen Rahmen es sich bewegt". Das Atomprogramm des Iran stelle eine Gefahr dar. Er ließ offen, ob die israelischen Angriffe auf den Iran Konsequenzen für die deutschen Rüstungsexporte an Israel haben werden. Bei einem Besuch in Kairo sagte der CDU-Politiker, dass darüber der Bundessicherheitsrat "in aller Ruhe" beraten werde. "Aber weitreichende Entscheidungen erwarte ich jetzt kurzfristig nicht", fügte er hinzu. Wadephul erwägt angesichts der jüngsten Entwicklungen einen Abbruch seines Besuchs im Nahen Osten. Eine Fortsetzung seiner Reise nach Israel und Jordanien scheine zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen, sagte Wadephul in Kairo. "Ich werde das heute in den Nachmittagsstunden weiter abwägen." Russland verurteilt "Eskalation" Russland hat den israelischen Angriff auf den Iran als "Eskalation" verurteilt. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte laut russischer Nachrichtenagentur Interfax, man sei besorgt wegen der aktuellen Entwicklungen. Präsident Wladimir Putin werde "in Echtzeit" über die Lage informiert. Israels Armee meldet Zerstörung dutzender iranischer Radaranlagen und Raketenwerfer Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge bei ihren Angriffen auf den Iran am Freitagmorgen dutzende Radaranlagen und Raketenwerfer zerstört. In den vergangenen Stunden hätten "Kampfjets der Luftwaffe, die von präzisen Informationen des Geheimdienstes geleitet wurden, einen umfassenden Angriff auf das Luftabwehrsystem des iranischen Regimes im Westiran ausgeführt", erklärte die Armee. Durch die Angriffe seien "dutzende Radaranlagen und Boden-Luft-Raketenwerfer zerstört worden". Alle iranischen Drohnen offenbar erfolgreich abgefangen Die rund 100 vom Iran in Richtung Israel gestarteten Drohnen sind laut einem Medienbericht abgefangen worden. Das israelische Nachrichtenportal "Ynet" berichtete, die Drohnen seien abgeschossen worden. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht dazu. Das israelische Heimatschutzkommando teilte jedoch mit, es sei nicht mehr nötig, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten. IAEA ruft zu größter Zurückhaltung auf Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA ruft alle Seiten zu größter Zurückhaltung auf. Jede weitere Eskalation müsse vermieden werden, erklärte der Chef der UN-Behörde, Rafael Grossi. Die IAEA sei bereit, technische Diskussionen zu ermöglichen und Bemühungen zu unterstützen, um Transparenz, Sicherheit und eine friedliche Lösung beim Thema Atomenergie im Iran voranzubringen. Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen in Deutschland wird erhöht Nach den israelischen Angriffen auf den Iran wird der Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen in Deutschland verstärkt. Das teilte Bundeskanzler Friedrich Merz nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts als Reaktion auf die israelischen Angriffe auf den Iran mit. Zudem habe man verabredet, "alle notwendigen Vorkehrungen zum Schutz deutscher Staatsbürger in Israel, im Iran sowie in der Region zu treffen", hieß es in einer schriftlichen Erklärung des Kanzlers. Was das genau bedeutet, ließ er offen. Die israelische Botschaft in Berlin bleibt derweil vorerst geschlossen. Wie die Botschaft auf der Plattform X mitteilte, gilt dies "bis auf Weiteres". Die diplomatische Vertretung in der deutschen Hauptstadt ist nach eigenen Angaben die zweitgrößte des Staates Israel in der Welt. Iranische Atombehörde berichtet von Schäden in Natans: Keine radioaktive Verseuchung festgestellt Die Atomanlage von Natans wurde nach Angaben der iranischen Atombehörde durch den israelischen Angriff beschädigt. Bislang gebe es aber keine Berichte über mögliche Opfer, erklärt die Behörde. Es gebe nach den bisherigen Untersuchungen auch keine Hinweise auf eine radioaktive oder chemische Kontamination außerhalb der Anlage. "Durch den Angriff wurden mehrere Teile der Anlage beschädigt. Die Ermittlungen zum Ausmaß des Schadens dauern an." Insider: Vor israelischem Angriff offenbar Mossad-Einsätze im Iran Sonderkommandos des israelischen Geheimdienstes Mossad haben Sicherheitskreisen zufolge den Luftangriff auf den Iran mit mehreren verdeckten Einsätzen tief im Landesinneren der Islamischen Republik vorbereitet. Dabei seien unter anderem Präzisionswaffen gegen die iranische Luftabwehr in Stellung gebracht worden, heißt es aus den israelischen Sicherheitskreisen. Auch sei dabei eine Startposition für Angriffsdrohnen in der Nähe der iranischen Hauptstadt Teheran eingerichtet worden. Israels Verteidigungsminister droht dem Iran Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat dem Iran im Fall von neuen Angriffen auf den jüdischen Staat mit Vergeltung gedroht. "Wer auf die Vernichtung Israels hinarbeitet, wird eliminiert – der Preis für den Iran wird mit jeder weiteren aggressiven Handlung steigen", hieß es in einer Mitteilung von Katz. "Der Iran wird einen immer höheren Preis zahlen, je länger er seine aggressive Politik fortsetzt." Israelische Airlines bringen Flugzeuge außer Landes Israelische Airlines haben damit begonnen, ihre Flugzeuge außer Landes zu bringen. Die Fluggesellschaften El Al, Israir und Arkia trafen diese Entscheidung wenige Stunden nach dem israelischen Angriff auf den Iran als Vorbereitung auf mögliche Vergeltungsschläge. Die Maschinen flogen ohne Passagiere ins Ausland, erklärte ein Sprecher des Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv. Der Flughafen wurde bis auf Weiteres geschlossen. Israir teilte mit, man verlege die Flugzeuge im Rahmen eines Notfallplans, der in den vergangenen Tagen erarbeitet worden sei. El Al erklärte, man bringe die Flugzeuge zu Zielen außerhalb Israels. Wo die Maschinen unterkommen sollen, teilten die Fluggesellschaften zunächst nicht mit. Online verfügbare Flugdaten zeigten, dass am Freitagmorgen mehrere Flugzeuge von Tel Aviv aus abflogen. Den Daten von "Flightradar24" zufolge flogen einige Israir-Maschinen nach Zypern, mehrere El-Al-Flugzeuge wurden zu europäischen Flughäfen gebracht. Rutte: Nato-Verbündete müssen deeskalieren Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat an die Verbündeten der Militärallianz appelliert, auf eine Deeskalation im Nahen Osten hinzuwirken. "Dies war eine einseitige Aktion Israels", sagte Rutte in Stockholm auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson. "Daher halte ich es für entscheidend, dass viele Verbündete, einschließlich der Vereinigten Staaten, während wir hier sprechen, an einer Deeskalation arbeiten." Rutte fügte hinzu: "Ich weiß, dass sie das tun. Und ich denke, das ist jetzt das oberste Gebot." Iran fordert Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats Der Iran hat die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, die Ständige Vertretung der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen habe einen dringenden Brief an den Sicherheitsrat geschickt. Die Dringlichkeitssitzung sei wichtig, um auf die "offensichtliche Aggression des zionistischen Regimes" zu reagieren, heißt es in dem Brief. Merz ruft alle Seiten zur Zurückhaltung auf und warnt vor Eskalation Nach Israels Angriffen auf den Iran hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Konfliktparteien zur Zurückhaltung aufgefordert und vor einer Eskalation in der Region gewarnt. "Wir rufen beide Seiten auf, von Schritten abzusehen, die zu einer weiteren Eskalation führen und die gesamte Region destabilisieren können", erklärte Merz am Freitag. Deutschland stehe bereit, mit allen verfügbaren diplomatischen Mitteln auf die Konfliktparteien einzuwirken. Er habe zudem am Morgen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert. Netanjahu habe ihn dabei über die Militäraktionen und deren Ziele informiert, heißt es in einer Mitteilung des Bundespresseamts. "Anschließend habe ich zu einer Sitzung des Sicherheitskabinetts der Bundesregierung eingeladen. Auf der Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen haben wir die Lage beraten", wird Merz darin zitiert. Jordanien schießt Drohnen und Raketen ab Das jordanische Militär hat mehrere Flugkörper und Drohnen über dem Luftraum Jordaniens abgefangen. Das berichtete die staatliche jordanische Nachrichtenagentur Petra unter Berufung auf Militärkreise. Demnach kamen mehrere Kampfjets und die Flugabwehr des Landes zum Einsatz. Es sei wahrscheinlich, dass die Raketen und Drohnen auch auf jordanischem Gebiet niedergehen, begründete das Militär demnach die Abschüsse. Das stelle eine Gefahr für die Zivilbevölkerung des Landes dar. Eine Verletzung des jordanischen Luftraums werde nicht zugelassen, hieß es weiter. Israels Außenminister informiert deutschen Amtskollegen Wadephul Israels Außenminister Gideon Saar hat nach eigenen Angaben eines der ersten Gespräche nach dem Angriff auf Irans Atomanlagen mit seinem deutschen Amtskollegen Johann Wadephul (CDU) geführt. Er habe ihn über die einstimmige Entscheidung des Kabinetts und über die Operation der israelischen Armee informiert, teilte das israelische Außenministerium mit. Saar habe Wadephul dabei auch gesagt, die Entscheidung eines Angriffs auf den Iran sei zum letztmöglichen Zeitpunkt erfolgt. "Wir haben diese Entscheidung in letzter Minute getroffen, nachdem alle anderen Wege ausgeschöpft waren. Die ganze Welt hat gesehen und verstanden, dass die Iraner nicht bereit sind, aufzuhören, und wir mussten sie stoppen", habe er seinem Amtskollegen gesagt. Der letzte Bericht der IAEA habe die schweren iranischen Verstöße verdeutlicht. "Uns stehen herausfordernde Tage bevor, aber wir haben keine andere Wahl." Israelisches Militär berichtet vom Abschuss iranischer Drohnen Israels Militär hat nach eigenen Angaben iranische Drohnen außerhalb des israelischen Territoriums abgefangen. Es bestätigt damit einen Bericht des israelischen Senders KAN. Demnach hat das Militär damit begonnen, iranische Drohnen über Syrien abzuschießen. China: Eskalation dient keiner Seite China äußerte sich zutiefst besorgt über die schwerwiegenden Folgen, die der israelische Angriff auf den Iran haben könnte. Die plötzliche Eskalation diene den Interessen keiner Partei, erklärte das Außenministerium in Peking. China fordere alle relevanten Parteien auf, in einer Art und Weise zu handeln, die zum Frieden und zur Stabilität in der Region beiträgt. Die Volksrepublik sei bereit, in dem Konflikt eine konstruktive Rolle zu spielen und zur Deeskalation beizutragen. Katar und Türkei verurteilen israelischen Angriff Der im Gazakrieg als Vermittler fungierende Golfstaat Katar hat die israelischen Angriffe im Iran scharf kritisiert und gewarnt, diese würden die Bemühungen um eine "Deeskalation und diplomatische Lösungen" behindern. Katar "verurteilt den israelischen Angriff auf das Schärfste", hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Doha, die von der staatlichen Nachrichtenagentur des Golfstaats verbreitet wurde. Die "gefährliche Eskalation" bedrohe die Sicherheit und Stabilität der Region und behindere die diplomatischen Bemühungen. Auch die Türkei verurteilte den israelischen Angriff auf den Iran. Israel müsse sofort seine Aggression stoppen, die zu einem noch größeren Konflikt führen könne, erklärt das türkische Außenministerium. Der Angriff zeige, dass Israel das Thema nicht durch diplomatische Mittel lösen wolle. Die Türkei, die der Nato angehört, hat sich wiederholt kritisch zu Israel geäußert, insbesondere zur massiven Militäroffensive im Gazastreifen. Israelische Angriffe: Iranisches Staatsfernsehen meldet mindestens 50 Verletzte Bei den israelischen Angriffen auf den Iran sind nach Berichten iranischer Staatsmedien mindestens 50 Menschen verletzt worden, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Unter den etwa 50 Verletzten, die nach dem Angriff in ein Krankenhaus in Teheran eingeliefert worden seien, seien mindestens 35 Frauen und Kinder, berichtete das Staatsfernsehen. Tote meldete der Sender zunächst nicht. Frankreich und Großbritannien rufen zur Zurückhaltung auf Großbritanniens Premierminister Keir Starmer warnt nach Beginn des israelischen Großangriffs auf Irans Atomanlagen vor einer weiteren Eskalation. "Wir rufen alle Parteien dazu auf, einen Schritt zurückzutreten und sofort Spannungen abzubauen", teilte er auf der Plattform X mit. "Eine Eskalation hilft niemandem in der Region." Stabilität im Nahen Osten müsse Priorität haben. Sie setzten sich bei Partnern für eine Deeskalation ein. "Jetzt ist die Zeit für Zurückhaltung, Ruhe und eine Rückkehr zur Diplomatie." Auch Frankreich rief alle Beteiligten auf, weitere Eskalationen zu vermeiden. Die französische Regierung habe ihre Besorgnis wegen des iranischen Atomprogramms mehrfach zum Ausdruck gebracht, erklärt Außenminister Jean-Noel Barrot. "Es ist entscheidend, dass alle diplomatischen Wege mobilisiert werden, um die Spannungen zu entschärfen." Zugleich bekräftige Frankreich, dass Israel das Recht habe, sich gegen Angriffe zu verteidigen. Angriff auf Iran: Atomanlage Fordo laut IAEA nicht betroffen Im Zuge des israelischen Angriffs auf den Iran ist die Uran-Anreicherungsanlage Fordo nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bislang nicht betroffen. Das teilte die Behörde in Wien auf der Plattform X mit. Die Anlage befindet sich rund 150 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran. Irans zweite Anreicherungsanlage in Natans nördlich der zentraliranischen Kulturmetropole Isfahan wurde hingegen zum Angriffsziel, wie die IAEA zuvor bestätigt hatte. Die Strahlungswerte dort seien nicht erhöht, meldete die internationale Behörde. Die IAEA gab vorerst auch Entwarnung zu zwei weiteren Anlagen: Das Kernkraftwerk Buschehr sei nicht angegriffen worden, hieß es unter Berufung auf iranische Behörden. Demnach war auch das Nuklearzentrum in Isfahan "nicht betroffen". Israelische Krankenhäuser verlagern Behandlungen unter die Erde Das israelische Gesundheitsministerium hat Medienberichten zufolge die Krankenhäuser des Landes aufgefordert, ihre Behandlungen in unterirdische Standorte und geschützte Bereiche zu verlegen. Die Bevölkerung sei aufgerufen, bei aufschiebbaren Behandlungen nicht in die Kliniken zu gehen, berichtete die "Times of Israel". Die Kliniken hätten alle nicht dringend erforderlichen Behandlungen und Operationen abgesagt, während das Land nach dem israelischen Angriff auf den Iran auf einen Gegenschlag wartet. Ein Sprecher des Beilinson-Krankenhauses bei Tel Aviv teilte mit, das Krankenhaus sei im Notfallmodus. Alle für den Betrieb notwendigen Stationen und Operationen seien in einen geschützten Bereich verlegt worden. IAEA: Iran meldet nach Angriff keine erhöhten Strahlenwerte für Atomanlage in Natans Der Iran hat nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nach den israelischen Angriffen keine erhöhten Strahlenwerte an der Atomanlage Natans gemessen. "Die iranischen Behörden haben die IAEA darüber informiert, dass am Standort Natans kein Anstieg der Strahlenwerte beobachtet wurde", erklärte IAEA-Chef Rafael Grossi am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst X. Netanjahu kündigte Angriffe mit Notiz an der Klagemauer an Hat Netanjahu bereits am Vortag verraten, was geplant ist? Ein Zettel an der Klagemauer hätte bereits Hinweise auf den bevorstehenden Angriff geben können. Mehr dazu lesen Sie hier. Zypern startet Evakuierungsplan für ausländische Bürger Die Republik Zypern hat einen umfassenden Notfallplan aktiviert, um im Falle einer weiteren militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran Evakuierungen zu unterstützen. Wie Regierungssprecher Konstantinos Letymbiotis auf der Plattform X und im zyprischen Rundfunk RIK mitteilte, richtet sich der Plan an Bürgerinnen und Bürger aus der EU aber auch aus anderen Staaten. Zypern liegt nur rund 250 Kilometer nordwestlich von Israel und ist damit das EU-Land mit der kürzesten Distanz zur Krisenregion. Zypern hatte in den vergangenen Jahren wiederholt seine Flughäfen und Häfen zur Verfügung gestellt und diente als Drehscheibe für Staaten, die ihre Bürger nach Ausbruch von schweren Krisen und Kriegen aus dem Nahen Osten evakuierten. Der nun aktivierte Evakuierungsplan mit dem Namen "Hestia" sieht vor, dass ankommende Geflüchtete zunächst vorübergehend in Zelten, Schulen oder Hotels untergebracht werden. Anschließend soll ihre Weiterreise in die jeweiligen Heimatländer organisiert werden. In den vergangenen Stunden seien einige Flüge, die als Ziel Israel hatten, nach Zypern umgeleitet worden, berichtete der zyprische Rundfunk unter Berufung auf den Flughafenbetreiber von Larnaka. Einige Reisende müssen zunächst am Flughafen ausharren. Andere seien bereits in Hotels untergebracht worden, hieß es. Airlines meiden Region aus Sicherheitsbedenken Nach dem israelischen Angriff auf den Iran haben Fluggesellschaften den Luftraum in der Region gemieden. Mehrere Airlines leiteten Flüge über Israel, Iran und Irak aus Sicherheitsgründen um oder strichen sie ganz, wie Daten von "Flightradar24" am Freitag zeigten. In Israel wurde der Großflughafen Ben Gurion in Tel Aviv bis auf Weiteres geschlossen. Die israelische Fluggesellschaft El Al setzte ihre Flüge von und nach Israel aus. Der iranische Luftraum wurde laut Staatsmedien ebenfalls geschlossen, ebenso wie der Luftraum Jordaniens und des Irak. Der Irak stellte den Betrieb an seinen Flughäfen gänzlich ein. Die Fluggesellschaft Air India, die für ihre Europa- und Nordamerikaflüge den Iran überfliegt, erklärte, mehrere Flüge seien umgeleitet worden oder zu ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt. Dazu gehörten Flüge aus New York, Vancouver, Chicago und London. In Dubai wurden mehrere ankommende Flüge umgeleitet. Darunter war etwa ein Emirates-Flug von Manchester, der nach Istanbul umgeleitet wurde. Die Billigfluggesellschaft Flydubai teilte mit, sie habe Flüge nach Amman, Beirut, Damaskus, in den Iran und nach Israel ausgesetzt. Zahlreiche andere Flüge seien gestrichen, umgeleitet oder zu ihren Abflughäfen zurückgekehrt. Qatar Airways strich am Freitag seine beiden geplanten Flüge in die syrische Hauptstadt Damaskus, wie Daten von "Flightradar24" zeigen. Als die ersten Berichte über Angriffe auf den Iran bekannt wurden, befanden sich mehrere Flugzeuge von Airlines wie den Emirates aus Dubai, der Lufthansa und Air India über dem Iran. Von Emirates lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die Lufthansa setzt bis auf Weiteres alle Flüge nach und von Teheran aus. Zudem werde der iranische, irakische und israelische Luftraum nicht überflogen, teilte die Airline mit. Nach Angriff: Ölpreis steigt um mehr als sieben Prozent Als Reaktion auf den israelischen Angriff auf den Iran sind die asiatischen Börsen im frühen Handel auf Sinkflug gegangen. Die Ölpreise sprangen nach dem Militärschlag dagegen an. Die Anleger flüchteten in sichere Häfen wie Gold und den Schweizer Franken. Hier lesen Sie mehr. Iran spricht von "feigem Angriff" – und rechtfertigt Atomprogramm Die iranische Regierung wirft Israel einen "feigen Angriff" vor. Dieser zeige, warum die Führung in Teheran auf die Anreicherung von Uran, die Atomtechnologie insgesamt und das Raketenprogramm bestehe, erklärt die Regierung. Iranische Staatsmedien: Sechs Atomwissenschaftler bei Angriff getötet Bei dem israelischen Angriff wurden iranischen Staatsmedien zufolge sechs Atomwissenschaftler getötet. Israel begründet seinen Angriff damit, dass das Atomprogramm der Islamischen Republik eingedämmt werden müsse und das Land nie in den Besitz von Atomwaffen kommen dürfe. Israel selbst wird zu den faktischen Atommächten gezählt, hat aber den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet. Saudi-Arabien und Oman verurteilen israelischen Angriff Die Golfstaaten Saudi-Arabien und Oman haben die israelischen Angriffe auf iranische Atomanlagen scharf verurteilt. Die Angriffe stellten eine klare Verletzung internationalen Rechts dar, hieß es in einer Mitteilung der saudischen Regierung. "Das Königreich verurteilt diese ruchlosen Angriffe und betont, dass die internationale Gemeinschaft und der Sicherheitsrat eine große Verantwortung tragen, diese Aggression umgehend zu stoppen", hieß es in einer Mitteilung aus Riad. Die omanische Regierung bezeichnete die Angriffe laut der Nachrichtenagentur des Landes als "gefährliche und rücksichtslose Eskalation", die eine eklatante Verletzung der UN-Charta und des Völkerrechts darstelle. Zudem drohe das israelische Vorgehen, diplomatische Bemühungen zunichtezumachen. Erst am Donnerstag hatte Omans Regierung eine sechste Runde von Gesprächen zwischen dem Iran und den USA über das Atomprogramm des Landes in der omanischen Hauptstadt Muskat für Sonntag angekündigt. Bislang hatten die Gespräche keinen Durchbruch gebracht. Neuer Kommandeur der Revolutionsgarden benannt Nach der Tötung des Kommandeurs der iranischen Revolutionsgarden hat die Staatsführung rasch einen Nachfolger benannt. Auf Befehl des Revolutionsführers werde der frühere Innenminister Ahmad Wahidi Nachfolger von Hussein Salami, berichteten iranische Medien übereinstimmend. Wahidi gehörte der Regierung des bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Ebrahim Raisi an. Er diente bereits in der Vergangenheit als Offizier in der Elitestreitmacht. Israels Armee meldet: Iran startet mehr als 100 Drohnen Der Iran hat nach den israelischen Angriffen offenbar einen Gegenangriff gestartet und nach Angaben der israelischen Armee rund 100 Drohnen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert. Die Armee bereite sich darauf vor, die Drohnen abzufangen, erklärte der Armeesprecher Effie Defrin am Freitag. Mehr dazu lesen Sie hier . Trump wusste von Israels Angriffsplänen US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben im Vorfeld vom israelischen Angriff auf den Iran gewusst. Das erklärte der Republikaner in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. Er erklärte zudem, dass er einen Vergeltungsschlag des Iran erwarte und das Zentralkommando der US-Armee, das für den Nahen Osten zuständig ist, sich in höchster Alarmbereitschaft befinde. Israels Präsident: Iran-Angriff wegen "existenzieller Bedrohung" Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog hat den Großangriff im Iran mit einer existenziellen Bedrohung des jüdischen Volkes begründet. Israel habe in der Nacht "eine gezielte Operation gestartet, um eine unmittelbare und existenzielle Bedrohung für unser Volk zu neutralisieren", sagte Herzog nach Angaben seines Büros. "Die internationale Gemeinschaft hat in den letzten Jahrzehnten gesehen, wie das iranische Regime – an der Spitze eines globalen Terrorimperiums – die Region zunehmend radikalisiert und destabilisiert hat", sagte Herzog weiter. Gleichzeitig arbeite Teheran "unermüdlich daran, seine militärischen Nuklearfähigkeiten auszubauen und sein Arsenal an ballistischen Raketen zu erweitern". "Die iranischen Anführer haben ihre Absicht, den Staat Israel zu vernichten, offen und wiederholt zum Ausdruck gebracht", sagte Herzog. "Seit Jahren bereitet sich das Regime darauf vor, diese Vision in die Realität umzusetzen." Israel habe daher "das grundlegende Recht und die feierliche Pflicht, sich selbst zu verteidigen". Man werde dies mit Entschlossenheit tun. Herzog drückte gleichzeitig die Hoffnung aus, dass dies die Region in eine friedlichere Richtung lenken werde. Israel bereitet sich auf Gegenangriff in den nächsten Stunden vor Israel bereitet sich nach den Angaben zweier Behördenvertreter auf einen Gegenangriff des Iran in den nächsten Stunden vor. Teil eines Vergeltungsschlags könnten Hunderte ballistische Raketen sein, sagten sie. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte die Bevölkerung, dass die Menschen möglicherweise längere Zeit in Schutzräumen verbringen müssten. Sie sind aufgefordert, sich nach den Vorgaben des Militärs zu richten. Iran macht USA "verantwortlich für Konsequenzen" israelischer Angriffe Der Iran hat den USA vorgeworfen, von den massiven israelischen Angriffen auf sein Staatsgebiet gewusst zu haben. Die Angriffe hätten "nicht ohne die Koordinierung und Genehmigung der Vereinigten Staaten ausgeführt worden sein" können, erklärte das Außenministerium in Teheran. Das Ministerium machte die USA direkt "für die gefährlichen Auswirkungen und Folgen des Abenteurertums des zionistischen Regimes verantwortlich". Die USA hatten zuvor bereits eine Beteiligung dementiert. Israels Staatsflugzeug "Wing of Zion" hat abgehoben Israels offizielle Regierungsmaschine "Wing of Zion" ist laut Flugzeugverfolgungsportalen am frühen Freitagmorgen vom Ben-Gurion-Flughafen, Tel Aviv, abgeflogen. Das berichtet die "Times of Israel". Über den Zielort ist nichts bekannt. Vor dem iranischen Raketen- und Drohnenangriff auf Israel am 13. April 2024 wurde die "Wing of Zion" vom Luftwaffenstützpunkt Nevatim abgezogen. Diese war später Ziel der Attacke. Mehrere Raketen hatten die Anlage damals auch getroffen. Trump: "Iran darf keine Atombombe haben" US-Präsident Donald Trump hofft, dass der Iran nach den israelischen Angriffen an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Der Iran dürfe keine Atombombe haben, sagte er dem US-Sender Fox News laut einem Post von Reporterin Jennifer Griffin auf der Plattform X. "Wir werden sehen. Es gibt mehrere Personen in Führungspositionen, die nicht zurückkehren werden", zitiert die Reporterin Trump. Vermutlich sind damit Personen gemeint, die beim nächtlichen Angriff Israels getötet wurden. Ölpreis steigt um mehr als sieben Prozent Nach dem israelischen Angriff auf den Iran stürzen Asiens Börsen ab, während Öl- und Goldpreise steigen. Investoren reagieren nervös. Mehr dazu lesen Sie hier. Eskalation in Nahost bringt öffentliches Leben in Israel zum Erliegen Nach dem israelischen Großangriff auf den Iran kommt das öffentliche Leben in Israel weitgehend zum Stillstand. Schulen, Geschäfte und Büros müssen auf Anordnung des israelischen Heimatschutzes vorerst geschlossen bleiben, wie die Zeitung "Haaretz" berichtete. Nur Supermärkte dürfen demnach öffnen, um Lebensnotwendiges zu verkaufen. Da mit einem Gegenschlag des Iran gerechnet wird, rief der israelische Rettungsdienst die Bevölkerung zu Blutspenden auf. Einkaufszentren bleiben ebenso geschlossen wie Veranstaltungszentren, Kultureinrichtungen und religiöse Stätten. Auch die für dieses Wochenende geplante Christopher-Street-Day-Parade der LGBTQ-Community in Tel Aviv – die größte im gesamten Nahen Osten – wurde abgesagt. Israelischer Militärvertreter: "Wir befinden uns im Krieg" Die Angriffe im Iran sollen nach Äußerungen eines ranghohen israelischen Militärvertreters auch in den kommenden Tagen weitergehen. "Wir verfügen über einen langfristigen, breit angelegten Angriffsplan für die kommenden Tage – vor uns liegen schwierige Zeiten", sagte der Militär nach Angaben des regierungsnahen israelischen TV-Senders C14. "Die Iraner werden reagieren. Wenn die Bevölkerung (in Israel, Anm. d. Red.) diszipliniert bleibt, wird es nur wenige Verletzte geben", sagte er demnach weiter. Anderenfalls seien viele Opfer zu befürchten. "Wir befinden uns im Krieg." Chamenei: Israel wird harte Strafe erhalten Der Oberste Führer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, hat Israel scharf verurteilt und Vergeltung angekündigt. Chamenei erklärte laut Staatsmedien, Israel habe ein Verbrechen gegen den Iran begangen und seine "abscheuliche Natur" gezeigt. Es werde deswegen eine harte Strafe erhalten. "Mit diesem Angriff hat das zionistische Regime sich selbst ein bitteres Schicksal bereitet, auf das es sich definitiv gefasst machen kann", sagte Chamenei in einer Erklärung. Iran: Kommandeur der Revolutionsgarden bei Angriff getötet Bei dem israelischen Großangriff im Iran ist der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden getötet worden. Generalmajor Hussein Salami sei bei einer Attacke auf das Hauptquartier des Oberkommandos der Revolutionsgarden getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der iranischen Elitestreitmacht gilt. Lesen Sie hier mehr dazu. Atombehörde: Iranische Anlagen Ziel der israelischen Angriffe Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bestätigt, dass die iranische Atomanlage Natanz zu den Zielen der israelischen Angriffe auf den Iran gehört. Man beobachte die Lage im Iran genau. Diese sei "zutiefst besorgniserregend". Die IAEA stehe wegen der Strahlenwerte mit den iranischen Behörden in Kontakt und sei auch mit ihren Inspektoren im Iran in Verbindung. Iran plant "harte" Reaktion auf israelischen Schlag Der Iran plant einem Insider zufolge eine deutliche Reaktion auf Israels Angriff. "Die Antwort auf den israelischen Angriff wird hart und entschlossen sein", sagte eine Person aus iranischen Sicherheitskreisen. Auf die Frage, ob der Angriff unmittelbar bevorstehe, fügte der Insider hinzu, dass die Einzelheiten der iranischen Vergeltung "auf höchster Ebene" diskutiert würden. Zudem meldete Irans Staatsfernsehen, dass nach dem Angriff auf die wichtigste Urananreicherungsanlage des Landes in Natanz keine Anzeichen für eine nukleare Kontamination festgestellt werden konnten. Auch der Irak sperrt Luftraum Der Irak hat wegen des Angriffs Israels auf den Iran der staatlichen Nachrichtenagentur zufolge seinen Luftraum gesperrt und den Luftverkehr auf allen irakischen Flughäfen eingestellt. Auch der israelische Luftraum wurde geschlossen. Rubio: USA sind nicht am Angriff Israels beteiligt US-Außenminister Marco Rubio erklärte, die USA seien nicht am Angriff Israels auf den Iran beteiligt. Es handele sich um eine unilaterale Aktion. Oberste Priorität der US-Regierung sei der Schutz von US-Streitkräften in der Region. Israel habe die USA darüber informiert, dass es diese Aktion für seine Selbstverteidigung für notwendig halte. Der US-Präsident Donald Trump und seine Regierung hätten alle erforderlichen Schritte zum Schutz der US-Truppen unternommen und stünden in engem Kontakt mit regionalen Partnern. "Lassen Sie es mich klar sagen: Der Iran sollte keine US-Ziele oder Personal angreifen", fügte er hinzu. Israel greift Dutzende Ziele im Iran an Israel hat nach eigenen Angaben Dutzende militärische und nukleare Ziele im Iran angegriffen. Ein Vertreter des israelischen Militärs erklärte, dass das iranische Atomprogramm stelle eine existenzielle Bedrohung für Israel darstellt. Lesen Sie hier mehr dazu. Teheran betreibe ein geheimes Programm zum Bau von Atomwaffen und verfüge über genügend Material zur Herstellung von 15 Atombomben. Israel sei auf eine iranische Vergeltung vorbereitet.