Bei einem Geisterfahrer-Unfall kommt eine junge Frau ums Leben, zwei weitere werden schwer verletzt. Jetzt werden neue Details zum Unfallfahrer bekannt. Bei einem schweren Geisterfahrer-Unfall am Samstagmorgen ist eine junge Frau ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich bei Landscheid in Rheinland-Pfalz. Seit Montag ist klar: Der Unfallfahrer ist ein 23-jähriger Soldat der US-Luftwaffe. Der Fahrer ist nach Angaben der US-Streitkräfte auf dem Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem stationiert. Der 23-Jährige war am Samstag gegen 5 Uhr in falscher Richtung auf die A60 gefahren und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. In dem Auto saßen drei junge Frauen. Eine 23-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Ihre beiden Mitfahrerinnen im Alter von 24 Jahren erlitten schwere Verletzungen. Der US-Soldat wurde leicht verletzt. Er befindet sich aktuell im Gewahrsam der US-Luftwaffe auf dem Militärstützpunkt Spangdahlem. US-Luftwaffe spricht von "erschütterndem Vorfall" Warum der Mann in falscher Richtung unterwegs war, ist bislang ungeklärt. Nach Angaben der Polizei fuhr er auf der westwärts führenden Fahrbahn, allerdings in Richtung Wittlich. Die Staatsanwaltschaft Trier hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Vorfall sorgt auch bei den US-Streitkräften für Betroffenheit: "Der Verlust von Menschenleben und die schweren Verletzungen infolge dieses Unfalls sind zutiefst erschütternd", teilte Kevin Crofton, Kommandeur des 52. Jagdgeschwaders, mit. Man arbeite eng mit den deutschen Behörden zusammen, um den Fall aufzuklären. Auf dem Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem ist eine F-16-Kampfjetstaffel mit rund 20 Maschinen stationiert. Die Einheit ist Teil der US- und Nato-Streitkräfte und regelmäßig an internationalen Einsätzen beteiligt.