TÜV-Kosten senken: Sparen bei der HU mit einfachen Tipps
Die Hauptuntersuchung ist Pflicht. Aber teuer muss sie nicht sein. Wer vergleicht, vorbereitet und pünktlich ist, kann die Kosten spürbar senken. Alles Wichtige im Überblick. Jeder Autofahrer kennt ihn, kaum einer liebt ihn: den TÜV-Termin. Alle zwei Jahre steht die Hauptuntersuchung an. Doch wer glaubt, der Preis sei fix, irrt. Die Gebühren schwanken – je nach Bundesland, Prüfstation und Anbieter. Ein kurzer Preisvergleich kann 20 Euro sparen. Manchmal mehr. Preise vergleichen – vor dem Termin Nicht alle Prüfstellen verlangen das Gleiche. Bei der GTÜ in Berlin etwa kostet die HU für Verbrenner-Autos derzeit 165 Euro (inklusive Abgasuntersuchung). Andere Anbieter wie TÜV, DEKRA oder KÜS liegen mal darüber, mal darunter. Entscheidend ist: vergleichen – vor der Buchung. So bereiten Sie sich richtig vor Wer vorbereitet zum Termin kommt, spart Stress – und manchmal eine zweite Prüfung. Das sollten Sie vorher prüfen: Ist der Verbandkasten komplett? Funktionieren Licht, Blinker, Hupe und Sicherheitsgurte? Ist das Kennzeichen sauber und lesbar? Sind alle Papiere griffbereit (Zulassung, Umbau-Nachweise)? Auch wichtig: Termin nicht verpassen. Wer überzieht, zahlt drauf – mit Bußgeld und Flensburg-Punkt. Was geprüft wird – und warum es zählt Die Prüfer schauen auf alles, was sicherheitsrelevant ist: Bremsen, Lenkung, Licht Scheiben, Spiegel, Gurte Elektronische Systeme wie ABS und ESP Seit 2018: auch die Abgaswerte per Endrohrmessung Wer durchfällt, muss nachbessern – und zahlt beim zweiten Termin erneut. Nur bei kleinen Mängeln gibt es eine Frist von vier Wochen zur Behebung. Danach: neue Prüfung, neue Kosten. Strafen vermeiden – Termine einhalten Die HU zu überziehen, ist keine Lappalie: 2 bis 4 Monate: 15 Euro 4 bis 8 Monate: 25 Euro Ab 8 Monaten: 60 Euro und 1 Punkt in Flensburg Bei Nutzfahrzeugen fällt das Bußgeld höher aus.