Raum München: Polizei greift gegen Autoposer durch – über 100 Verstöße
Am sogenannten "Car-Freitag" trifft sich traditionell die Autoposer-Szene. Das ruft auch die Polizei auf den Plan. Die Beamten greifen durch. Bei einem Schwerpunkteinsatz gegen die sogenannte Autoposer-Szene hat die Polizei am Karfreitag im Raum München und Rosenheim mehr als 100 Verkehrsverstöße festgestellt. Zusätzlich registrierten die Beamten 115 Fälle überhöhter Geschwindigkeit, wie die Polizei mitteilte. Umstrittene Tuner wehren sich: "Wir sind keine Autoposer" Der Einsatz basierte auf im Vorfeld bekannten Informationen über ein geplantes Treffen der Szene am sogenannten "Car-Freitag". Bei früheren Zusammenkünften waren durch überhöhte Geschwindigkeit und riskante Fahrmanöver andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden. Die Kontrollen selbst verliefen laut Polizeiangaben ruhig und ohne Zwischenfälle. Polizei zieht mehrere Autos aus dem Verkehr In München und Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) überprüfte die Polizei nach eigenen Angaben rund 60 Fahrzeuge. Mehrere davon seien trotz gültiger Zulassung nicht verkehrstauglich gewesen und durften nicht weiterfahren. Auch in Traunstein wurden Fahrzeuge kontrolliert. Besonders auffällig war ein Fahrer, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einer Verbindungsstraße zwischen den Treffpunkten um 82 Kilometer pro Stunde überschritt. Insgesamt wurden neun Fahrverbote ausgesprochen.